Hallo

Hoffe, ich trage etwas zur ursprünglichen Frage bei. ;)
Ich denke, dass für einen Welpen nichts schlimmer ist, als irgendwo allein zurückzubleiben. Deshalb wird er auch noch mitlaufen, wenn er eigentlich schon nicht mehr kann. Die Gelenke, Bänder und Sehnen eines Junghundes sind dafür aber noch gar nicht ausreichend ausgelegt.
Mir ist in dieser Richtung nur die Faustregel ca 5 Minuten pro Monat (Alter des Hundes) bekannt. Bei einem 12 Wochen alten Welpen also ca 15 Minuten und das 3-4 x täglich.
Dabei bezieht sich meines Wissens nach die Zeitangabe auf den reinen Spaziergang, bei dem der Welpe quasi „gezwungen“ ist mitzulaufen. Die Zeit, wo man z.B. auf einer Wiese steht und der Hund mit anderen Hunden spielen kann, wird dabei nicht mitgerechnet.

Relativ einfach ist es, in diesem Zeitrahmen den Gang zu beenden, wenn der Hund leichte Ermüdungserscheinungen zeigt. Je größer der Hund mal werden wird, umso vorsichtiger sollte man sein.

Schwieriger ist es, wenn man einen scheinbar unermüdlichen Welpen hat. Ayla fand z.B. kein Ende, wenn es um das Toben mit ihren Spielkameraden ging. Für uns waren die Bedingungen damals ideal. Ca 7 Minuten zur Hundewiese, dort toben und wieder 7 Minuten zurück. Ging sie den Rückweg noch freudig an der Leine mit, war dies für mich ein Zeichen, die Spaziergangs-/tobedauer war richtig. Setzte sie sich auf dem Rückweg hin, und ich musste eine Pause machen, war es eindeutig zu viel gewesen. Die Spielphase mit den anderen Hunden betrug in diesem Alter meist 2x am Tag ca 20 – 30 Minuten. Die beiden anderen Gänge haben wir ausschließlich für Unternehmungen, wie auch Sylvia sie beschrieb, genutzt. Ab einem Jahr (60 Minuten reiner Spaziergang) konnte ich dann Aylas Kondition weiter kontinuierlich steigern - ähh… oder war es vielmehr eher umgekehrt, dass Ayla meine langsam steigerte?