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Thema: Wer hat 2 RR und kann mir seine Erfahrungen mitteilen ?!

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  1. #1
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Wer hat 2 RR und kann mir seine Erfahrungen mitteilen ?!

    Hallo, Ina!

    Die Sorge, dass sich die zwei Mädels dann nicht verstehen könnten, wird dir keiner mit seinen Erfahrungsberichten nehmen können, weil Hunde einfach individuelle Persönlichkeiten sind.

    Aber du kannst selber Risiken minimieren, indem du deine Akira ehrlich und mit offenen Augen einschätzt: Wie fände sie denn einen zweiten Hund? Hätte sie ein Problem damit, ihren Exklusivplatz zu teilen oder findet sie andere Hunde generell auch in ihrem engeren Dunstkreis gut? Du kannst Risikien minimieren, indem du dich selber ganz ehrlich hinterfragst: Was, wenn der Zwerg wirklich anstrengend und zeitaufwändig wird? Ist dann noch genug Zeit und Nerv für Akira übrig? Ein zweiter Hund - gerade als Welpe - läuft nicht einfach so mit und der Aufwand verdoppelt sich anfänglich nicht nur, sondern er verdreifacht sich (zumindest gefühlt ). Und du kannst Risiken minimieren, indem du dir den Welpen ganz bewusst aussuchst und keine Entscheidungen über den Zaun brichst.

    Ich habe Rüde und Hündin und die beiden kommen super miteinander aus. Aber das hilft euch nicht wirklich weiter.

    Liebe Grüße

    Susanne

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von chilli09
    Registriert seit
    20.10.2009
    Beiträge
    2.355

    Standard AW: Wer hat 2 RR und kann mir seine Erfahrungen mitteilen ?!

    Hallo

    unsere Chilli ist drei und wir überlegten auch über ein Jahr wer, wie, was... habe bei meiner doch einige Unsicherheiten mit älteren Hunden beobachtet.(nur bei uns Zuhause ). Die Entscheidung fiel dann auf einen Rüdenwelpen. Den hat sie bisher völlig akzeptiert und mittlerweile (ist erst ein paar Wochen hier) schlafen sie Po an Po auf der Couch und finden sich echt gut wobei die ersten Tage für sie schon anstrengend waren . musste ihn ja auf Schritt und Tritt verfolgen.Bei der Wahl des Geschlechts war mein Geschmack ausschlaggebend. Denn letztendlich bestimme ich, wer bei uns wohnt und nicht mein Hund. Wenn du da Sicherheit vermittelst, dürfte deine Hundin auch keine Probleme machen. Du musst entscheiden, ob es sie bereichern wird, oder ihre Lebensqualität einschränkt. ABER:sei gewiss, die Arbeit ist immens. Bin morgens mit jedem einzeln unterwegs, abends zusammen. Fr Welpenstunde, Sa Sport und Spiel. Zwischendurch Reizangel, Umwelttraining, Stadtspaziergänge...und ach ja, bald muss ich auch wieder halbtags arbeiten. Mein Mann und meine Kinder wissen, dass dies mein Hobby (einziges...) ist und lieben unsere Hunde so wie ich. Doch die nächsten Monate ist das auch meine einzige Beschäftigung. Welpi ist auch immer und überall dabei. Kofferraum geht erst zu, wenn er entspannt liegt. Auch wenn darüber schon mal das Gefrorene antaut.. egal. glaube allerdings nicht, dass ein erwachsener Nothund z. B unbedingt weniger Arbeit macht als ein Welpe. Denn das Team muss zusammenwachsen und das kann auch sehr lange dauern . Kommt halt wirklich auf die Charaktere an.

    Ich wünsche euch viel Glück
    und Kraft bei der Entscheidung

    Heidi mit Chilli und Leo
    "My dog is my castle"
    Heidi, mit Chilli *23.06.2009 und Leo, *02.04.2012

  3. #3
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    Standard AW: Wer hat 2 RR und kann mir seine Erfahrungen mitteilen ?!

    Hallo Ina,

    wir haben unserer 5 jährigen Hündin damals gleich zwei Welpetten angetan und als diese wiederum vier Jahre alt waren noch zwei Rüdenwelpen dazugeholt.
    Die Begeisterung seitens der "Bestand-Hunde" hielt sich jedesmal deutlich in Grenzen , aber das war erwartet und auch normal. Bei den Rüden hatte ich mir sogar ernsthaft Sorgen gemacht (das war auch mein Einstieg hier ins Forum). Es hat aber nicht lange gedauert und das Rudel hatte sich arrangiert.
    Hunde sind Individuen und sollte Akira eine ruhige Hündin sein, würde ich ihr nicht gerade einen "Tornado-Welpen" antun. Insofern kannst Du wenigstens etwas Einfluß nehmen.
    Üblicherweise arrangieren sich Hunde nach einiger Zeit. Ich persönlich kenne keinen Fall, bei dem ein Welpe langzeit komplett abgelehnt wurde oder die Situation eskalierte. Ich habe allerdings schon ähnliches gelesen, aber bei Berichten kennt man die näheren Umstände nicht und kann kaum objektiv urteilen.
    Das einzige, was ich Dir raten kann, ist, Deine Akira zu unterstützen, indem Du ihr zeigst, daß ihr nichts weggenommen wird sondern sie nur eine Spielkameradin dazubekommen hat.
    Viel Glück und alles Gute
    Heike
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    25.11.2010
    Beiträge
    24

    Standard AW: Wer hat 2 RR und kann mir seine Erfahrungen mitteilen ?!

    Hallo,

    unsere große Hündin wird im September 2 Jahre alt. Vor 6 Wochen ist unser kleines Mädchen bei uns eingezogen. Unser Vorteil war ganz klar das beide von dem gleichen Züchter sind. So konnte die Züchterin uns auch genau sagen welche Maus am besten zu uns und zu unserer Hündin passt. Bei den beiden war es Liebe auf den ersten Blick. Am ersten Abend haben sie sich schon aneinander gekuschelt. Das muss nicht immer so laufen, aber ich denke auch das ein Welpe in den meisten Fällen eher akzeptiert wird als schon ein erwachsener Hund.
    Man sollte seinen Hund einschätzen können und dann den passenden Partner dazu aussuchen. Dabei sollte dir der Züchter behilflich sein, da sie ihre Hunde am besten einschätzen können.
    Viel Glück !

  5. #5
    zweiaufeinenstreich
    Gast

    Standard AW: Wer hat 2 RR und kann mir seine Erfahrungen mitteilen ?!

    Hallo,

    ich habe vor etwas mehr als zwei Jahren meine Jungs mit 9 Wochen (Wurfgeschwister Rüden) zu und geholt. Mit der nötigen Aufmerksamkeit und Erziehung habe ich heute ein Dreamteam. Aber bei dir liegt der Fall doch etwas anders.

    Wie verhält sich deine Hündin bei Begegnungen mit Welpen und Junghunden?

    Es gibt Fälle, da funktioniert das hervorragend ein Hundeleben lang und es gibt Fälle, da kracht es dann so sehr, dass die Hündinnen falls beide überleben, nicht mehr in einem Haushalt gehalten werden können.

    Mit Erziehung kann man sicherlich einiges beeinflussen, und meiner Meinung nach ist es einfacher zu einer erwachsenen Hündin einen Welpen dazuzugeben, als eine zweite erwachsene Hündin ins Haus zu holen.
    Sprich mit Züchtern, die du ins Auge fasst, über deren Meinung und stell ihnen deine Hündin vor. Ein guter Züchter sollte dir hier auch einiges dazu sagen können.

    Ich persönlich würde zu einer Hündin eher einen Rüdenwelpen dazunehmen, als eine weitere Hündin. Dann allerdings steht die Kastra eines der Hunde irgendwann im Raum....

    Wirklich raten kann dir hier niemand. Wie Susanne schon schrieb, jeder Hund ist individuell und jeder Hundegespann kann unterschiedlich gut oder schlecht miteinander....

    LG

    Heike

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pooky
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    Standard AW: Wer hat 2 RR und kann mir seine Erfahrungen mitteilen ?!

    Huhu,

    ich habe vor etwas mehr als 2 Jahren meine Hündin Fini von RR in Not bekommen, sie war damals 4. Sie wurde unter anderem abgegeben, weil sie sich mit der anderen Hündin im Haushalt nicht mehr vertragen hat und angeblich aggressiv gegenüber den anderen Tieren (keine Ahnung ob da noch mehr Hunde lebten..) war.
    Nach einem halben Jahr kam Chuma, ein 14Monate alter Rüde zu uns. Eigentlich als Pflegi. Fini fand ihn am Anfang mehr als doof und hat eifersüchtig darüber gewacht, dass er ihr nichts wegnimmt- weder Essen, noch Privilegien und schon gar nicht meine Aufmerksamkeit.
    Chuma war zum Glück sehr nachgiebig und hat bereitwillig zurück gesteckt, wenn Madame was beansprucht hat, er war einfach nur happy bei uns zu sein und überhaupt etwas zu bekommen.
    Ich habe Fini in ihrer Rolle als '1. Hund' bestärkt und ihr Gehabe nur unterbunden, wenn es zu heftig wurde- was aber nur einmal vorkam, weil Chuma immer feinfühlig auf ihre Körpersprache reagiert hat und nie etwas in Frage gestellt hat. Ich habe doppelt so viel mit beiden gekuschelt und ganz viel Zeit mit beiden, einzeln und auch getrennt verbracht.
    Es hat etwa 5 Tage gedauert bis sie ihn gut akzeptiert hat und er sich frei und ohne Beobachtung bewegen durfte. Bis sie seine unmittelbare Nähe beim Fressen und Schlafen zugelassen hat, etwa ein halbes Jahr. Mittlerweile sind die beiden ein Kopf und ein A*** und wollen nicht mal mehr getrennt spazieren gehen.

    Ich denke ähnlich wie Heike- die meißten Hunde sind prinzipiell kompatibel. Man muss eben als Mensch aufpassen und schauen, wo es Konflikte geben könnte und diese Situationen entweder vorher entschärfen oder eben durch Training entsprechend verknüpfen. Beispiel: sehr menschenbezogene Hunde, die Kaugummiartig an ihren Menschen hängen, sind oft eifersüchtig. Oder Hunde, die viel Ruhe brauchen, sind von kleinen Wuseln oft genervt und gestresst. Aber das weiss man ja in der Regel vorher und kann entsprechend intervenieren.
    Ich finde das Leben mit 2 Hunden einfach großartig, ich kann es mir gar nicht mehr anders vorstellen.
    Welche Konstellation am Besten ist, kann ich dir leider nicht sagen, das kommt sicher auch sehr stark auf die Hunde und deren Charakter an. Ich hatte schon 2 intakte Rüden und jetzt eben Hündin/ Rüde. 2 Mädels hatte ich noch nicht und würde mich auch eher als Rüdentyp bezeichnen Meine Rüden waren alle sehr unkompliziert, einfach zu führen und treu- kein Vergleich zu Fini, die quasi eine einzige Macke ist- aber die großartigste Macke, die ich mir wünschen kann
    Geändert von pooky (24.07.2012 um 11:28 Uhr)
    Je mehr ich von den Menschen sehe, um so lieber habe ich meinen Hund.

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