Ich bin da ganz anderer Meinung. Einen Hund ohne Garten zu halten empfinde ich als Zumutung. Nur bei sehr kleinen Hunden, wie Yorcki oder Westie würde ich bei einer reinen Wohnungshaltung ein Auge zudrücken.
Natürlich bin auch ich der Meinung, dass eine "mit-Garten-Haltung" die Beschäftigung mit dem Tier nicht ersetzt, aber wesentlich ergänzt.
Unser Hund kann gerade im Sommer frei entscheiden, wo er sich aufhält, die Tür steht immer offen. Und wie gern geht er einfach raus und aalt sich in der Sonne oder auf dem Rasen... Dann mal einen kleinen Knochen vergraben (wo er darf) und alle Familienmitglieder reihum bei der Gartenarbeit besuchen und die Nachbarn durch den Zaun begrüßen, selbst im Winter. Denn wir sind alle richtige Naturkinder. Und diesen "Außenkontakt" möchte ich keinem Hund verwehren. Deshalb haben wir mit diesem "Familienzuwachs" auch gewartet, bis wir von einer Wohnung in unser Häuschen gezogen sind. Etwas anderes kam mir nie in den Sinn.

Seine "Geschäfte" regelt er NIE im Garten. Seine Spaziergänge und Abenteuerausflüge und Fußballspiele sind ganz unabhängig davon zu sehen, die hat er natürlich trotzdem.

Sicher, es gibt keine statistische Vorgabe, wie viel m² ein Hund zum Leben braucht und ob diese überdacht oder Freiluft sein sollten. Aber hundgerechter empfinde ich schon eine Wohnung mit Gartenanschluss.