Off-Topic:
Dann müsste es diese Tendenz aber auch bei Dobermännern und Rottweilern geben - das sind ja auch "Wachhunde"... Ich weiß, dass Herdenschutzhunde extrem territorial sind, aber es ist schon auffällig, dass nach meiner Erfahrung Dobermann-Jungs oder Rottweiler-Rüden sich überwiegend "normal" verhielten, während überproportional viele RR-Rüden zum pöbeln neigen. Das kann natürlich totaler Zufall sein, ich treffe ja nicht von jeder Rasse 1.000 Exemplare und führe Buch. Aber man hört auch oft von Besitzern anderer Rassen sowas wie: "Mein Hund mag keine RR, die haben ihn bisher immer angepöbelt."Ich kann mir schon vorstellen, dass eine Rasse wie der RR, die ja nun auch ein reichliches "Wachhunde"-Erbe haben, Fremdhunden gegenüber sehr reserviert und eben auch unverträglich sein können, wenn es keine Ausweichmöglichkeiten gibt. Zumindest stärker als manche andere Rasse.
Mein Hund ist Fremden gegenüber auch sehr reserviert. Er lässt sich halt nicht einfach knuddeln wie mein letzter RR auch. Aber es gibt einen Unterschied zwischen "reserviert" und "unsozialisiert/aggressiv".
Auf jeden Fall! Ich finde es äußerst wichtig, dass man mit einem Welpen an einer Welpenspielgruppe teilnimmt, in der es bunt gemischt verschiedene Rassen gibt. Außerdem sollte ein Welpe auch Kontakt zu älteren Hunden haben und frühzeitig ein sauberes Sozialverhalten erlernen. Es ist eben nicht damit getan, dass ein Hund 1-2 Kumpels hat. Neo (Angstbeißer) vertrug sich mit seinen Freunden auch, aber er griff "grundlos" fremde Hunde an. Wir haben lange daran arbeiten müssen, dass sich das legte. Hunde brauchen auch Kontakt zu fremden (gut sozialisierten) Hunden. Falsche Kontakte können auch Schaden anrichten.Vielleicht spielt dazu auch eine Rolle, dass Hunde hier fast immer frei laufen und von Anfang an sehr, sehr viel Interaktion mit anderen Hunden haben?
Ja, das ist leider vollkommen richtig...btt: lt rassestandard ist eben nicht jeder grosse braune hund ein rhodesian ridgeback.
wenn die anzahl, der dem rassestandard entsprechenden hunde, immer kleiner wird, dann wird es eben irgendwann einmal keine rhodesian ridgebacks mehr geben.


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