Off-Topic:
Mal am Rande gefragt (ich hab auch ne Klette zuhause) - sind die Kletten generell im Freilauf eigentlich auch eher anhänglicher, oder ist da alles vergessen sobald was interessantes zu sehen ist ? Gibts da nen Zusammenhang ?
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Mal am Rande gefragt (ich hab auch ne Klette zuhause) - sind die Kletten generell im Freilauf eigentlich auch eher anhänglicher, oder ist da alles vergessen sobald was interessantes zu sehen ist ? Gibts da nen Zusammenhang ?
Geändert von Vorname Nachname (11.08.2014 um 18:50 Uhr)
Themenstarter
Genau diese Frage habe ich mir auch schon gestellt. Das wüßte ich auch gerne und wenn Ja, welchen!
Und ja, soviel Klette wie er Zuhause ist, sowenig Klette bei interessanteren Sachen draußen, obwohl Hören immer noch stimmt, wenn auch mit Verzögerung. Habe aber leider noch keine Antwort darauf, weil ich weder den Hund noch die Rasse kenne, deswegen auch meine Nachfragen
Weiterhin ist ebend genau das eingetroffen, was mir schon die ganze Zeit im Unterbewußtsein schlummerte, ich aber der menschlichen Gefühlsduselei von armer Bub und Verlustängsten gefolgt bin, shit aber auch.
Ich saß am Gartentisch, er wieder zu meinen Füßen. Cora kam dazu und er ist rauf. Bin sofort dazwischen und er flog in seine Ecke. Sie hat sich nicht gewehrt, danach gezittert wie Espenlaub, ist aber nichts Ernshaftes passiert.
Mein jetzt spontaner Gedanke, .... er kommt aus sich heraus, zeigt sein eigendliches Ich und ist dabei mich zu vereinnahmen. Irgendwas muß ich falsch gemacht haben.
Bitte um Rat von erfahrenen RR Haltern, wie soll ich ihn handeln, damit der Friede hier bestehen bleibt?
Oder bewete ich die Sache über?
Er war übrigens von den beiden zusammen lebenden unkastrierten Rüden der dominantere. ,
Füttern tue ich ihn separat, lt Anweisung des Vorbesitzers.

Hi, erstmal Hut ab und supi, daß Ihr Euch einem Notnäschen angenommen habt. Ich kann nur sagen, daß wir auch einige Notnasen hatten und alle hatten zunächst und sehr unterschiedlich lange das Klettensyndrom. Am heftigstgen hatte es ein Welpe, der in seinen paar Wochen Lebenszeit bereits mehrfach den Besitzer gewechselt hatte. Wie die anderen zuvor würde ich auch erstmal ein wenig Zeit ins Land gehen lassen. Bei Fehlverhalten natürlich deutlich ne Ansage machen, genau so wie Du es schon getan hast und den Newcomer eben auch ganz bewußt mal wegschicken auf seinen Platz z.B.. Noch würde ich es für durchaus normal halten, daß er einiges ausprobiert, aber sicher noch nicht dramatisieren. Denn soooo besonders sind RR nun auch wieder nicht, aber pass auf, daß er Dich nicht manipuliert, denn ich meine darin sind die RR besonders gut. Ganz liebe Grüße Mumpi und Anhang
Themenstarter
Dank Euch für Eure Antworten, jeder Tip ist hilfreich.
Im Gespräch mit meinem Mann gerade, sind mir meine eigenen Fehler bewußt geworden.
Bei ihm klettet er nämlich nicht, habe es nur falsch interpretiert, mit mehr Zeit verbringen......
Mein Mann war auch nicht traurig, daß er seine Gegenwart verschmähte, wie ich dachte, um mir nah zu sein. Im Gegenteil er hat sowas in der Form kommen sehen, aber keine Lust sich mit mir zeitraubend auseinanderzusetzen, da er mich schon einige Jahre kennt
Und bei meinem Mann hört der Bursche draußen aufs erste Wort und nicht wie bei mir aufs dritte.
Sorry, aber der Typ Hund ist mir noch nicht begegnet. Ich hatte ja schon verschiedene Dobermänner und mein Ben war wirklich nicht ohne und sehr besitzergreifend aber auch uns gegenüber, da mußten wir ständig gegenarbeiten.
Der Samir hier kann kein Wässerchen trüben, hat es aber trotzdem geschafft mich zu maninpulieren.
Mein Fazit bis hierher. Kein Kontrollzwang mehr, im Garten liegt er auf dem zugewiesenen Platz neben meinem Mann wenn wir draußen sind. Beim Spazierengehen wird beim ersten mal rufen gekommen - ich werde wieder eine Wurfkette einführen, wie schon lange nicht mehr. Liebeseinheiten werden wohl dosiert und gleichzeitig an beide Hunde verteilt. Wäre doch gelacht, wenn wir nicht auch einen territorialen RR in die Spur bringenEr hat sich ja seine Situation auch nicht ausgesucht, Schuld sind immer die Menschen.
Ohne unsere Hündin wäre ja sein Verhalten völlig o.k., ich wäre denk ich absolut sicher, er hätte eine ständige Präsens. Aber so geht es halt nicht, er muß sich nun mal arangieren in diesem Rudel.
Ich hoffe, dass alles gut wird, drückt uns mal die Daumen, das Kerlchen hat es mehr als verdient.
Bei den obig beschriebenen Vorgehensweisen drücke ich NICHT die Daumen.
Damit wird auch nicht alles gut. Ich befürchte das Gegenteil und bin entsetzt, sowas hier zu lesen.
Anbei mal ein "einfacher" Literaturhinweis zum Lernverhalten von Hunden: Dorothee Schneider, "Die Welt in seinem Kopf".
Vg Rosemarie
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
Und bei DEM, was du in diesem Absatz schreibst, muss ich dir beim Fettgedruckten zustimmen, denn auch du machst dich schuldig, wenn du es so durchziehst wie beabsichtigt.
Beim Eingangspost dachte ich noch: "Toll, wieder eine Notnase gerettet!", nach diesem Absatz aber kann ich das nicht mehr Aufrecht erhalten und bin einfach nur noch entsetzt!
Samir ist erst 2 Monate bei euch und du willst ihn mit Wurfkette und Liebesentzug züchtigen? Was herrschen bei euch denn für Methoden?
Nun zweifle ich, ob er bei euch tatsächlich in gute Hände geraten ist![]()
LG Sabine mit Bayo
sowie Monthy (17.08.2009 - 19.12.2021) und Luna (09.10.2012 - 07.04.2024)
unvergessen, auf der anderen Seite des Weges
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ich kann mich nicht erinneren gelesen zu haben, dass die te ihren hund mit der wurfkette prügelt oder sie ihm mit schwung an den körper donnert. warum also das wort 'züchtigen'? doch wohl nur um stimmung zu machen, sich ins rechte licht zu setzen, oder?
übrigens, das mit dem liebesetzug halte ich für unsinnig - unerwünschtes verhalten korrigieren und fertig. hunde sind da anders als menschen (die wohl auch dazu neigen anders zu sein).
Do not support any puppy dealer!
Proudly old, uncool and out of fashion.
Whoever does not move dies or is already dead.
Zwar habe ich keine "Notnase" übernommen, dafür aber ein "kleines RR Mädchen", die damals fast ein Jahr alt war.
Es war so, dass sie sich von Minute an mir sofort sehr (eng) angeschlossen hat. Das ging so weit, dass sie mir sogar des nachts zur Toillette gefolgt ist. Sie war zu Beginn sehr, übertrieben, anhänglich.
Ich habe gefühlt, dass es ich ihr Zeit und Sicherheit geben musste. So habe ich es einfach zugelassen und sie tatsächlich sogar beim Duschen mit ins Bad genommen. Sie durfte da auf dem flauschigen Teppich liegen. Fürs Weggehen, gab es eine Betreuung. Und das wurde so gehandhabt, dass die Betreuung zuerst mit Billie das Haus verließ und dann erst ich. So war der Stress geringer.
Es hat beinahe ein halbes Jahr gedauert, bis dass sich das gelegt hat. Heute ist sie zumeist entspannt, wenn ich gehe. Sie kommt nur noch dann mit zur Haustüre, wenn ich mehrfach gekommen und wieder gegangen bin, was zuweilen mal passiert. Wenn ich allzulange unterwegs bin, ist eine Betreuung da; ansonsten können die zwei locker auch mal alleine bleiben. Allerdings nie länger als zwei Stunden, weil ICH das nicht aushalte. Die Hundchen würden schlafen ;-)
Was ich feststellen konnte, dass die Kleine nach einem Unfall mit Unfalltrauma zunächst wieder für einige Wochen in dieses Verhalten aus der Zeit nach der Übernahme gefallen ist. Mit Geduld und Unterstützung von Homöopathie ebbte es nach etwa drei Wochen wieder ab.
Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, den Hund für sein Verhalten zu maßregeln oder streng zu sein; denn ich wusste instinktiv, dass sich das legen würde und dass Billie zur Ruhe kommen würde, wenn ich ihr Zeit und vor allem Ruhe und Sicherheit geben würde. Betütelt habe ich sie nicht, aber dafür die Nähe, die sie wollte, einfach unaufgeregt zugelassen... sooo lange, wie sie es brauchte. Sie und auch meine anderen Hunde waren mir nie eine "Klette" oder geschweige "unwillkommene Anhängsel". Sie waren und sind für mich Fellkinder, die eine ruhige und liebevolle Führung benötigen. Ich liebte und liebe sie für ALLE Verhaltensweisen, auch für die, die vorübergehend mal unbequem waren oder sind.
Ich wünsche viel Zeit, Liebe und Geduld für alle Notnase, die ein neues Zuhause gefunden haben bei neuen "Hundeeltern", Zeit um anzukommen und irgendwann zu wissen, wo sie zuhause sein dürfen und dass sie das Zuhause auch behalten können.
LG Rosemarie
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
ist das :
Kein Kontrollzwang mehr, im Garten liegt er auf dem zugewiesenen Platz neben meinem Mann wenn wir draußen sind. Beim Spazierengehen wird beim ersten mal rufen gekommen - ich werde wieder eine Wurfkette einführen, wie schon lange nicht mehr. Liebeseinheiten werden wohl dosiert und gleichzeitig an beide Hunde verteilt
nicht sehr "Kasernenhof " ??
mir ist schleierhaft, wie man einen neuen Hund mit so viel Drill denkt auf den richtigen Weg zu bringen denkt..
Liebevoll ist echt anders...
Wurfkette - dosierte Liebeseinheiten....
da fühl ich mich zurück versetzt ist alte Zeiten der Erziehung(
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Warum habe ich jetzt ein Wohnzimmer, in dem ein Auto abgestellt ist, vor Augen?![]()
Kann er und er wird eine tolle Stimme haben.
Unsere gehen nicht von alleine raus. Sie zeigen dann deutlich an, dass wir mitkommen sollen, damit sie sich in unserer Nähe niederlassen können. Wenn dann einer von uns rein geht, wird der nicht verfolgt, sondern man sonnt sich weiter. Erst, wenn es zu lange dauert und im Haus interessante Geräusche zu vernehmen sind, wird mal nachgeguckt, wo man bleibt. Und dann wird sich dort niedergelassen. Es ist also kein permanentes Verfolgen. Das würde mir auch tierisch auf den Keks gehen.
Möglicherweise beides.
Ich möchte dir hier keine Trainingstipps geben, dafür solltest du dir jemanden vor Ort suchen. Aber ich kann dir sagen, dass das Kerlchen bei mir zum Schutz des anderen Hundes einen Maulkorb antrainiert bekäme. Euer erster Hund hat sich die Situation nicht ausgesucht. Dazu denk bitte daran, dass diese Ressourcenverteidigung evtl. nicht nur gegenüber anderen Hunden, sondern auch Menschen gezeigt werden kann. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Geändert von Stefanie R. (11.08.2014 um 22:26 Uhr)
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
"My dog is my castle"
Heidi, mit Chilli*23.06.2009 und Leo,
*02.04.2012
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