






Hi,
Ajamu ist jetzt 13,5 Monate und es geht ganz gut. Er schnüffelt lediglich mehr, aber von Dauerstrom kann keine Rede sein. Lediglich eine gleichalte Neufundländerhündin hat es ihm angetan und das, obwohl die Läufigkeit schon längst vorbei ist. Ach ja, ein kastrierter 2 jähriger RR macht ihn auch ganz wuschig. Als ich noch auf dem Land wohnte, hat mein Kangal durchaus mal 2 Tage nichts gefressen, wenn eine Hündin läufig.
An eine Kastration würde ich an deiner Stelle noch nicht denken, lass ihn erstmal erwachsen werden und schau, wie es sich weiter entwickelt.
Es grüßt Stefan
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat (R. Descartes).
Als BamBam die Damenwelt für sich entdeckte, war seine Reaktion auch ziemlich derbe. Das kannte ich so in der Heftigkeit nicht und ich habe mich gefragt, ob wir das in den Griff bekommen. Bei uns war das aber einfach eine Sache der Gewöhnung. Damen duften halt aufregend, wenn man das vorher noch nie wahrgenommen hat.
Ich habe mit ihm dann den Umgang mit intakten Hündinnen gesucht und auch läufige Hündinnen besucht, um ihn in dieser Situation ansprechbar zu bekommen. Leider haben wir nicht so oft die Möglichkeit dazu, aber bislang bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Mittlerweile ist er relaxt. Heute beim Spaziergang war auch eine intakte Hündin dabei und es war kein Unterschied in seinem Verhalten zu bemerken gegenüber den Kastrierten.
Ich würde versuchen, Donkor an den Geruch (das wirds wohl sein?) zu gewöhnen. Zum Spaziergang verabreden, Hund vorher auspowern und dann an der Leine üben. Markierungen von Hündinnen würde ich ihn beispielsweise nicht auflecken lassen, wenn ihn das zu sehr anheizt. Wenn sich sein Verhalten nicht merklich bessert, würde ich auch eine Kastration in Erwägung ziehen. Du kannst dieser Situation nicht immer aus dem Weg gehen und ein ständig gestresster Hund findet sein Leben wahrscheinlich auch nicht prickelnd. Aber das wäre für mich erst eine Option nach wirklich ewiger Zeit ohne Trainingserfolg.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam (knapp 14 Monate)
Geändert von Stefanie R. (02.08.2009 um 21:13 Uhr)
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
ohoh
bitte nicht streiten !
ganz wichtiger punkt: kastration soll für uns kein thema sein !!!
*anmerk`*
die frage nach dem stress: natürlich ist es auch für mich als halter stress (zugeb`) aber da gehe ich bereitwillig durch !! mache mir aber auch um donkor gedanken, ab wann ich ihn aus der situation rausnehmen sollte, sprich spaziergang abbrechen als beispiel. denn er spulte sich auch schonmal so hoch, bis kurz vor kreislaufkollaps !
herzlichen gruß birthe



danke birthe,
genau das meine ich damit! kastration kann und muss nicht immer mittel zum zweck sein.
es gibt gründe- keine frage, aber das ist nun ein anderes thema und gehört hier nicht hin.
mich ärgert einfach die pauschale aussage- wenn er so tickt müssen die dinger ab.
mehr wollte ich damit nicht ausdrücken..... wir sind uns einig....
grüsse, melanie
Huhu Birthe,
wenn ein Hund sich bis kurz vor den Kollaps hochpusht, dann klingt das für mich schon nach ziemlichem Stress (für den Hund). Aber ich denke das kannst du bei eurem Schatz selber am besten beurteilen.
Balou fing mit etwa 14 Monaten an, sich für die Damenwelt zu interessieren, bzw bei läufigen Damen zu sabbern, durchzukauen und schlechter zu hören... dies aber "nur" bei läufigen Damen, ich setze nur in Anführungszeichen, da die Dichte an läufigen Hündinnen hier zu gewissen Jahreszeiten doch recht hoch ist.
Die Begegnungen an sich waren nicht einmal so extrem, wie du es von euch beschreibst, Balou hat z.B. nur einmal versucht aufzureiten, ich war da aber auch extrem hinterher, kann dich also gut verstehen.
Schlimmer war für mich der Zustand der darauf folgte....Tagelange Futterverweigerung, jammern auch Stunden nach einer solchen Begegnung und Unruhe.
Das Zusammentreffen mit "Damen" und ihn dabei unter Kontrolle zu halten war das kleinere Problem, aber der "fertige" Hund danach war etwas anderes.
Ich denke, dass man wirklich die Begegnungen trainieren kann, ich würde aber immer stark im Auge behalten, wie der Hund danach damit umgeht, denn irgendwo muss die sexuelle Energie ja hin. Wenn er es mit toben , rennen o.ä. abbauen kann, dann super. Noch besser natürlich, wenn er sowieso "nur" während der Begegnung hochfährt, ich denke, dann kann man das gut trainieren und ihm nen Ausgleich schaffen.
Vielleicht könnt ihr mit nicht riechenden Damen trainieren und das Level dann steigern?
Wie du weißt haben wir Balou kastrieren lassen, das soll aber nicht ansatzweise heißen, dass ich dir das empfehlen würde, wir haben uns diese Entscheidung weiß Gott nicht leicht gemacht, und man sollte sie meiner Meinung nach immer vom Individuum Hund, seiner Lebensumgehbung, Verwendung und Gesundheit (will sagen, wenn mein Hund niemals decken dürfen wird, habe ich evtl. einen Grund, ihm nicht ständigen Stress auf Gemüt und Prostata zuzumuten) abhängig machen.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr etwas findet, das Donkor Erleichterung verschafft!
Ganz liebe Grüsse Cathy
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