Auch wenn lange im Vorfeld alles schön geplant und überdacht wurde, kann sich so schnell alles ändern.
Und gerade deswegen finde ich es immens wichtig, auch Phasen einzuplanen, wo ein Hund vielleicht eine Rundumbetreuung benötigt (sei es durch Krankheit, Unfall o.ä.).
Bei uns "muss" ebenfalls keiner der Hunde alleine bleiben können. Auch wenn es in der Vergangenheit über erprobte 3-4 Std. sehr wohl möglich war und diese meist verschlafen wurden.
Jederzeit ist eine Begleitung ins Büro möglich (von vorneherein mit dem Chef abgesprochen) oder halt eine Betreuung zuhause. Alleine durch Krankheit und Unfall bei beiden geht es in unserem Falle überhaupt nicht anders.
Und ich frage mich oft, wenn ich in diversen FB-Gruppen über dieses Thema lese, wie diese Leute es wohl in solchen Fällen überbrücken würden (über Monate und nun auch Jahre)...
Dies stimmt mich einfach nur verdammt traurig.
Als Elwood einzog, war ich noch zu Hause - in der Erziehungszeit. Mit seinem Erwachsenenwerden ging ich langsam in meinen Beruf zurück, stundenweise (3,5 Stunden, 2-3 x die Woche).
Dies war auch noch so, als Themba einzog und er teilte zu Anfang mit mir die Zeit im Büro.
Doch ein Jahr später schon änderte sich bei uns im Leben so einiges. Dies blieb leider bis heute so. Ein ständiger Wandel.
Über 12 Jahre bin ich nun in dieser Firma und jederzeit darf ich den oder auch die Hunde mit zur Arbeit nehmen.
Meine Stundenzahl hat sich nun aus diversen Gründen erhöht.
Ich wurde nun vor kurzem zur Alleinverdienerin, mein Mann drückt zur Zeit wieder die Schulbank. Aber ich habe eine Mittagspause von 3 Stunden und nachmittags geht es lediglich für 2 Stunden ins Büro. Mein Chef ist ein wahrer Schatz und jederzeit habe ich von dort Rückendeckung.
Mein Arbeitsplan ist rein privat ausgerichtet - nach Kind und beiden Hunden. Und es gibt mittlerweile auch wirklich gute B-, C- und D-Alternativen... - denn die derzeit im Vorfeld eingeplanten Möglichkeiten fielen spätestens in der Pubertät von Themba schneller weg, als man gucken konnte.
Nein, einsam ist keiner unserer Hunde und wird es auch nie sein .....
Aber es gab Rückschläge im Laufe der Zeit. Umstände, die gerade Themba sehr zu schaffen machten und gerade ihn dazu animierten, seine Pads zu zerlegen und zu schräddern. Das war u.a., als mein Mann seinen Herzanfall hatte und hier im Wohnzimmer lag und notversorgt werden musste. Danach ging es los.
Oder diverse Krankenhausaufenthalte im Laufe der letzten 3 Jahre, die gerade Themba stark zurückwarfen.
Er konnte es einfach nicht verstehen und kam mit der Situation nicht klar.
Umso wichtiger ist es, gerade dann da zu sein und Halt zu geben.
Ich könnte noch mehr schreiben.... - das Thema bewegt mich noch immer sehr. Aber ich denke, ich habe bereits schon viel zu viel gesagt. Und noch mehr möchte ich nun nicht mehr dazu schreiben.
In diesem Sinne .....


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