Liebe RR-Freunde!

Vor einigen Wochen haben wir (mein Mann und ich) beschlossen unsere kleine (kinderlose) Familie um einen Hund zu bereichern. Natürlich kam die Frage auf: Was für einen Hund, welche Art von Hund passt am besten zu uns?

Es begann die erste Informationssammlung durch Zeitschriften, Bücher und das Internet. Dadurch sind wir nun bei der bis dahin uns unbekannten Rasse "Rhodesian Ridgeback" hängen geblieben.

Allerdings eben nur durch diese "theoretischen" Infos. Wir haben einen RR noch nicht live erlebt und auch noch mit keinem Besitzer eines solchen persönlich gesprochen. Daher auch dieser Forenbeitrag als erster Schnupperkontakt :-).

Vielleicht liest hier ja auch zufällig jemand aus dem Großraum Bayreuth (Oberfranken) mit, der gewillt ist uns praktischen Einblick in seine Ridgeback-Haltung zu geben und tausende Anfängerfragen über sich ergehen zu lassen ...

Im September wollen wir uns dann spätestens einen RR live anschauen, da ist wohl in Leipzig eine größere Hundeschau wo wir hinfahren werden.

Bevor wir uns nun allerdings endgültig auf einen RR "einschiessen" suchen wir noch vermehrt Informationen darüber was so alles speziell GEGEN einen RR spricht.

Geplant ist unser Familienzuwachs übrigens für den Frühling/Sommer nächsten Jahres - auch wenn es schwer fällt, versuchen wir schon etwas verstandesmäßig an die ganze Sache heran zu gehen ;-).

Ein kleiner Einblick in unsere privaten Umstände:

Wir wohnen am Rande einer kleinen Stadt in einer Anliegerwohnung mit Terrasse und Garten. Keine 300 Meter von Wald und Wiesen entfernt, in denen wir öfters spazieren gehen und uns auch verhältnismäßig viele Hundebesitzer begegnen. Bisher wurden immer wir da angesprochen, da wir mit unseren Frettchen dort unterwegs sind.

Unser Lieblingsfrettchen ist übrigens vor einigen Wochen gestorben, daher dann auch die Überlegungen über ein neues Tier, was uns schliesslich zum Hund führte.

Neben zwei Frettchen die unsere Wohnung nun noch unsicher machen, haben wir auch zwei Katzen (keine Stubentiger) welche bei uns ein- und ausgehen. Mit diesen allen muss sich also unser Hund anfreunden, daher auch die Überlegungen ein Jungtier anzuschaffen. Zumal man dann auch für jede Macke des Hundes selber verantwortlich ist ;-). Unser Hund soll keine Wach- oder Schutzfunktion erfüllen, aber ein gelehriger Schüler sein mit dem man viel Zeit verbringen kann (der nicht so schnell schlapp macht).

Meine Eltern haben übrigens schon immer einen Hund gehabt, so dass ich nicht ganz unerfahren im Umgang mit Hunden bin. Mein Mann und ich sind beide um die 30 Jahre jung. Er ist voll berufstätig. Ich selbst arbeite 3 Tage die Woche vormittags (8-12 Uhr) - in meinen Augen vielleicht das größte Problem. Allerdings sind wir die ersten 6 Wochen rund um die Uhr für die Kleine da (es soll eine Hündin sein) und auch danach haben wir dann so lange es nötig ist (immer?) für die drei Vormittage auch jemand für die nötige Aufsicht.

Soweit also einige Infos - vielleicht habt ihr ja schon Punkte gefunden die gegen einen RR sprechen - bitte teilt diese uns offen mit!

Eine ganz spezielle Frage hätte ich noch zum Abschluss: Wie kälteempfindlich ist ein RR?

Ich habe dazu bisher leider widersprüchliche Informationen gefunden. Nicht das wir uns falsch verstehen - unser Hund wird schon ein Wohnungshund werden und sein warmes trockenes "Fleckchen" haben, nur wir wohnen halt in einer sehr kalten Ecke Deutschlands (Fichtelgebirge). Kann ich mit einem RR dann im Winter stundenlang im Schnee rumrennen, oder friert er leicht?

Recht vielen Dank schon einmal für eure Antworten und entschuldigt bitte, dass ich dann doch so viel geschrieben habe. So ganz am Anfang weis ich wirklich nicht wo ich anfangen und wo ich aufhören soll ;-).

bis dann dann
Mandy