Für mich war immer klar: ein Hund kommt nur ins Haus, wenn ich ihn nicht täglich länger alleine lassen muss.
Durch meine Tätigkeit als freie Übersetzerin habe ich allerdings schon immer die besten Voraussetzungen gehabt, ich arbeite von zu Hause aus, und so waren auch die Voraussetzungen für die Übernahme eines Not-Hundes perfekt.
Sam war es bei der Vorbesitzerin gewöhnt, den Vormittag über alleine zu sein, aber ich denke durch die Trennungssituation besteht da jetzt eine ganz andere Ausgangslage, man merkt ihm deutlich an, dass ein alleine lassen ihn noch deutlich stresst - er folgt mir nicht mehr wie ein Schatten durch die Wohnung, wie es in den ersten 2 Wochen war, aber er guckt schon nach, wo ich bleibe, wenn ich länger aus dem Raum gehe.
Allein zu Hause habe ich jetzt erst zweimal getestet und die Kamera mitlaufen lassen - er fiept ein bisschen verloren, legt sich teilweise hin, steht aber auch viel am Fenster und v.a. rührt er das Kau-Zeug kaum an, dass ich ihm da lasse.
Das spricht für mich schon noch für eine Menge Stress.
Zum Glück ist ein alleine lassen aber auch gar nicht nötig und wenn ich wirklich mal zum Arzt muss o.ä., kann er im Auto bleiben und da ist er wesentlich entspannter.
Wie ist das denn mit dem "Freudentanz" beim Heimkommen von Frauchen, ist das als Übersprungshandlung/Stress-Anzeichen zu werten?
Allerdings zeigt er diesen Freudentanz genauso, wenn mein 10jähriger länger nicht da war und wieder kommt...


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