Liebe Kaethu,
ich habe mich vielleicht etwas ungeschickt oder missverständlich ausgedrückt.
Niemand ist perfekt oder von Anfang an genauso schlau wie nach zig Jahren Hundehaltung.
Fields hatte auch zwei Mal Gelegenheit, sich einen anderen Hund zu packen und den zu schütteln.
Und er trägt mittlerweile auch nicht kontinuierlich einen Maulkorb.
Aber bei geplantem Begegnungstraining generell und wenn er mal frei laufen darf, auch.
Mir geht es mehr darum, dass Halter die Dinge sehr oft einfach "laufen" lassen und oft genug sogar etwas passiert und IMMER noch nicht reagiert wird seitens der Halter.
Seien es meine Nachbarn mit der kleinen, ach so süßen Luna, die nach wie vor unbeaufsichtigt, null abrufbar überall hinrast und alles angrätzt, was vier Beine hat; Fields erträgt es und erträgt es und erträgt es, Horst und zahlreiche andere Hunde ebenso; aber es ist jetzt schon klar, dass irgendwann der eine dabei sein wird, der nach dem 35. Mal sagt, "So. Und HEUTE bist Du fällig." Und rate, wer DANN Schuld ist.... sei es der Retriever, der Fields gebissen hat, der vollkommen frei und ungesichert umherläuft (Abrufbarkeit ist so lalala...wenn der Halter fertig ist mit seinen Dauertelefonaten, klappt`s vielleicht....), sei es der Hund, der andernorts Auflagen hat, fährt man halt woanders hin, wo er keine hat.....
Wir wohnen halt so, dass wir täglich viele Menschen mit Hund treffen, wenn wir das wollen.
Und mich wundert ehrlich gesagt, dass nicht noch sehr viel mehr passiert, wenn ich mich umgucke.
Wirklich rundum nett sind nur sehr wenige Hunde.
(Ich habe wenigstens einen davon ())
Mich ärgert, dass so viele Leute das Verhalten ihrer Hunde hinnehmen; oder schlicht was anderes draus`machen.
Ich stimme Dir zu, das ist mir durchgerutscht, positives Feedback kriegen wir auch, von denen, die sehr vernünftig sindund es zu schätzen wissen.
Mir ist nur aufgefallen, dass oft die Rufe nach dem Amt kommen; was ich absolut verstehen kann; und es ist ja richtig, dass viel zu wenig passiert.
Und auf der anderen Seite passiert eben viel zu viel.
Ich plädiere ja dafür, dass ein Umdenken stattfinden muss.
Das ist enorm schwierig, das ist mir wohl bewusst.
Die Dinge werden leider viel zu oft viel zu lange laufen gelassen; das gilt sogar für beide Seiten.
Ich habe ja z.B. immer wieder mit meinen Nachbarn gesprochen; keine Chance, große Augen, viiiiel Einsicht....und...NIX passiert.
Die sind aber ganz sicher die Ersten, die Anzeige erstatten, wenn dem Schätzken was passieren sollte.
Fair geht anders, aber es ist nun einmal so.
Ist der Hund gross und kräftig, sieht ein Biss nun einmal anders aus als wenn er klein und zart ist; wobei ich finde, dass es auch eine Menge kleiner Hunde gibt, bei denen ein Maulkorb angebracht wäre; da sieht die Sache mit dem Biss aber nun einmal anders aus; tödlich endet das eher nicht und sehr schwere Verletzungen gibt es eben idR auch nicht.
Letzten Endes ist es einfach so, da schließt sich der Kreis (hihi, oder der Maulkorb), es IST egal, WAS einem Biss voraus gegangen ist.
Beißt mein 45 kg-Rüde ERNSTHAFT zu, wird es das für einen kleinen Hund gewesen sein.
Und dann ist es leider völlig unerheblich, ob er 58 Mal still gehalten hat, wenn er "Ohrfeigen" kassiert hat; was zählt, ist allein die Tatsache, dass ER gebissen hat.
Und wenn ich weiß, dass er so etwas täte...oder spätestens, wie in Eurem Fall, WENN das schon vorgekommen ist, spätestens DANN MUSS ich reagieren.
Finde ich.
Das hast Du getan und deshalb warste auch nicht "doof"!
LG, Suse


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), es IST egal, WAS einem Biss voraus gegangen ist.

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