Hallo Monique,

Zitat Zitat von Monique1978 Beitrag anzeigen
Ich muß dazu sagen, dass ich ihr vor vier Jahren was Gutes tun wollte und ihr einen Kameraden an die Seite geben wollte. Labradore werden ja als Familienhunde sehr empfohlen und so haben wir einen Welpen bekommen. Anfangs habe ich seine ungestüme Art auf das Welpenalter geschoben. Allerdings entwickelte sich das ganze in eine sehr unschöne Richtung: durch die körperliche Überlegenheit hat er unsere Kleine total untergebuttert. Er hat sie sogar ernsthaft verletzt und gebissen.
nimm das, was der Labbi mit eurer Hündin veranstaltet hat, mal zehn und dann hast du ungefähr das, was unser Welpe mit ihr gemacht hätte. Wir wollten auch zu unserer 11-jährigen Labrador-Hündin einen Welpen dazunehmen. Wir waren allerdings sicher, dass sie gerne Gesellschaft haben wird, weil unser Zweithund einige Monate vorher gestorben war. Trotzdem war klar, dass es ggf. unsere Aufgabe gewesen wäre (sie starb an Leberversagen, bevor BamBam bei uns einzog), unsere Althündin vor dem sie drangsalierenden Welpen zu schützen. Das habt ihr scheinbar bereits bei einem Labbi-Welpen nicht geschafft - und den Hund dann weggegeben.

Labrador Retriever sind Jagdhunde und müssen dementsprechend ausreichend beschäftigt werden, damit sie gute Familienhunde sein können. Das ist bei einem RR kaum anders.

Es ist in meinen Augen völlig utopisch zu glauben, dass sich bei einem RR alles von alleine regeln wird. Ich hatte bisher zwei Labbis (Rüde und Hündin) und jetzt einen fünf Monate alten RR-Welpen. Und zumindest meine beiden Labbis kann man mit diesem Temperamentsbündel überhaupt nicht vergleichen. Das ist auch genau das, was wir wollten und uns ausgesucht haben.

Zitat Zitat von Monique1978 Beitrag anzeigen
Unser kleines Sensibelchen hat sich völlig zurück gezogen und war nicht mehr sie selbst. Furchtbar. Letztenendes haben wir den Labrador (einzeln ein sehr liebes und anhängliches Tier, und mir tat das in der Seele weh) in eine andere Familie als Einzelhund vermittelt und da läuft das wohl alles sehr sehr gut.
Wenn ihr dieses Mal nicht wirklich daran arbeiten wollt, wird das genau so scheitern. Einmal die Woche Hundeschule ist schön, aber wohl eher das geringste, was man machen kann. Das Training findet jeden Tag statt, in so ziemlich jeder freien Minute. Gerade am Anfang, wenn der Welpe noch nichts außer Flausen im Kopf hat, wird zumindest einer von euch sehr wenig Zeit für die ältere Hündin haben.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam (bildhübsch , aber auch hin und wieder ein bisschen anstrengend )