Dazu kommt ja auch, dass, wenn ein gut gezüchteter RR 5000 Euro kosten würde, dann hätten die Vermehrer mit ihren Preisen natürlich Hochkonjunktur - wer würde dann noch beim seriösen Züchter kaufen ?![]()
Eine Modeerscheinung hat zum Glück meist zur Folge, dass sie irgentwann out ist - spätestens, wenn genügend Leute bekannt werden, die mit ihren Hunden hoffnungslos überfordert sind oder wenn noch mehr Bild-Berichte kommen, in denen die Rasse verteufelt wird. Das bringt uns als RR-Besitzern zwar skeptische Blicke auf der Strasse, aber vielleicht überlegen dann die Leute genauso wie vor der Anschaffung eines Staffis oder eines Pitbulls unter dem Motto "So einen hol ich mir nicht, was würden sonst die Nachbarn sagen". Verliert ein Hund durch falsche Behandlung oder Massenzucht an Reiz und damit seinen Status als Superhund, gibt sich der Hype wieder. Schlecht für die Hunde, die zu dieser Zeit zu Schaden kommen. Das war damals auch so beim grossen Golden Retriever - Run, wo in jeder Klopapier-, Weihnachts-, Kaffee- und was-weiss-ich-Werbung ein niedlicher Retrieverwelpe auftauchen musste. Jeder wollte so einen und am liebsten unterm Weihnachtsbaum. Was war die Folge: Hinterhofzüchtungen und agressive Retriever. Wir hatten selbst mal einen und ich weiss nicht, ob der wusste, dass er Zähne hat.
Bei jeder Tierrasse, die irgentwie anders ist, passiert so etwas und das ist nicht aufzuhalten. Ob es der Ridgeback ist, der Wolfshund, der Araber, der Friese, das American Quarter Horse, das Wollschwein.....
Man kann nur in seinem Bekanntenkreis versuchen, aufklärend tätig zu sein, wenn sich jemand für unseren Ridgeback interessiert und nachfragt.
LG Maraike


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