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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von lunaluna
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    Standard AW: Ist ein RR wirklich ein richtiger Familienhund?

    Hi,

    ich habe echt Respekt vor Leuten, die einen jungen RR plus Kleinkinder unter einen Hut bringen können. Ich hätte es nicht gekonnt, zu Vitos Welpenzeit war es angebracht und richtig, meine ganze Energie neben der Arbeit in ihn zu stecken bei Luni war es sowieso so (habe zu dem Zeitpunkt nur studiert und nicht gearbeitet).

    Wie Ute schon sagt, es kommt darauf an, was man unter einem "Familienhund" versteht. Meine Hündin ist nicht soooo ein Schmuser, keiner von meinen Hunden hat Spass daran mit Kindern Ball zu spielen. Mein Rüde würde z.B. gerne Katzen und Kaninchen jagen und könnte niemals von einem Kind an der Leine geführt werden. Da muss schon zur rechten Zeit das Kommando Fuß oder schau her oder sitz kommen. Ein Kind könnte das nicht leisten.

    Irgendwie mag ich den Begriff Familienhund nicht und ich mag es auch nicht alle Hunde einer Rasse über einen Kamm zu scheren nur weil sie ähnlich aussehen. Sowohl von der Seite von Interessenten als auch von der Seite von Besitzern nicht, wenn sie "Eigenarten" des Hundes entschuldigen wollen. Man kann nicht sagen: Der RR ist so und so und so.

    Ich bin sehr froh, dass ich die Reihenfolge Hund und dann Kind gewählt habe. Vito wird zum Zeitpunkt der Geburt 2 Jahre alt sein und gerade aus dem Gröbsten raus, hat aber noch 2 Jahre der Entwicklung vor sich. Wenn eines Tages dann noch ein Hund ins Haus kommt, hab ich zumindest schon 2 RR groß gezogen, was aber immer noch keine wirkliche Vorbereitung auf den Dritten ist
    Geändert von lunaluna (07.11.2007 um 20:20 Uhr)
    LG
    Nina, Luni und Vito

    Don't support your local puppy dealer!

  2. #2
    Simba
    Gast

    Standard AW: Ist ein RR wirklich ein richtiger Familienhund?

    Hallo zusammen!!!
    Habe keine Kinder, aber dafür einen sehr Frauschen-bezogenen RR-Rüden. Wenn ich zu Hause bin und irgendjemand anderes mit ihm raus will, geht er keinen Schritt!!! Habe schon von anderen RR-Besitzern das Gleiche gehört...
    Aber auch von Besitzern mit Kinder, dass es gut klappt!!!

    Denke, wenn man einen Welpen holt und der es dann gewöhnt ist, wird´s schon gehen... (???)

    Liebe Grüße
    Nadine & Simba

  3. #3
    editaluna
    Gast

    Standard AW: Ist ein RR wirklich ein richtiger Familienhund?

    Hallo Hilli,

    unsere Tochter ist jetzt 14 Monate und Luna (RRHündin) 3 Jahre alt.

    Als unsere Tochter geboren wurde war Luna also zwei Jahre alt und bereits sehr gut erzogen, von daher hat das Ganze sehr gut geklappt.

    Und trotzdem, dass ich einen ruhigen gut erzogenen Hund habe, ist es oft sehr anstrengend alles unter einen Hut zu bekommen: Krabbelgruppe, Spielplatz, auch bei Sch...wetter mit Kinderwagen zwei Stunden über die Felder stapfen, Kinderarzt, Tierarzt, Haushalt (Hund macht Dreck), Kinder und deren Mütter, die Angst vor Hunden haben, kommen zu Besuch,.....

    Besonders anstrengend finde ich aber vor allem die stets erhöhte Aufsichtpflicht im Haus, denn das Kind findet den Hund natürlich klasse und möchte permanent zum Hund ins Körbchen und den genauestens untersuchen, findet Hundi aber nicht so klasse. Der Hund muß selbstverständlich sein Rückzugsgebiet haben und Du mußt dafür sorgen, dass das respektiert wird, sonst wird der irgendwann furchtbar unsicher und so passieren dann im schlimmsten Fall die Beissunfälle.
    Aber da Du ja selber ein Krabbelkind hast, weißt Du wie schnell die wo sind, wo sie nicht hinsollten und ein Welpe/Junghund läßt sich von solchen Belästigungen noch wirklich beeindrucken, besonders RRs sind in jungen Jahren noch sehr schreckhaft. Unsere Luna nimmt es Gott sei Dank sehr gelassen, wenn die Kleine doch mal schneller war als ich.

    Wenn ich aber jetzt an Luna im ersten Jahr zurückdenke, wie wild die war und wieviel harte Arbeit es war sie zu erziehen, wieviel Zeit da täglich und ausschließlich für drauf ging und mir dann vorstelle noch ein Kleinkind gehabt zu haben: Um Himmels Willen, das hätte ich nicht gepackt!

    Also meine persönliche Meinung:
    Wenn die Konstellation ist wie bei uns - Du hast Kind, Hund und Haushalt "am Hals" und Mann geht arbeiten und kommt erst abends nach Hause, tu Dir das nicht an! Warte mit der Anschaffung eines Hundes zumindest bis Euer Kind im Kindergarten ist, dann hast Du wenigstens die Vormittage um Dich ausschließlich auf die Erziehung des Hundes incl. Hundeschule zu konzentrieren.

    Aber wenn Ihr Euch nicht sicher seid, vielleicht nehmt Ihr einfach mal einen Hund in Pflege, z.B. als Urlaubspflegestelle oder als Pflegestelle für eine Tierschutzorganisation und probiert das Ganze erst mal aus, bevor Ihr einen Schritt tut, den Ihr evtl. hinterher bereut.

    Und im Zweifel ist es tierlieber erst mal auf den Hund zu verzichten, als hinterher einen unerzogenen Junghund im besten Rüpelalter, der dann auch keine Kinder mehr mag, abzugeben.

    So jetzt ist der Roman fertig.

    LG Drita

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von linzer
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    Niederösterreich
    Beiträge
    54

    Standard AW: Ist ein RR wirklich ein richtiger Familienhund?

    Hallo,

    also unser Rüde war auch unser "Einsteigermodell", und es war ein ganzes stück harte arbeit.

    Ich habe mich volle zwei jahre nur auf ihn und auf seine erziehung konzentriert, und er hat mich wirklich manchmal an meine grenzen gebracht.

    Wenn ich mir vorstelle, ich hätte in dieser zeit auch noch ein kind zu versorgen gehabt - ich denke nicht dass ich dass gekonnt hätte.

    Deshalb würde ich mit deinem mann vorher genau abklären wer die aufgabe der erziehung und ausbildung übernimmt.

    Heute nach 2 1/2 Jahren haben wir einen unkomplizierten, gut erzogenen (aber immer noch für überraschungen gut) familienhund.

    Aber ich weiss auch, dass wenn ich die zeit für seine erziehung nicht gehabt hätte oder irgenwelche fehler dabei gemacht hätte, es wahrscheinlich anders aussehen würde. Und ein 40 kg muskelpaket, dass macht was es will kann durchaus schnell zu einer belastung werden.

    Also FAZIT:

    UNSER RR ist ein Familienhund und es war unser erster hund - also es hat funktioniert.

    Nun ist aber nicht jeder hund gleich und nicht jeder mensch ist willens oder fähig die nötige zeit und energie in die erziehung seines vierbeiners zu stecken.

    Mittlerweile haben wir auch eine kleine RR-Hündin mit 5 Monaten, und obwohl sie gelehrig, leicht erziehbar ist und wir nun erfahrener sind - beansprucht sie trotzdem all unsere Frei Zeit und den Kinderwunsch haben wir deshalb 2 jahre nach hinten verschoben.

    Überlegt euch also ob genügend zeit und energie übrig ist um dem hund neben dem kind gerecht zu werden.

    Viel Glück bei eurer Entscheidung und noch viel spaß hier im Forum.

    LG Alex

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