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Thema: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

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  1. #1
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von nala2013 Beitrag anzeigen
    Andererseits sehe ich das auch ein bißchen wie Tina (bzw. ich arbeite dran, es so zu sehen :-) ) und würde auch gerne mal einen Tag nur für meinen Bruder da sein.

    Ach je ... :-)
    Die beste Gelegenheit, jetzt daran zu arbeiten .
    Ganz im Ernst, ich stelle doch mit Erstaunen fest, dass es teils eine nahezu unüberwindbare Schwierigkeit zu sein scheint, den Hund auch nur EIN PAAR Stunden in fremder Obhut zu lassen, ohne dass man sich ein Schreckensszenario ausmalt....hm.
    Ich halte das für ungesund.
    Ist jetzt allgemein gesprochen und nicht auf Dich allein bezogen.
    Sagt mal, haltet Ihr es nicht für wichtig, dass auch der Hund lernt, mit anderen Bezugspersonen klarzukommen?
    Ich hab`da auch Ansprüche, aber ich würde durchaus so vier Haushalte kennen, in die ich meinen Hund sofort geben würde, auch für länger.
    Und so zwei, da würde ich ihn zwar lassen, aber nicht sooo gerne, weil dort genug zu tun ist.
    Sagt mal, was macht Ihr denn um Himmels willen, wenn Euch mal was passiert, was eine Mitnahme des Hundes völlig unmöglich macht?
    Ich hab` da gerade z.B. SaBine mit ihrer Radiusfraktur im Kopf oder was auch immer.
    Was macht Ihr denn, wenn Ihr, wegen was auch immer, mal in`s KH müsst, Knall auf Fall und die EINE EINZIGE Person, der Ihr zutraut, mit Eurem Hund klarzukommen, ist nicht erreichbar, im Urlaub what ever??
    Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich gebe meinen Hund lange nicht blind irgendwo in Obhut oder was auch immer, aber man muss sich doch mal lösen können von der Vorstellung, dass der Hund so unglaublich schwierig, sensibel was auch immer ist, dass kaum jemand in der Lage ist, mit ihm umzugehen.
    Mein Hund kommt sehr gut damit klar, wenn sich jemand anders mal um ihn kümmert.
    Kommt selten vor, aber ich weiß, und DAS finde ICH äußerst beruhigend, dass er auch mal OHNE mich kann.
    Und tatsächlich, es ist prima, wenn ich auf `ner Feier bin und auf einmal merke, ups, schon seit STUNDEN nicht mehr an den Hund gedacht.
    Ich glaub`, dass WIRKLICHE Problem ist doch, so ganz tief unten drin und ganz leise anklopfend, dass die Erkenntnis, man könne für den Hund ersetzbar sein, so unendlich entsetzlich ist, dass man lieber behauptet, nein, niemand, oder vielleicht gerade mal noch jemand anders mit sehr viel Wohlwollen meinerseits, kann den Hund händeln, kommt mit den Besonderheiten klar, kann das so machen, wie ich das will....könnte das wohl sein?

    LG und ich bin gespannt, wofür Du Dich (btw....sage mal, was sagt denn eigentlich Dein Freund zu der ganzen Sache?) entscheidest.

    Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  2. #2
    nala2013
    Gast

    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Die beste Gelegenheit, jetzt daran zu arbeiten .
    Ganz im Ernst, ich stelle doch mit Erstaunen fest, dass es teils eine nahezu unüberwindbare Schwierigkeit zu sein scheint, den Hund auch nur EIN PAAR Stunden in fremder Obhut zu lassen, ohne dass man sich ein Schreckensszenario ausmalt....hm.
    Ich halte das für ungesund.

    Da hast du auch recht. Ich arbeite, wie gesagt, daran.


    Ist jetzt allgemein gesprochen und nicht auf Dich allein bezogen.
    Sagt mal, haltet Ihr es nicht für wichtig, dass auch der Hund lernt, mit anderen Bezugspersonen klarzukommen?

    Doch. Ich glaube auch nicht, dass Nala ein Problem hat/hätte. Das habe eindeutig ich.


    Ich hab`da auch Ansprüche, aber ich würde durchaus so vier Haushalte kennen, in die ich meinen Hund sofort geben würde, auch für länger.
    Und so zwei, da würde ich ihn zwar lassen, aber nicht sooo gerne, weil dort genug zu tun ist.
    Sagt mal, was macht Ihr denn um Himmels willen, wenn Euch mal was passiert, was eine Mitnahme des Hundes völlig unmöglich macht?

    Naja, es gibt schon noch z.B. meine Eltern oder meinen Bruder mit Frau, aber das fällt ja diesmal flach.


    Ich hab` da gerade z.B. SaBine mit ihrer Radiusfraktur im Kopf oder was auch immer.
    Was macht Ihr denn, wenn Ihr, wegen was auch immer, mal in`s KH müsst, Knall auf Fall und die EINE EINZIGE Person, der Ihr zutraut, mit Eurem Hund klarzukommen, ist nicht erreichbar, im Urlaub what ever??
    Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich gebe meinen Hund lange nicht blind irgendwo in Obhut oder was auch immer, aber man muss sich doch mal lösen können von der Vorstellung, dass der Hund so unglaublich schwierig, sensibel was auch immer ist, dass kaum jemand in der Lage ist, mit ihm umzugehen.
    Mein Hund kommt sehr gut damit klar, wenn sich jemand anders mal um ihn kümmert.
    Kommt selten vor, aber ich weiß, und DAS finde ICH äußerst beruhigend, dass er auch mal OHNE mich kann.

    Ich glaube auch, dass Nala ohne mich kann - besser als ich ohne sie

    Und tatsächlich, es ist prima, wenn ich auf `ner Feier bin und auf einmal merke, ups, schon seit STUNDEN nicht mehr an den Hund gedacht.
    Ich glaub`, dass WIRKLICHE Problem ist doch, so ganz tief unten drin und ganz leise anklopfend, dass die Erkenntnis, man könne für den Hund ersetzbar sein, so unendlich entsetzlich ist, dass man lieber behauptet, nein, niemand, oder vielleicht gerade mal noch jemand anders mit sehr viel Wohlwollen meinerseits, kann den Hund händeln, kommt mit den Besonderheiten klar, kann das so machen, wie ich das will....könnte das wohl sein?

    Eher nicht. Ich hab ein kleines großes Trauma bezüglich des Todes von meinem Pferd Calimero, gebe mir die Schuld daran. Seitdem hat sich meine (Für-) Sorge um meine Tiere erheblich gesteigert und ich habe Angst, nochmal eine falsche Entscheidung zu treffen (ich hatte für ihn einen Rentenplatz im Allgäu bei einer Familie gefunden, der ich vertraute. Als ich ihn nach drei Monaten besuchen wollte, erreichte ich niemanden. Bis heute sind Pferd und besagte Familie unauffindbar, laut FN ist Calimero seit Nov. 2008 ohne Angabe von Gründen tot) ....


    LG und ich bin gespannt, wofür Du Dich (btw....sage mal, was sagt denn eigentlich Dein Freund zu der ganzen Sache?) entscheidest.

    Er würde Nala bedenkenlos bei seinen Eltern lassen, sagt aber, dass ich das entscheiden soll. Er hat aber bei Nala auch nur Umgangsrecht, mehr nicht (Das will er aber auch so, das ist für uns beide ok).

    Suse
    Gespannt bin ich selbst, wobei ich denke, ich sollte mit dem Üben schonmal anfangen - delegieren und so
    Geändert von nala2013 (17.08.2013 um 13:49 Uhr)

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Monika MH
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    So eine Situation hatten wir auch schon mal und fanden dann eine super Lösung.....Chigani wurde zur Züchterin gebracht. Er hatte eine tolle Zeit bei Mama, einer Tante und einer Schwester...und wir hatten eine schöne Feier.

    evtl eine Option?

    lg Monika
    Feeyota likes this.

  4. #4
    nala2013
    Gast

    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Eher nicht, dort werden Mitte August, also jetzt, wieder Welpen erwartet.

  5. #5
    Xelunja
    Gast

    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Die beste Gelegenheit, jetzt daran zu arbeiten .
    Ganz im Ernst, ich stelle doch mit Erstaunen fest, dass es teils eine nahezu unüberwindbare Schwierigkeit zu sein scheint, den Hund auch nur EIN PAAR Stunden in fremder Obhut zu lassen, ohne dass man sich ein Schreckensszenario ausmalt....hm.
    Ich halte das für ungesund.
    Ist jetzt allgemein gesprochen und nicht auf Dich allein bezogen.
    Sagt mal, haltet Ihr es nicht für wichtig, dass auch der Hund lernt, mit anderen Bezugspersonen klarzukommen?
    Ich hab`da auch Ansprüche, aber ich würde durchaus so vier Haushalte kennen, in die ich meinen Hund sofort geben würde, auch für länger.
    Und so zwei, da würde ich ihn zwar lassen, aber nicht sooo gerne, weil dort genug zu tun ist.
    Sagt mal, was macht Ihr denn um Himmels willen, wenn Euch mal was passiert, was eine Mitnahme des Hundes völlig unmöglich macht?
    Ich hab` da gerade z.B. SaBine mit ihrer Radiusfraktur im Kopf oder was auch immer.
    Was macht Ihr denn, wenn Ihr, wegen was auch immer, mal in`s KH müsst, Knall auf Fall und die EINE EINZIGE Person, der Ihr zutraut, mit Eurem Hund klarzukommen, ist nicht erreichbar, im Urlaub what ever??
    Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich gebe meinen Hund lange nicht blind irgendwo in Obhut oder was auch immer, aber man muss sich doch mal lösen können von der Vorstellung, dass der Hund so unglaublich schwierig, sensibel was auch immer ist, dass kaum jemand in der Lage ist, mit ihm umzugehen.
    Mein Hund kommt sehr gut damit klar, wenn sich jemand anders mal um ihn kümmert.
    Kommt selten vor, aber ich weiß, und DAS finde ICH äußerst beruhigend, dass er auch mal OHNE mich kann.
    Und tatsächlich, es ist prima, wenn ich auf `ner Feier bin und auf einmal merke, ups, schon seit STUNDEN nicht mehr an den Hund gedacht.
    Ich glaub`, dass WIRKLICHE Problem ist doch, so ganz tief unten drin und ganz leise anklopfend, dass die Erkenntnis, man könne für den Hund ersetzbar sein, so unendlich entsetzlich ist, dass man lieber behauptet, nein, niemand, oder vielleicht gerade mal noch jemand anders mit sehr viel Wohlwollen meinerseits, kann den Hund händeln, kommt mit den Besonderheiten klar, kann das so machen, wie ich das will....könnte das wohl sein?

    LG und ich bin gespannt, wofür Du Dich (btw....sage mal, was sagt denn eigentlich Dein Freund zu der ganzen Sache?) entscheidest.

    Suse
    Suse, das unterschreib ich zu 100%! Sehr schön gesagt, danke.

    Ich glaube aber, das Problem im vorliegenden Fall ist das, dass Nala einfach nicht möchte, dass ihr Junghund von der Leine gelassen wird. Und da ist sie eben nicht sicher, ob die Betreuenden das so handhaben werden. Es geht gar nicht so sehr darum, dass sie meint die einzige Person im weiten Universum zu sein, die mit ihrem Hund klarkommt. Also so versteh ich das zumindest.

    Nehmen wir mal das Beispiel Grosskinder. Wenn ich meine Kinder mal zu ihren Grosseltern brachte wurden Absprachen getroffen, die u.a. auch der Sicherheit der Kinder dienten. Daran wurde sich dann gehalten. Ob die Kids jetzt vor dem Essen noch was naschen durften oder nicht - war mir sowas von Hupe.

    Und das "nicht-von-der-leine-lassen" dient ja nun wirklich auch der Sicherheit des Hundes und u.a. derer von Drittpersonen. Wenn da nicht 100% iges Vertrauen da ist - ich weiss nicht. Ich glaube, diese Feier könnte ich auch nicht unbelastet geniessen.

    In dem Sinne: Variante 2, allenfalls mit der von Eva vorgeschlagenen Option, bereits einen Tag früher anzureisen.

    LG und gute Entscheidungsfindung!

    Monique
    Feeyota, JomaXola and nala2013 like this.

  6. #6
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Wie oft haben wir vergleichsweise kein "gutes Gefühl", wenn wir unsere Kinder in fremde Obhut (Kindergarten, Schule, andere Familien, Verwandte, Sportverein, Nachhilfe) geben ? Ich vermute mal, seltener.
    Warum? Weil mehr Leute für den Umgang mit Kindern qualifiziert sind, als für den mit Hunden ? Weils bei Kindern einfacher ist ? Weil Kinder uns weniger am Herzen liegen ?

    Ich vermute mal eher, das liegt daran daß Hunde selbst frei von jeder Verantwortung im menschlichen Sinne sind. Die liegt komplett bei uns. Der Schmerz über verstorbene Hunde wird wohl auch durch dieses absolute Verantwortungsverhältnis welches sich aus dem Besitz ergibt verstärkt. Das hat übrigens überhaupt nichts mit Wertigkeit zu tun, nicht falsch verstehen.
    Was ich damit sagen will: Es hat Gründe warum man sich manchmal zu viele Sorgen macht.
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pete23021972
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von Vorname Nachname Beitrag anzeigen
    Wie oft haben wir vergleichsweise kein "gutes Gefühl", wenn wir unsere Kinder in fremde Obhut (Kindergarten, Schule, andere Familien, Verwandte, Sportverein, Nachhilfe) geben ? Ich vermute mal, seltener.
    Warum? Weil mehr Leute für den Umgang mit Kindern qualifiziert sind, als für den mit Hunden ? Weils bei Kindern einfacher ist ? Weil Kinder uns weniger am Herzen liegen ?

    Ich vermute mal eher, das liegt daran daß Hunde selbst frei von jeder Verantwortung im menschlichen Sinne sind. Die liegt komplett bei uns. Der Schmerz über verstorbene Hunde wird wohl auch durch dieses absolute Verantwortungsverhältnis welches sich aus dem Besitz ergibt verstärkt. Das hat übrigens überhaupt nichts mit Wertigkeit zu tun, nicht falsch verstehen.
    Was ich damit sagen will: Es hat Gründe warum man sich manchmal zu viele Sorgen macht.


    .......häh?
    cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
    Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!

  8. #8
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von dhakiya
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Hallo Nina,

    wir hatten eine ähnliche Situation als Leyla 6 Monate alt war. Ich habe sie damals zu unseren Nachbarn gegeben. Leyla liebt sie. Allerdings war ich mir zu 100% sicher, dass die Nachbarn meine Regeln befolgen...

    Sie war dann immer wieder dort, weil es so toll funktionierte. Inzwischen werden die beiden Mädels bei einer Freundin untergebracht, da die Nachbarn zu alt für 2 RR sind.

    Die Variante 2 halte ich nicht für sinnvoll. Du wirst die Hochzeit nicht geniessen können, wenn du stündlich nach Nala schauen musst/möchtest. Und für den Hund ist es im fremden Zimmer auch nicht toll und noch weniger, wenn du immer nach 5-15 min. wieder verschwindest...

    Sprich mit den Eltern deines Freundes und mache ihnen klar, wie wichtig es ist, sich an deine Regeln zu halten. Am Tag der Hochzeit würde ich mit Sicherheit dann mehrmals Kontrollanrufe machen, einfach um beruhigt zu sein.

    Ich kann dich sehr gut verstehen, aber, wie viele hier schon sagten, es gibt auch eine Zeit ohne Hund(e). Und diese Zeit darf man geniessen.
    Du machst das schon,

    LG Caroline
    Susanne A., sputnik and nala2013 like this.

  9. #9
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Die Frage ist, ob das Mißtrauen bezüglich der Einhaltung einer klar definierbaren Regel wie "die Leine muß dran bleiben, und wenn die Hölle zufriert" tatsächlich in den potentiellen Betreuern begründbar ist, oder ob es mehr aus Dir selber kommt.
    Ist die Wahrscheinlichkeit, daß Schwiegereltern tatsächlich den Hund trotz deutlicher Absprache einfach ableinen, wirklich so groß ? Die Horrorgeschichten entstehen doch meist aus einer Kombination aus einerseits Unachtsamkeit/Selbstüberschätzung der Betreuer und andererseits unklarer Regeln. Ist nur eins von beidem gegeben, passiert normal nix.
    Der Hund ist jung und Du hast vollkommen zu recht Sorge, daß was schiefläuft. Kenn ich. Kennt jeder.
    Aber Du mußt Dich halt selber fragen ob Schwiegereltern nicht evtl Leute sind denen Du grundsätzlich vertrauen kann, die Dir das aber nur nicht mit der passenden Beruhigungspille vermitteln können. Handelt es sich um Leute die mit "ach, ich weiß schon wie man mit Hunden umgehen muß und brauch keine Belehrungen" daherkommen, ist freilich Vorsicht geboten.
    Geändert von Vorname Nachname (17.08.2013 um 14:09 Uhr)
    milson and Feeyota like this.
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von sputnik
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Hallo Nala,

    trau Dich einfach und vertraue den Eltern Deines Freundes.

    Dein Hund kennt sie, kann zu Hause in Ihrer gewohnten Umgebung bleiben und Ihr könnt (hoffendlich entspannt) die Hochzeit geniesen.

    Ich würde ggf. noch mal ganz deutlich erläutern, warum der Hund nicht von der Leine soll und ehrlich, ich spreche mich nicht davon frei, dass Rashida auch mal ganz anders reagiert, als ich es mit ihr die ganzen Jahre erlebt habe.

    Es gibt Situationen, die kann man einfach nicht vorhersehen.....ich auch nicht.

    Auch mit mir kann ihr etwas passieren. Genauso, wenn sie von jemand Anderem betreut wird.

    Natürlich gehen auch meine Bekannten anders mit Rashida um, aber da muss sie eben durch.

    Ich bin mir sicher, dass sie gut behandelt wird, wie das letztendlich jemand handhabt kann ich nicht beeinflussen.

    Nur auch mir ist wichtig, dass Rashida es kennt auch mit anderen Menschen zurechtzukommen, sollte ich mal nicht da sein.

    Ich finde das ganz wichtig.

    Folgendes ist mir damals mal mit Mirka passiert:

    Sie kannte es nicht mit Anderen zu laufen. Auch brauchte ich sie bis zu dem Zeitpunkt nirgendwo anders unterbringen.

    Ich hab dann mal ein WE bei einer Freundin die Wohnung tapeziert.
    Mirka habe ich zu meiner Mutter gebracht. Die kannten sich ja schon sehr lange.

    Abends berichtete meine Mutter, dass Mirka nicht mit ihr nach draußen wollte. Sie hat alles versucht, Mirka war nicht zu bewegen.
    Dann wollte meine Mutter sie in einer Decke raustragen. Ihr Mann meinte sie habe wohl 'nen Vogel.
    Letztendlich hat meine Mutter ein Leberwurstbutterbrot geschmiert, Mirka das vor die Nase gehalten und sie mit dem Butterbrot nach draußen gelockt.

    Schade, dass ich nicht dabei war. Wir haben herzlich gelacht, als meine Mutter berichtete und großes Kopfkino gehabt.

    Nur ich habe mir ab dem Zeitpunkt vorgenommen, dass meine Hunde auch trainiert werden, mit Anderen zu laufen und auch mal bei Anderen verbleiben zu können.

    Nach diesem Vorfall ist mir das besonders wichtig geworden.

    Also mach einfach einen Schritt vorwärts, Du kannst ja zwischendurch von der Hochzeit aus mal zuhause anrufen ob alles i.O. ist.

    Gönn Deinem Bruder an diesem besonderen Tag Deine volle Aufmerksamkeit. Du schreibst ja selbst, wie wichtig Dir diese Hochzeit ist.

    Es geht schon alles gut....vertraue einfach.

    Ich wünsche Euch auf jeden Fall eine ganz tolle Feier.

    Liebe Grüße UTE

  11. #11
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    Jurasüdfuss
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen

    Sagt mal, haltet Ihr es nicht für wichtig, dass auch der Hund lernt, mit anderen Bezugspersonen klarzukommen?
    Ich hab`da auch Ansprüche, aber ich würde durchaus so vier Haushalte kennen, in die ich meinen Hund sofort geben würde, auch für länger.

    Sagt mal, was macht Ihr denn um Himmels willen, wenn Euch mal was passiert, was eine Mitnahme des Hundes völlig unmöglich macht?

    Was macht Ihr denn, wenn Ihr, wegen was auch immer, mal in`s KH müsst, Knall auf Fall und die EINE EINZIGE Person, der Ihr zutraut, mit Eurem Hund klarzukommen, ist nicht erreichbar, im Urlaub what ever??

    ...aber man muss sich doch mal lösen können von der Vorstellung, dass der Hund so unglaublich schwierig ist, dass kaum jemand in der Lage ist, mit ihm umzugehen.

    Suse
    zur ersten frage: ganz klar ja.
    trotz meiner ansprüche kenne ich einige leute denen ich meinen hund (einen anderen) ohne weiters anvertrauen würde. hab ich auch mit aron so gemacht.

    was ich mache wenn mir was passiert und meine dogsitterin unabkömmlich ist (was eigentlich nie der fall ist)
    ich weiss es beim besten willen nicht.

    leider ist mein hund so unglaublich schwierig. nicht weil er so sensibel ist oder sich nicht von mir trennen mag, sondern weil er von anderen leuten, wie soll ich's sagen, keine anweisungen oder befehle entgegen nimmt und wenn jemand was von ihm will, z.b spazieren gehen und hund will das grad nicht, setzt er sich notfalls sehr vehement zur wehr. es kann auch sein, dass er beim sitter einfach nur im weg liegt und man möchtest durch, ja wenn er sich dann nicht erheben mag, hat er einfach pech gehabt.

    und bevor du fragst. nein bei uns zu hause ist das alles kein problem und auch leute die er schon gut kennt, akzeptiert er als "befehle geber" nicht.

    mir ist es einfach zu heikel, das aus zu probieren.
    im notfall hät ich noch ne 2. person. witzigerweise sind beides frauen.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  12. #12
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Hallo,

    ich kann deine Bedenken nur zu gut verstehen. Ich mache mir auch immer so viele Gedanke und würde mich auch so verrückt machen, wenn ich Zweifel an der Betreuung hätte. Wenn es sein kann, dass die Eltern deines Freundes sie ohne Leine laufen lassen würden und sich nicht nach deinen Angaben behandeln, hätte ich auch Bauchschmerzen.

    Ich habe zum Glück eine ganz tolle Nachbarin, der ich blind vertraue. Ich habe meine Eltern und meine Schwester und wenn alles nicht hilft, eine ganz tolle Hundepension. Ich würde meine Hunde dort jeder Zeit abgeben, ohne schlechtem Gewissen. In dieser kleinen Pension leben alle Hunde zusammen und nur sehr gut sozialisiert Hunde werden von ihr aufgenommen. Ihre Hündinnen entscheiden wer bleiben darf und wer nicht. Ich musste mich mit meinen Hunden vorstellen und ihre Hündinnen haben uns akzeptiert. Die Hündinnen akzeptieren keine Hunde mit schlechten Energien und sie musste schon einige Leute wieder wegschicken. Egal wann man dort hinkommt, die Gasthunde kommen alle sehr gut klar miteinander und es gibt dort kein Geknurre oder Anspannungen. Ich habe auch schon einige Bekannt zu ihr geschickt und alle sind begeistert. Die Frau nimmt sogar die Hunde mit ins Schlafzimmer, wenn sie nachts weinen, was bis jetzt nur 2mal passiert ist. Ich bin dort auch mehrmals hingefahren und habe die Frau nur besucht, damit meine Hunde sie und die Umgebunt kennenlernen. Die Frau freut sich über einen netten Kaffeeklatsch und meine Hunde spielen eine Runde.

    Da dein Hund wohl noch sehr jung ist, würde ich mir eine Pension suchen, wie ich sie habe. Die kostet 18 Euro mit Übernachtung und du kannst noch mit deinem Bruder frühstücken. Mach dich doch gleich auf die Suche. Ich habe sie über Empfehlung entdeckt. Höre dich einfach mal um, frag jeden Hundebesitzer ob sie eine gute Pension kennen, forste das Internet durch und fahre alle Pensionen ab. Es gibt diese Pensionen, man muss nur suchen, was sehr viel MÜhe und Zeit kostet, aber es lohnt sich, wenn man ruhig schlafen kann.

    Ich wünsche dir, dass du eine gute Lösung findest.
    Liebe Grüße
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  13. #13
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Ich hätte ihn bei vertrauensvollen Leuten daheim gelassen, er ist 7 Monate, ich weiß nicht, wie lange ihr dahinn fahren müßt. Aber auch sowas ist Stress mitunter. Und ich würde sogar bis nächsten Tag bleiben, wenn ich weiß, dass er gut behütet wird.
    Gabriele likes this.

  14. #14
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Es geht doch garnicht darum, ob sie dem Hund mitnimmt, oder jemanden anvertraut.

    Es geht doch darum ob sie den Hund mitnimmt oder jemanden anvertraut, denen sie nicht wirklich vertraut.

    Und das nicht weil sie denkt, die machen bestimmt alles falsch und ich kanns viel besser, sondern sie muss damit rechnen, dass grundlegende Abmachungen, wie z.B. Hund an der Leine lassen, nicht eingehalten werden. Und das bei einem Junghund, der keine Bindung zur Betreuungsperson hat, sondern sie nur beiläufig kennt.

    So habe ich das verstanden.

    Und ob das in dem Umfang so ist kann ja nur Nina beurteilen und klären. Ist es jedoch wirklich so, würde ich meinen Hund nicht von ihnen betreuen lassen. Jemand anders suchen, mitnehmen, irgendwas anderes, aber niemals (mehr) tu ich ein ungutes Gefühl einfach beiseite schieben.

    Tassovermisstmeldung hat genug zu tun.

    gute Entscheidung
    Eva

  15. #15
    nala2013
    Gast

    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Ja Eva, genau so ist es. Nun ist es so, dass die Schwiegereltern in Spe wirklich ganz, ganz liebe Leute sind, und ich mir über die Art, wie sie mit Nala umgehen, so gar keine Gedanken mache.

    Einziges Problem, das ich habe ist halt, dass sie mir nicht zu glauben scheinen wenn ich sage, Nala ist so und so, Nala macht das und das (z.B. zur Zeit einfach mal die Ohren auf Durchzug stellen, wenn Hundekumpel in Sichtweite ist). Ich verbringe seit dem 1. April bis auf insgesamt ganz wenige Stunden JEDE Minute mit ihr, gehe zur Hundeschule, stecke so viel Liebe, Zeit und Geduld in diesen Hund, dass ich einfach möchte, dass die Leute mich und meine Bitten ernst nehmen. Sie hatten selbst früher mal eine Cocker-Spaniel-Hündin und meinen wohl schon, dass sie Ahnung haben.

    Ich glaube, dass mein Problem ist, dass sie mich nicht Ernst nehmen. Wenn ich z.B sage, dass sie nicht unbeaufsichtigt im Garten sein soll, weil sie alle Pflanzen anknabbert kommt ein "Ach was, so was macht die Nala doch nicht." Das ärgert mich, auch wenn´s "nicht so gemeint" ist.

    Ich werde nochmal mit ihnen sprechen und deutlich machen, dass mir bestimmte Dinge sehr wichtig sind und dann von der Reaktion abhängig machen, wie ich mich entscheide. Wünschen würde ich mir, für meinen Bruder, Nala und mich, dass ich sie mit gutem Gewissen Zuhause lassen kann.
    dhakiya, Eva57 and sputnik like this.

  16. #16
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Mitnehmen oder Zuhause lassen - was würdet ihr tun?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Sagt mal, haltet Ihr es nicht für wichtig, dass auch der Hund lernt, mit anderen Bezugspersonen klarzukommen?
    Doch, natürlich. Dies lese ich aber nicht aus der Beschreibung. Jemand, dem ich nicht zu 100% in der Sicherheitsfrage "Ableinen" vertrauen kann (und ja, Gehorsam ist hier bei uns personenbezogen), bekommt den Hund nicht. Ich möchte schließlich keinen Anruf bekommen, dass mein Hund gerade von einer Gruppe fremder Menschen gesucht wird, während ich mich auf einer Hochzeit vergnüge. Bei uns ist der Gehorsam personenbezogen. Auf zwei Leute hört der Arschmann, auf den Rest eben nur begrenzt. Damit dürften ihn andere nicht ableinen. Eigentlich recht einfach, aber scheinbar doch sehr schwierig in der Umsetzung.

    Etwas anderes wäre es, wenn der Hund auch bei der anderen Person zuverlässig hören würde. Dann hätte ich auch keine Bedenken, wäre aber auch eine andere Sachlage.

    Zitat Zitat von Vorname Nachname Beitrag anzeigen
    Die Frage ist, ob das Mißtrauen bezüglich der Einhaltung einer klar definierbaren Regel wie "die Leine muß dran bleiben, und wenn die Hölle zufriert" tatsächlich in den potentiellen Betreuern begründbar ist, oder ob es mehr aus Dir selber kommt.
    Richtig. Mir erschien es so, wie Eva es beschrieben hat. Und das wäre für mich ein No-Go.

    Zitat Zitat von nala2013 Beitrag anzeigen
    Einziges Problem, das ich habe ist halt, dass sie mir nicht zu glauben scheinen wenn ich sage, Nala ist so und so, Nala macht das und das (z.B. zur Zeit einfach mal die Ohren auf Durchzug stellen, wenn Hundekumpel in Sichtweite ist).
    Vielleicht kannst du ihnen erklären, dass sie noch sehr jung und der Gehorsam nicht richtig gefestigt ist. Letztendlich würde ich mich auf mein Bauchgefühl verlassen. Den Vorschlag, eine andere Person zu finden, wäre vielleicht auch noch einen Gedanken wert.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam und Hellboy
    Eva57, Asani Hekima and nala2013 like this.
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

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