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Thema: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......

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  1. #1
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    Standard AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......

    Eine auch für mich interessante Diskussion.
    Schade nur die (leider hier recht häufigen) Unsachlichkeiten.

    Wir haben uns lange gezickt mit dem Maulkorb.
    Nutzen wir immer noch nicht.
    Aber wir wohnen in einem sehr kleinen Dorf und unser Hund darf hier nur unter sicherer Aufsicht frei laufen. (Darüber habe ich an anderer Stelle wohl schon getippt - Jagdtrieb eben ...).

    Zur Ausbildung fahren wir öfter in die Stadt. Samstag sowiso zum Hundeplatz. Und sonst auch zu Gassirunden durch den Park, die Einkaufszone und sonstige belebte Gegenden.

    Seit einigen Monaten nutzen wir ein Halti. Nicht für die gesamte Runde sondern für ausgewählte Strecken.
    Unser Jungspund bleibt so auch bei Hundebegegnungen ohne sichtbaren Stress.
    Wir gehen davon aus, dass dieses Tarining in absehbarer Zeit den gewünschten Erfolg bringen wird.
    Auf dem Hundeplatz und bei von dort ausgehenden Runden klappt es schon zu 90 % - dort ohne Halti!

    Jetzt kurz zum Maulkorb:
    Wir werden den antrainieren - auch dank der hier gelesenen Diskussion.
    Aber ein mulmiges Gefühl habe ich doch dabei:
    Kurz der Hintergrund:
    Wir gehen hin und wieder mit einer Hundegruppe. Die Hunde kennen sich, toben gemeinsam, knuffen sich auch mal und es ist meist recht entspannt.
    Im Sommer kamen wiederholt per WA Infos, dass am Hundestrand ein HH mit sehr aggressiven engl. Boxern sein Unwesen trieb. Es gab mehrere reparaturauslösende Beißangriffe.
    Wir haben uns daraufhin von diesen Runden zurückgezogen.
    Wenn ich mir nun vorstelle, wir gehen mit unserem RR-Rüden und der wird angegriffen, dann haben wir ihn mit dem Maulkorb seine einzige Möglichkeit zur Verteidigung genommen ...
    Er würde sonst auch nicht ungeschoren davonkommen, aber er hätte wenigstens eine Chance sich zu wehren.

    Eine andere Szene:
    Am 3.10. wandern wir mit 8 Hundebesitzern un deren Hunden um einen See. Freilauf. Kein Maulkorb bei allen.
    Unserer entdeckt eine Hündin für sich - aber auf die hatte auch der Riesenpudel der Trainerin und ein 6-jähriger Husky ein Auge geworfen.
    Unserer 12 Monate jung, in der Pubertät und erstmals "bewusst" in einer solchen Situation.
    Die Trainerin: "Oh, Chumba knurrt ja zurück ..."
    Nach einer Stunde hatten Husky und unserer sich am Kragen. Ich bin dazwischen und hatte rechts den einen und links den anderen am Halsband ...
    Unserer hatte eine kleine Blessur und danach erstmal zur Beruhigung die Leine dran.

    Wie wäre das mit Maulkorb gewesen?

    Versteht mich bitte nicht falsch: wir werden den trainieren.
    Aber zur "Standardausrüstung" möchte ich den nicht werden lassen.
    Darüber werde ich demnächst mit der Trainerin und auch auf dem Hundeplatz mal sprechen.

  2. #2
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......

    .. nach einer Stunde erst?

    Da haben beide Hunde eine hohe Frustrationstoleranz bewiesen.
    WIESO setzt man seinen Rüden SO lange einer solchen Situation aus,
    wo abzusehen ist, dass es um die anwesende Hündin unter den Rüden krachen wird..? - Unmöglich!
    Wieso glauben manche Hundehalter, der eigene Hund müsse alles Mögliche und Unmögliche aushalten lernen?

    Völliges Unverständinis auch zur Halti- Sache...

    Kluges Verhalten hingegen, den Boxern weiträumig aus dem Weg zu gehen.


    VG Rosemarie
    Monthy, Jajosel, folli82 and 2 others like this.
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  3. #3
    Hibbelhundehalter *gg*
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    Avatar von spechti
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    16.600

    Standard AW: Ordnungsamt, Maulkorb und Co......

    Zitat Zitat von AnGe2015 Beitrag anzeigen
    Eine auch für mich interessante Diskussion.
    Schade nur die (leider hier recht häufigen) Unsachlichkeiten.

    Wir haben uns lange gezickt mit dem Maulkorb.
    Nutzen wir immer noch nicht.
    Aber wir wohnen in einem sehr kleinen Dorf und unser Hund darf hier nur unter sicherer Aufsicht frei laufen. (Darüber habe ich an anderer Stelle wohl schon getippt - Jagdtrieb eben ...).

    Zur Ausbildung fahren wir öfter in die Stadt. Samstag sowiso zum Hundeplatz. Und sonst auch zu Gassirunden durch den Park, die Einkaufszone und sonstige belebte Gegenden.

    Seit einigen Monaten nutzen wir ein Halti. Nicht für die gesamte Runde sondern für ausgewählte Strecken.
    Unser Jungspund bleibt so auch bei Hundebegegnungen ohne sichtbaren Stress.
    Wir gehen davon aus, dass dieses Tarining in absehbarer Zeit den gewünschten Erfolg bringen wird.
    Auf dem Hundeplatz und bei von dort ausgehenden Runden klappt es schon zu 90 % - dort ohne Halti!

    Jetzt kurz zum Maulkorb:
    Wir werden den antrainieren - auch dank der hier gelesenen Diskussion.
    Aber ein mulmiges Gefühl habe ich doch dabei:
    Kurz der Hintergrund:
    Wir gehen hin und wieder mit einer Hundegruppe. Die Hunde kennen sich, toben gemeinsam, knuffen sich auch mal und es ist meist recht entspannt.
    Im Sommer kamen wiederholt per WA Infos, dass am Hundestrand ein HH mit sehr aggressiven engl. Boxern sein Unwesen trieb. Es gab mehrere reparaturauslösende Beißangriffe.
    Wir haben uns daraufhin von diesen Runden zurückgezogen.
    Wenn ich mir nun vorstelle, wir gehen mit unserem RR-Rüden und der wird angegriffen, dann haben wir ihn mit dem Maulkorb seine einzige Möglichkeit zur Verteidigung genommen ...
    Er würde sonst auch nicht ungeschoren davonkommen, aber er hätte wenigstens eine Chance sich zu wehren.

    Eine andere Szene:
    Am 3.10. wandern wir mit 8 Hundebesitzern un deren Hunden um einen See. Freilauf. Kein Maulkorb bei allen.
    Unserer entdeckt eine Hündin für sich - aber auf die hatte auch der Riesenpudel der Trainerin und ein 6-jähriger Husky ein Auge geworfen.
    Unserer 12 Monate jung, in der Pubertät und erstmals "bewusst" in einer solchen Situation.
    Die Trainerin: "Oh, Chumba knurrt ja zurück ..."
    Nach einer Stunde hatten Husky und unserer sich am Kragen. Ich bin dazwischen und hatte rechts den einen und links den anderen am Halsband ...
    Unserer hatte eine kleine Blessur und danach erstmal zur Beruhigung die Leine dran.

    Wie wäre das mit Maulkorb gewesen?

    Versteht mich bitte nicht falsch: wir werden den trainieren.
    Aber zur "Standardausrüstung" möchte ich den nicht werden lassen.
    Darüber werde ich demnächst mit der Trainerin und auch auf dem Hundeplatz mal sprechen.

    Hallo,

    ich frage mal ein paar Sachen: wozu genau das Halti?
    Und warum seit ein paar Monaten, er ist doch gerade einmal ein Jahr?
    Was soll er damit lernen und wie genau nutzt Ihr das?
    Ich frage aus folgendem Grund:
    Ich hatte an meinem jungen Rüden auch ein Halti, die Leine am Geschirr und am Halti mit einem eher schweren Karabiner befestigt.
    Hatte zur Folge, dass das Halti ihm auf den empfindlichen Nasenrücken drückte und er sehr gehemmt neben mir hertrottete.
    Hätte man durchaus auch als entspannt bezeichnen können.....
    Ich hab`s nach zehn Tagen in die Ecke gefeuert.
    Tja...die Sache mit der "fehlenden" Verteidigung ist ein immer sehr gerne genommenes Argument.
    Mein Hund soll sich gar nicht erst verteidigen müssen...und mir ist es im schlimmsten Fall wirklich immer noch lieber, er kann nicht zubeißen.
    Hier bei uns gibt es eigentlich keinen einzigen Hund, der meinem körperlich wirklich gewachsen wäre.
    Die letzte von Dir beschriebene Szene macht mir ehrlich gesagt Bauchschmerzen.....Ihr hattet eine Trainerin dabei.
    So wie Du die Situation beschreibst, war das ein Vorfall mit Ansage.
    Wahrscheinlich haben sich die Herren immer wieder belauert und sich nicht aus den Augen gelassen, bis es dann gereicht hat.
    Könnte ich mir sehr gut vorstellen.
    Es ist nicht sehr klug, negative Stimmungen in einer solchen Konstellation sich leise hochschaukeln zu lassen....früher oder später knallt es dann doch meist.
    Wie hätte es denn mit Maulkorb ausgesehen?
    Du wärst dazwischen gegangen, Eurer hätte eine kleine Blessur gehabt und die Leine dran`.
    Durfte der Husky weiter frei laufen?
    Was hat die Trainerin denn dazu gesagt?

    LG, Suse
    Kaethu and Monthy like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



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