Hallo!
Ich bin kein Fan von pauschalisierten Rassebeschreibungen, schon gar nicht wenn es um "Familienhund" oder "Kinderlieb" oder "leicht zu erziehen"geht. Es ist immer Arbeit, dass unter einen Hut zu bekommen - ich denke wenn man es richtig angeht, kann aus jedem Hund ein Familienhund werden und wenn es falsch läuft, kann das Projekt "wir -holen-einen-Hund-in-die-Familie" mit jeder Rasse schief gehen.
Eine Freundin von mir hat gerade riesen Probleme mit der Integration eines jungen Bearded Collies...weil ihr Sohn (5Jahre) eben eifersüchtig ist und den Hund piesackt.
Mein großer RR ist recht emotionslos was Kinder angeht - er schleckt gerne die kleinen verschmierten Fingerchen ab und ist ansonsten froh, wenn man ihn in Ruhe läßt - und ich sorge auch immer dafür, dass er seinen Raum hat. Die kleine ist welpisch verspielt - da muss man immer aufpassen, dass sie kein Kinderspielzeug klaut oder im Eifer des Gefechtes zu grob mit meinem Neffen (2,5) ist. Die ein odere andere Träne fließt ab und zu...
Würde ich jetzt eine Familie gründen - es wäre kein Thema, dass meine Hunde voll und ganz dazugehören und ich hätte auch keine Angst, dass Kinder nicht akzeptiert werden oder ähnliches- aber nicht, weil ich den RR als idealen Familienhund ansehe, sondern weil ich das komplette Paket schätze und mich darauf einlasse.
Ich denke halt immer, das ein so kleines Kind eh schon stressig ist und in Kombination mit einem vielleicht ungestümen Junghund, der dann auch viel Zeit in Anspruch nimmt...?! Wobei das fast Rasseunabhängig ist...bei einem großen Hund ist mehr Kraft dahinter...
LG Kerstin


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