Die Fragen haben ich uns nach unseren ersten beiden Hunden gestellt und ich kann mal zusammenfassen, was wir bei BamBam anders bzw. besser gemacht haben:
1. Züchter und Welpen sorgfältig und gezielt ausgesucht
2. Darauf geachtet, dass der Hund ein gutes Körpergefühl entwickelt. So wurde er natürlich über Treppen getragen, ins und aus dem Auto gehoben, etc., aber wir haben darauf geachtet, dass er mal eine Treppenstufe läuft, balanciert, klettert usw. Das haben wir bei unseren beiden vorherigen Hunden aus meiner Sicht falsch gemacht gehabt und BamBam konnte das bei uns weiterlernen. Er hat heute ein(e) super Körpergefühl / Körperbeherrschung und ich denke, dass das auch einen guten Teil zu seinem ausgeprägten Selbstbewusstsein beiträgt.
3. Ihn mit allen Mitteln vor dem Gebissenwerden in jungen Jahren geschützt, um sämtliche damit verbundene negative Auswirkungen zu verhindern.
4. Die Ausbildung anders aufziehen.
Grundsätzlich bin ich mit dem, was wir mit unserem ersten RR-Rüden erreicht haben, sehr zufrieden. Ich würde einen kleinen BamBam bzw. einen Sohn von ihmnach dem gleichen Prinzip ausbilden, das ich bei BamBam erst anwenden konnte, als er schon 18 Monate alt war. Genauer gesagt habe ich zu dem Zeitpunkt erst angefangen, es zu erlernen. Wirklich sicher umsetzen konnte ich es erst nach einem weiteren Jahr. Davon würde ein Welpe heute profitieren, weil er mich nicht während der Lernkurve begleiten müsste. Da läuft nicht immer alles optimal, aber immer noch deutlich besser als bei den ersten beiden Hunden.
Er würde zu Beginn noch viel mehr an der 2.5m-Leine laufen, um ihm noch weniger die Möglichkeit zu geben, Fehler zu begehen bzw. unerwünschtes Verhalten zu festigen (Hinrennen zu anderen Hunden zum Beispiel, daran mussten wir ziemlich lange arbeiten, obwohl er immer erst nach Freigabe Kontakt aufnehmen durfte). Damit wäre die ganze Ausbildung ruhiger, gelassener und weniger aufgeregt, dabei aber deutlich effizienter. Ach ja...
Nachtrag: Alleinesein würde ich früher und gezielter aufbauen, auch wenn das eigentlich nicht notwendig ist.
Das würde ich unterschreiben. Wir haben den Kontakt zu anderen Hunden und Menschen immer sehr gezielt gefördert, so lange der Hund noch klein und "süß" war. Es hört möglicherweise irgendwann auf, dass die Leute den Hund süß finden. Die teilweise Zurückhaltung bzw. das Desinteresse an fremden Leuten hat sich von ganz alleine entwickelt und ich bin wirklich froh, dass er maximal desinteressiert ist, aber nicht ausweicht oder aktiv wird, falls er doch mal angefasst wird. Das macht das Leben soviel entspannter.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam


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nach dem gleichen Prinzip ausbilden, das ich bei BamBam erst anwenden konnte, als er schon 18 Monate alt war. Genauer gesagt habe ich zu dem Zeitpunkt erst angefangen, es zu erlernen. Wirklich sicher umsetzen konnte ich es erst nach einem weiteren Jahr. Davon würde ein Welpe heute profitieren, weil er mich nicht während der Lernkurve begleiten müsste. Da läuft nicht immer alles optimal, aber immer noch deutlich besser als bei den ersten beiden Hunden.

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