Zitat Zitat von Amy08 Beitrag anzeigen
Bei uns genießen die RRs sowohl in Hundeschulen wie auch bei vielen Privatmenschen keinen so guten Ruf. Ich werde oft gefragt, ob ich "Kampfhunde" habe oder ob ich schon wüsste, "was" ich mir da halte.
In einigen Hundeschulen dürfen RRs im Gruppenunterricht nicht mitmachen, nur Einzelunterricht.
Vor ein paar Wochen war ich mit meinem Großen bei einer Spielstunde (meine Schwiegermutti hat mich mitgenommen) in Niederbayern. Ich wurde ausführlich befragt und er durfte dann mitmachen. Allerdings kam er gar nicht zum Spielen, weil jeder Ansatz von der Trainerin unterbunden wurde. Ich hab hinterher nachgefragt, warum sie immer eingegriffen hat. Ihre Antwort: "Wenn ein RR rauft, dann ist alles zu spät." Kenn ich von meinem Hund nicht. Er kloppt sich schon mal, wenns einer wissen will. Aber er hat noch nie jemanden so gelocht, dass der geblutet hätte. Er hingegen hat schon öfter mal ein Löchlein mitgebracht.
Diese Hundeschule arbeitet sehr gut, bietet auch Raufergruppen, Resozialisierung usw an. Ich halte sehr viel von dieser Frau und ihrer Arbeit.

Ist nicht meine Meinung, sind Erfahrungen, die ich gemacht habe.
Ich muss aber hinzufügen, dass ich nur wenige RRs kennen, die so gut gehorchen wie meiner. Im Englischen Garten hab ich schon so manche wilde Jagd beobachtet und die viele RR-Rüden gehen dort mit Maulkorb.
Und ich bin doch im falschen Film! Wie viel Ahnung hat denn diese Trainerin? Spielen unterbinden! Ist es möglich, dass die Dame aufgrund eigener Unsicherheit so gehandelt hat? Und was bitte sind denn Raufergruppen? Und wie wird denn bitte resozialisiert, wenn nicht mal normales Sozialverhalten, wie Spielen, zugelassen wird? Ich war mit meinen 3 RRs auch schon in Bayern, da hatte ich nicht den Eindruck, dass sie als Kampfhunde betrachtet werden. Na ja, liegt vielleicht daran, dass meine ebenso gut erzogen sind wie Deiner, Amy. Der große Rest verdirbt ja anscheinend den Ruf der RRs, weil in Bayern nur Ignoranten Ridgis halten (bis auf ein paar winzige Ausnahmen).
Marlene