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Also ICH glaube, hätten Hunde nicht so unglaublich sichere Instinkte, oder anders gesagt, wären sie nicht so unglaublich anpassungsfähig, wären sie nicht so erfolgreich in ihrem Zusammenleben mit den Menschen...so erfolgreich, wie keine andere Spezies es auch nur annähernd hinkriegt.
Da kann man sie auch getrost in Kühlwesten stecken, solange man sie "frei" sein läßt, überleben sie ganz hervorragend in ihrer weitestgehenden "Ursprünglichkeit".
Und wenn man sie "ursprünglich" erleben möchte, dann lasse man sie doch einfach mal im tiefen Wald frei laufen, nehme ein gutes Fernglas und `ne Menge Zeit mit und beobachte einfach nur....DAS klappt allerdings nur, wenn man sie nicht vorher schon gebrochen hat.
Meint der Hund, er kann ohne mich weder überleben noch Entscheidungen treffen, wird es nix mit dem Beobachten der Ursprünglichkeit.
Je freier der Hund eigene Entscheidungen treffen darf, umso ursprünglicher wird er uns dann eben auch erscheinen.....
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
die wirkliche Ursprünglichkeit wird bei einem Haushund wohl nur schwer herstellbar sein, wer will das aber auch. Er wäre dann auch wohl kein Haushund mehr.
Unsere Hunde sind doch alle so sozialisiert, dass sie eigentlich immer den Kontakt zum Menschen suchen würden, auch wenn man sie weit ab der Zivilisation aussetzen würde. Ich denke, man kann auch schon sagen, dass es den heutigen Hunden in den Genen steckt (zumindestens den hier in Deutschland verkauften). Dieses Verhalten tritt ja in der Regel auch bei importierten Straßenhunden auf.... gibt man ihnen die Zeit, werden sie "ihren" Menschen nicht mehr verlassen.
Das es anders geht, sieht man aus meiner Sicht bei Katzen. Der Spruch "Menschen haben ihren Hund, Katzen ihren Menschen" kommt ja nicht von ungefähr. Die verwildern ja regelmäßig....
Gruß
Harald
Das trifft es schon mal richtig gut.
Heute morgen im Wald, 3 Ridgebacks, 1 Hovawart im Freilauf. Nicht sooooo schlecht anzusehen.
Ich mag das sehr gern beobachten, wie einer eine Fährte aufnimmt, die anderen ihn genauestens beobachten, reagieren, sich aufteilen, aus starrer Haltung einen Wahnsinnssprint hinlegen. Aus vollem Lauf die Richtung wechseln, und ja auch meine möppelige Shari sieht dann sehr "spritzig" aus, wie sie den Bäumen ausweicht und Speed macht.
( und hey, wer schon mal einen schwarzmarken 50Kilo Hovawart Rüden aus dem dunkeln Wald volle Kanne auf einen zuschiessen gesehen hat, dem fällt echt das Wort „Ursprung“ ein J ).
Wir haben sie gelassen, lange....es wurde kein anderes Tier gehetzt und sie waren immer in Sichtweite. Das war Jagdspiel vom feinsten und die Rollen wurden immer neu verteilt.
Die Hunde kamen dann mit raushängender Krawatte und vermeintlich happy zu uns zurück.
Ich lass meine Hunde oft mal "machen" und glaub schon, das sie sich viel Ursprünglichkeit bewahrt haben.
Sie dürfen bellen und anzeigen und drohen, müssen sich nicht von jedem anfassen lassen und sich nicht ständig irgendwelchen unsinnigen Kommandos und Tricks unterordnen. Ridgebacks sind Hunde, ganz normale, mit ihren spezifischen Eigenarten.
Möchte man einen angepassteren Hund, der für seinen Ball alles tut, der alle Menschen immer liebt, der Artgenossen, gleich welchen Geschlechts toll findet, der seinen Menschen immer besser als jeden Hasen findet, der lieber durch Fußgängerzonen wackelt, statt durchs Maisfeld (gern auch mal unsichtbar) zu rennen usw. usw… - DER sollte sich eine andere Rasse suchen. Sicher gibt es auch RR, die all das „angepasste“ zeigen. Meine bisherigen RR gehörten nie dazu.
Ob das Ursprünglichkeit ist – who knows.
Wir 3 hier versuchen alles, um niemanden zu nerven oder zu ängstigen, trotzdem soll jeder (ich und die zwei Hunde) auf seine Art „gerecht“ leben.
Für mich käme eine andere Hundehaltung nicht in Frage und deswegen lieb ich diese besondere Rasse so – wir sind uns ein wenig ähnlich, nicht sooo doll angepasst ;-)
LG Brigitte mit Shari und Samu
Ja, das liest sich auch so. Ich hoffe wirklich, dass Jäger/Förster das auch NUR so sehen.
Du hast mal geschrieben, du hättest eineJa, ich weiß, ich mach grad die Schpassssbremse.Ichfangallesanhasen-HündinAber mehrere jagdlich ambitionierte Hunde in dieser Weise "machen" zu lassen..... käme für mich niemals in Frage. Ich weiß nämlich, wie irre schnell im Pulk dann die Jagd losgehen kann und niemand mehr abrufbar ist.
Ja, das ist bei uns auch so
Was sind für dich
unsinnige Kommandos und Tricks?
Von lieber kann keine Rede sein. Aber ich erwarte von meinem Hund, dass es problemlos möglich ist. Natürlich wurde das ausreichend geübt.
Weißt du, wie gern Wildsäue im Maisfeld sind? DA sind sie richtig gern. Nein, ich lass meinen Hund nicht ins Maisfeld. Ganz abgesehen davon, dass wahrscheinlich aus
genau DIESEM Grund (Wildsäue)
hier einige Hochsitze sind. Auf denen möglicherweise halbblinde, schießlustige Jäger ansitzen.
LG Monika
Danke Monika!
Sparst mir viele Worte.
Ich darf noch anfügen, dass ich es ganz gut finde, dass Juna hinter Wild so "unsinnige Tricks" wie ein halbwegs zuverlässiges Down beherrscht? Obwohl sie, wie ich finde, ziemlich "ursprünglich" ist (sprich: mit gesunden Hundesinnen, ausgeprägten Hundetrieben und ihrem ganz eigenen Naturvestand und -verständnis ausgestattet).
Ach Brigtte, Maisfeld ...
Mach das hier und vorne geht der Bauer auf dich los, hinten der Jäger und in der Mitte machen die Sauen aus deinem Hund ein hübsches 3-D-Puzzle.
LG
Tina
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)
Off-Topic:
Hey ihr Zwei,
wieso ist ein "down" ein unsinniger Trick ? Also für mich ein ganz normales Kommando.
Muss halt jeder selber wissen, wo was geht. Aber es ging im Thema um "Ursprünglichkeit" und wo und wie können das unsere Hunde noch sein - und nicht mir mit dem Zeigefinger zu drohen, richtig?
Ihr seid lustig, ich wusste, das ihr euch nicht zurückhalten könnt
LG
Brigitte mit Shari & Samu
@ Monika und Tina
Das unterschreibe ich mit.
So Leid es mir tut, dass mein Hund auf sein Vergnuegen verzichten muss.
Bei dem Thema geht mir immer die Rosi durch den Kopf, die sich monatelang alleine durchgeschlagen hat und nach dem Einfangen eigentlich keine echte Domestikation mehr aufwies.
Natuerlich weiss niemand, wie sie vorher so "drauf " war, aber ich koennte mir schon vorstellen, dass viele Hunde in so einer Situation die Urspruenglichkeit und ihre Instinkte wieder finden.
LG
Nicht dass er es befolgt sondern wie resp. warum er es befolgt.
Brechen bedeutet den Willen des Hundes zu brechen. Vor Urzeiten, also so ca 10 -15 Jahren, musste ein Hund nicht hören, oder gehorchen sondern parieren und das wurde bevorzugt mit Gewalt durchgesetzt. Hund hat das Kommando befolgt, oft mit eingeklemmter Rute und aus grösster angst heraus. DAS verstehe ich unter Hund gebrochen.
Er hatte auch nie die Möglichkeit eigene Entscheidungen zu treffen.
Gruss aus der Schweiz
Dany
Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!
Das was Dany beschreibt, kenne ich auch noch.
Artus selig hat damals so eine Ausbildung genossen.
Und vermutlich die meisten Jagdhunde in dieser Zeit.
Und das soll es auch heute noch geben....
Und nicht nur bei Jagdhunden.
Gruss aus der Schweiz
Dany
Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!
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