Zitat Zitat von SaBine Beitrag anzeigen
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Bei Menschen ist das letztlich nicht anders. Die sollten auch vieles können, aushalten, tun und leisten. Manche schaffen dies, aber halten jenes nicht aus. Die Bandbreite ist groß, und nicht selten sind die Stellschrauben, die bewegt werden können, eher Schräubchen, sie greifen erst nach sehr langer Zeit, und das auch nur verhalten, oder gar nicht. Menschen kaschieren und kompensieren sehr findig, wenn auch gern auf Kosten anderer, doch immerhin: da geht so einiges.
Aber wie ist das bei unseren Hunden, deren Möglichkeiten diesbezüglich doch begrenzt sind? Darf das? Kann das? Muss das? Und wie muss das?...
Man kann Hunden viel mehr abverlangen als eine Lektüre hier im Forum vermuten ließe. Sie vertragen im allgemeinen durchaus Futter, das qualitativ nicht schlechter ist als Supermarktfraß. Sie vertragen auch Stress, Anstrengung, Schmerzen. Ebenso wie wir. Leiden gehört zum Leben dazu.
Aber ihnen ausgerechnet da viel abzuverlangen, wo man aufgrund der Natur der Sache gar nicht weiß wieviel sie tatsächlich mitmachen und auch nicht einfach spontan abbrechen kann, nämlich beim Alleinsein, ist gaga.
Ist ne ähnliche Problematik wie "Autogassi". Man überlässt den Hund sich selbst, ohne irgendein Gefühl dafür haben zu können, wann es genug ist. Und traurigerweise ist letzteres wohl gerade der Grund, warum es so gängig ist. Man merkt einfach nichts, und quatscht sich das ganze schön.