Hallo zusammen !
Auch ich hab letztes Jahr einen NotHund übernommen. Der Hund hatte es in seiner alten Familie weiss Gott nicht schlecht, musste da aber weg, weil man Angst um das Neugeborene hatte.
Dazu kann ich auch nur sagen: wie kann man sich schwanger einen Hund anschaffen, zumal er noch der erste Hund war, und ihn als Kindersatz aufwachsen lassen ??? Klar, dass der Hund dann nicht klarkam und eifersüchtig guckte, obwohl man ihn " nicht anders behandelte als vorher " ??
Natürlich habe ich mit Birgit gesprochen und sie hat mir alles was sie wusste erzählt. Die Pflegefamilie, in der der Racker sich mittlerweile aufhielt, hätte ihn gern behalten, aber Kunjani hat mehrmals nach dem Sohn (11) der Familie gegriffen und somit war klar, dass das nicht geht.
Kunjani ist ein toller Hund, das mit dem unerwarteten Greifen ( ich würde das nicht Beissen nennen ) hat sich jedoch nicht gelegt. Da er jetzt auch noch eine Alpha Hündin an seiner Seite hat, fühlt er sich mitunter ganz gross. Das Problem ist also in Arbeit aber schwer zu beheben, da sein Verhalten völlig unvorhersehbar ist.
Die Vorbesitzer haben mir im Nachhinein von einem Zwischenfall mit einem behinderten Kind erzählt, was sie aber nicht als tragisch ansahen !!!!
Nunja, die Hunde verstehen sich - trotz seiner ständigen Nervereien - recht gut.
Kunjani soll auch in der Hundeschule gewesen sein, was ich allerdings für ein Gerücht halte. Sitz und Platz wurden für eine Milisekunde ausgeführt, er zog an der Leine, alles was das Herz begehrt. Das hat sich natürlich alles extrem verbessert.
Demnächst wollen wir es mal mit einer Hundeflüsterin versuchen, mit der andere Hundehalter in meinem Verein interessante und durchweg gute Erfahrung gemacht haben. Vielleicht kommen wir mit ihrer Hilfe dieser Sache auf den Grund.
Es muss nicht immer Trennungsangst sein, eas ein NotHund so mit sich bringt. Auch wenn die Vorbesitzer ihren Hund total vermissen und - wie in meinem Fall - immer mal wieder anrufen und den Hund sogar besuchen wollen: ein NotHund hat immer schon eine Familie "hinter" sich und Probleme können sich immer erst nach einiger Zeit auftun, wo man sich schon sicher wägt.
fahr zu dem Hund und schau wie er sich dort gibt. Die 800 km sollten es wert sein - selbst mehrmals.
Viel Glück bei Deiner Entscheidung
Martina, Elainee und Kunjani


LinkBack URL
Über LinkBacks



Lesezeichen