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  1. #1
    uw272
    Gast

    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
    Findest Du, dass es mehr schwierige RR gibt oder hab ich das falsch verstanden? Glaub ich hab das aber auch verwirrend geschrieben...
    Ja, das finde ich. Scheint bei dieser Rasse (und es liegt wahrscheinlich meißtens nicht am Hund) öfter vorzukommen als bei Retrievern z.B..

    Kann man auch immer sehr schön auf diversen RR Treffen beobachten. Was da an Haltis, Korallen, Leinenreißen aufgeboten werden muss um den Hund (übrigends unabhängig vom Geschlecht des Tieres) davon abzuhalten sich auf andere Tiere zu stürzen, bzw. einigermaßen "bei Fuss" zu halten, ist schon recht erstaunlich.
    Und wenn man dann noch häufig hört: Oh, ein RR. Die können auch hören?
    kommt man schon in Grübeln.

    Gruß
    Uli
    Geändert von uw272 (23.09.2007 um 10:31 Uhr)

  2. #2
    nothle
    Gast

    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    Okay...dann hast Du diese Erfahrung gemacht - ich war noch nie bei einem RR Treffen, hab es auch nicht vor - allerdings würde ich auch nicht auf ein Treffen mit 40 Hunden anderer Rassen gehen - wenn ich diese und Ihre Besitzer nicht kenne. Das ist was grundsätzliches bei mir, auf solche Experimente steh ich nicht.


    Und zu den Retrievern...na ja...sie sehen ja ach so lieb aus...aber da muss ich sagen sind mir in der letzten Zeit einige Exemplare untergekommen...mit denen war gar nicht gut Kirschen essen...am anderen Ende der Leine Besitzer die - ich muss sagen ziemlich naiv mit Ihren Hunden umgehen. Ist ein Retriever gut erzogen ist er an Gehorsamswille ja kaum zu überbieten...aber auch da gibt´s andere Beispiele...
    Oder Schäferhunde...man trifft sie gerne mit Besitzern die eine Körperhaltung haben - als käme ein Orkan von vorne...

    Klar hab ich auch mal RRs gesehen (unlängst in einer TA Praxis)...da schien es mir nicht so, als wär der unter Kontrolle... und DANN ist es eben was anderes als ein wildgewordener Zwergpudel Ich bin nach wie vor der Meinung, die Probleme hängen viel mit der Körpergröße zusammen und eben mit Besitzern, die zu blauäugig und uninformiert bzw. unüberlegt an Sachen herangehen.

    Man muss sich bewußt sein, was man sich ins Haus holt. Im besten Fall hat man einen großen Kumpel, der mit einem durch dick und dünn geht - im schlechtesten Fall eine 50 kg "Waffe" die man nicht kontrollieren kann. Ich rate niemandem zu einem RR - ich rate aber auch keinem zu einer anderen Rasse.

    LG Kerstin

  3. #3
    Naala
    Gast

    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    Zitat Zitat von uw272 Beitrag anzeigen
    Ja, das finde ich. Scheint bei dieser Rasse (und es liegt wahrscheinlich meißtens nicht am Hund) öfter vorzukommen als bei Retrievern z.B..

    Kann man auch immer sehr schön auf diversen RR Treffen beobachten. Was da an Haltis, Korallen, Leinenreißen aufgeboten werden muss um den Hund (übrigends unabhängig vom Geschlecht des Tieres) davon abzuhalten sich auf andere Tiere zu stürzen, bzw. einigermaßen "bei Fuss" zu halten, ist schon recht erstaunlich.
    Und wenn man dann noch häufig hört: Oh, ein RR. Die können auch hören?
    kommt man schon in Grübeln.

    Gruß
    Uli
    Wo wir wieder bei meinem Lieblingsthema wären:
    Uli, worüber genau kommt man ins Grübeln?

    Der RR ist ein Hund, der es einem sicher nicht immer leicht macht.
    Der Will to please ist nicht schon immer da, den muss Mensch sich erst hart erarbeiten.
    Aber wenn man sich mit der Rasse beschäftigt bevor der Hund ins Haus kommt, wenn man sich Gedanken darüber macht, wie dieses Tier auszulasten ist, wenn man sich im Klaren darüber ist, dass ein gut erzogener Hund einem eine Menge abverlangt, dann ist der RR nicht einfacher oder schwieriger als andere Rassen auch. Jede Hunderasse hat ihre Vorzüge und Eigenarten, man muss sich selbst kennen und wissen, was man will - und dann entscheidet man.

    Liegts am Hund oder doch eher am Halter, der sich (weißt, jemand der sich einen Arbeitslabbi kauft, der tut es, um mit dem Hund auf WTs oder sonstewo zu arbeiten. Wer sich einen Jagdhund kauft, der wird mit ihm hoffentlich auf die Jagd gehen wollen. Aber was will der, der sich einen RR kauft? Ich meine, ich muss vorher wissen, dass auch dieser Hund eine Beschäftigung braucht. Wenn ich eine Woche am Stück faulenze, werde ich ungemütlich, unausgeglichen, zappelig und unglaublich schlecht gelaunt. Wieso sollte es dem Hund da anders gehen?) einfach keine Gedanken macht, bevor der große braune einzieht?

    Wenn mich andere RR Halter fragen, ob es am fehlenden Ridge liegt, dass mein Hund am Fuß geht, dann rollen sich meine Fußnägel auf.
    Wie kann sowas denn bitteschön sein?

    Sorry, für mich liegts eindeutig nicht am RR.



    Grüsskes,
    die Miri!

  4. #4
    Chefglotzer Copyright
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    760

    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    ich muss schmunzeln und unterstreiche das eine oder andere posting absolut.
    mal ein kleiner schwank aus meinem "hunde- menschenleben"...

    bis zu seinem 9. lebensmonat war mein rüde ein wahres lamm.
    mit 12 monaten schlug es voll durch- rüden und männer hatte er zum fressen gern.
    um die sache auf den punkt zu bringen, derwen hat mich in puncto erziehung und durchhaltevermögen 4 jahre meines lebens gekostet.

    ich habe im laufe der jahre gelernt damit umzugehen- hatte immer den sogenannten scannerblick, ich musste einfach immer schneller sein als er.
    wir sind einen langen und steinigen weg gegangen- es war mehr als oft kein zuckerschlecken.
    hinzu muss ich sagen, mein rüde wog 8 kilo wenig als ich. wenn er also so gewollte wie gekonnt hätte- da muss sich
    keiner etwas vormachen- da gibt es kein halten mehr.
    und das ist der punkt- ohne gehorsam wären wir wahrscheinlich zu nachtspaziergängern geworden.

    ich unterstreiche den punkt, gene spielen eine grosse rolle. dies war auch bei ihm der fall, ohne frage.
    vieles in seinem pedigree lässt den ein oder anderen erschaudern. da kamen sehr viele gene zusammen, die, wie soll ich sagen mit
    dynamit vergleichbar sind :-). so war er! ein fass voller dynamit!

    heute muss ich grinsen- sein haus, sein auto, seine weiber und vor allem seine melanie- meine wenigkeit.
    hier ist niemand einfach mal so eben in den garten geschlichen- nette angewohnheit der nachbarn.
    es ist auch niemand mal eben in mein auto eingestiegen. und vor allem durfte mal eben niemand näher als 2 meter an mich herantreten.

    wir haben wundervolle 9 jahre miteinander verbracht, weil wir beide lernten miteinander umzugehen.
    und ich habe gelernt, dass hunde grenzen brauchen! mein wort war gesetz- ohne wenn und aber.
    da durfte auch der postbote das haus betreten, ohne dass ich derwen in der küche einschliessen musste.
    gäste durften sich frei im haus bewegen und hund lag mit allen vieren von sich gestreckt in seinem korb.

    es hätte 100 gründe gegeben den kopf in den sand zu stecken. an kastration habe ich nie einen gedanken verschwendet.
    er war so wie er war.... da mussten wir durch. und ich denke, wir haben das sehr gut gemeistert.
    es war meine verantwortung, die ich auf mich genommen hatte mit einem hund mein leben zu teilen. da steckt man nicht
    einfach den kopf in den sand.

    wie du siehst kann es auch funktionieren, ist aber nicht zwangsläufig immer der fall.

    ein kleiner tipp von mir- besuche züchter und gehe mit ihnen und den hunden spazieren.
    dort kannst du dir am besten ein bild über viele dinge machen, die dir vielleicht ein wenig helfen bei eurer entscheidung.

    du wolltest negatives hören- büddeschöööön :-)

    viele liebe grüsse, melanie mit derwen gaaaaaanz tief im herzen

  5. #5
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
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    29303 Bergen
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    Standard AW: Ich möchte negatives von euch hören!

    Hi !
    Ich will nicht wieder mit unserer gesamten Geschichte nerven - daher die Moral von der Geschicht jetzt gleich:
    Ich würde, wenn ich mich nach Bono wieder für einen RR entscheiden würde, eine Hündin nehmen. Nicht wegen der Erziehung - Hündinnen sind sicher nicht unbedingt einfacher - sondern wegen der körperlichen Belastung, der man ausgesetzt ist, sollte der Hund doch mal vorgehen und in die Leine hämmern.
    Bei Bono sind es auch gute 50 kg und teilweise komme ich schon ins Stolpern, wenn er meint, zu einem anderen hinzumüssen, weil der ihn schief angesehen hat.
    Natürlich sollte er sich nicht in die Leine werfen - das kann aber JEDEM mit seinem Hund passieren, und ich merke einfach, dass ich das (weil ich ein etwas angeschlagenes Knie habe), nach Bono (der ja hoffentlich recht alt wird) nicht mehr händeln könnte.
    Die Entscheidung, Rüde oder Hündin, würde ich u.a. auch davon abhängig machen, was in meinem unmittelbaren Umfeld vorhanden ist. Wohnt nebenan ein Rüde, der jeden anderen umdreht, würde ich mich wahrscheinlich sowieso für eine Hündin entscheiden und umgekehrt.
    Nun gibt es hier ja auch viele, die für ihren Hund Haus und Hof aufgeben und umziehen würden, wenn es mit dem Nachbarn nicht mehr klappt, aber das wäre in meinem Fall einfach nicht realisierbar mit eigenem Haus und Firma nebenan - also richtet man sich auch ein wenig nach der Umwelt, um Streit und Ärger zum eigenen und dem Wohle des zukünftigen Hundes aus dem Weg zu gehen.
    LG Maraike

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