Hallo Ihr Lieben,

wow, ich bin überwältigt von den vielen netten Ratschlägen und Hinweisen. Vielen vielen Dank!
Wir haben ja noch jede Menge Zeit, uns zu Entscheiden - das Grundstück müsste ja eh erst eingezäunt werden und ich würde die Anschaffung möglichst an den Beginn der nächsten Semesterferien legen, damit ich am Stück 3 Monate zu Hause bin (und danach natürlich mein Mann seine Arbeit so legt, dass er da ist).
Auf jeden Fall werden wir jetzt einen Termin bei einer Züchterin hier in der Nähe machen, deren Homepage mir super gut gefiel, u.a. weil die Hunde dort ähnlich aufwachsen wie sie bei uns leben würden - mit Katzen, im Wald und an einer Pferdewiese. Und es ist von uns nur ca. 15 min. mit dem Auto weg, ich würde mich dann sehr "sicher" fühlen mit dem Züchter neben an (wenn dann nochmal Fragen oder Unsicherheiten sind). Oder denke ich da auch zu naiv, ist die Aufgabe des Züchters beim Abgeben erledigt? Nein, ich möchte einen Züchter, der auch danach noch Ansprechpartner ist und dem der Werdegang "seiner" Hunde am Herzen liegt!
Ach ja, was ich vergessen hatte zu Erwähnen: Wir grenzen mit dem Garten an eine riesen Pferdekoppel und am anderen Ende dieser Weide wohnt eine nette Frau, die eine Hundepension hat. Dort kann man den Hund auch Stundenweise abgeben und auch private "Unterrichtsstunden" nehmen wenn man möchte. Das ist ja auch nicht umbedingt ein Nachteil - wenn irgendwann ein Notfall wäre und wir schnell weg müssten wüssten wir immer, wo man den Hund kurz lassen könnte. Wie gesagt, natürlich nur im Notfall oder aber im Urlaub. Von irgendwem kam der Hinweis, man könne ja nach Dänemark fahren und den Hund mitnehmen.... . Hm, das Ding ist nur, das wir ein wenig "Fernweh" haben und eigentlich immer für ein paar Wochen durch die USA, Australien, Neuseeland o.ä. gondeln und ich glaube, mit einem Hund wäre das schwierig. Ganz abgesehen von der langen Flugreise, das möchte ich keinem Tier antun. Mein Plan ist, den Hund schon als Welpen oft mit zu meiner Nachbarin zu nehmen und meine Hoffnung ist, dass er es dann ganz toll finden wird zu ihr zu gehen - sie hat immer andere und ihre eigenen Hunde da, einen Badesee und so. Guter Plan? Oder falsch gedacht?
Von mehreren meiner Bekannten kam der Einwand, ob es denn bei uns ein RR sein müsste ... . Sie sagten, ich sei wohl zu "sensibel" für einen Hund, O-Ton "nur mit Liebe und Einfühlungsvermögen kommt man bei nem Hund auch nicht weiter, Du bist da nicht Hart genug für" ... . Stimmt das wohl? Ich meiner Vorstellung ist gerade der RR dann der geeignete Hund für mich?!?
Fragen über Fragen... . Wir gehen jetzt erstmal zu der besagten Züchterin und löchern Sie damit!!! Und ich glaube, hier bei uns in der Nähe gibt es sogar eine RR-Stammtischrunde oder so, da werden wir auch einfach mal vorbeischauen.
Gibt noch so viel, das ich wissen muss - z.B. Rüde oder Hündin (mein Mann möchte natürlich einen Rüden - größer, schwerer, blabla ;-)). Mir ist das eigentlich egal, aber vielleicht ist ja eins besser für uns geeignet?! Gibt da ja schon einen Thread hier im Forum, aber auch dort verschiedene Meinungen (so wie ich es verstanden hab hat beides seine Vor - und Nachteile, man soll den Hund aussuchen lassen). Rüde bis zu 50 kg, ich "nur" knapp über 1,60 und keine 10 kg schwerer als der Hund ... stelle ich mir "abenteuerlich" vor (dafür ist mein Mann 1,85 und über 90 kg, das gleicht es wohl aus;-)). Und in meiner Vorstellung ist es nicht die Muskelkraft, die den Hund "führt" sondern meine Worte?!
Ach Gott, wie furchtbar aufregend und schöööön ist es, das zu planen und sich das alles vorzustellen!!! Ich hab nur ein wenig Angst vor der riesen Verantwortung... . Wir haben ja keine Kinder (noch nicht, in 5-7 Jahren aber wohl schon, ist das auch ein Punkt, der zu Beachten ist?) und ich denke immer, ein Hund ist eine ähnliche Entscheidung wie ein Kind, ein Familienmitglied halt für den man verantwortlich ist.
Naja, auf jeden Fall nochmals ein RIESEN Danke für Eure Hilfe und noch einen schönen Tag, ich werde jetzt erstmal eine Runde laufen, leider ohne Hund ;-)!
Liebste Grüße