Hallöle, du Miri! ;)
Nicht zu theoretisieren bedeutet, die Unterschiede zu wahrzunehmen. Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen dem Verhalten von Lutz Hund und von deiner Naala. Ist doch offensichtlich, oder? Die Hündin von Lutz sucht die Nähe der Bezugspersonen und stellt Körperkontakt her. Deine Hündin hat in der konkreten Situation nicht deine Nähe gesucht, denn du bist zu ihr hin.
Alles, was entspannend wirkt, kann an Berührungen eingesetzt werden - und das setzt natürlich voraus, dass der Hund in dieser Situation angefasst werden möchte. Man sollte schon auf das achten, was der Hund mitteilt.
Selbstverständlich gibt es Unterschiede zwischen Berührung und Berührung. Das wusste ja schon der olle Konrad Most. Manchmal kann man durchaus alte Dinge aufgreifen. Schutzhundesportler fassen einen Hund völlig anders an, wenn sie ihn entspannen wollen (z.B. für das Ausgeben des Hetzärmels) oder wenn sie ihn aufmuntern wollen.
Jeder sollte ausprobieren, bei welchen Berührungen sich die Pulsfrequenz des Hundes verringert.
Im übrigen halte ich Unterordnung nicht gerade für ein Paradebeispiel für Ignorieren. Es ist eine Form der Zuwendung und der Ablenkung. Es ist der zweite Schritt auf dem Weg der Angstbewältigung.
Grüße aus dem ICE,
Ute BB, heute ohne Ashanti, Bansai und Scotty. Aber Baru, der begleitet mich immer auf der anderen Seite des Weges (oder der Schienen)


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