Daumen hoch, Suse! Da ist sehr viel Wahres dran.
Es gibt heute zahllose Methoden der Hundeerziehung, die als das Non plus Ultra gelten und selbst, wenn man das Beste fuer seinen Hund will, muss genau DAS nicht zwangslaeufig das Beste fuer DIESEN Hund sein.
Der Idealfall ist wohl, mit gesundem Menschenverstand und immensem Informationsschatz ueber Hundepsychologie, seinen Hund "lesen" zu lernen und danach die Methodik zu entscheiden.
Auch nach so vielen Jahren mit RRs wuerde ich mir diesen Bonus nicht anmassen.
Denn Welpen sind bekanntlich Wundertueten. Man braucht viel, viel Zeit, Intension und Aufmerksamkeit, um den besten Weg zu finden.
Deshalb haette ich persoenlich Manschetten, mir einen RR in einen Familie mit zwei kleinen Kindern zu holen.
Als ich meinen ersten RR bekam, geriet ich an einen Hund, der bzw. die es mir so leicht machte, dass ich mich fuer DIE begnadete und erwaehlte Hundeversteherin hielt. Batoka war einfach genial, null Probleme.
Dann kamen Chakka und Chakanee dazu, da wurde es schon schwieriger, meine erprobten Erziehungsmethoden griffen nicht so einfach. Und an Zambo und Zulu prallte alles froehlich ab, was ich fuer richtig hielt.
Jeder Hund ist anders, muss individuell betrachtet und behandelt werden.
Batoka waere sicher auch mit zwei Kindern klar gekommen, Chakka vielleicht auch. Chakanee? No way! Zambo haette beim Spiel alles in die Wand geduebelt, was im Weg ist und Zulu liebt zwar Kinder, ist aber ein eifersuechtiger Egoist. Auch da waeren ernsthafte Probleme vorprogrammiert.
Und diese Charaktere weiss man eben nicht, wenn der Welpe ins Haus kommt.
Natuerlich kann man erzieherisch einwirken und lenken, aber mit zwei Kindern zusaetzlich ... es ist sicher machbar, aber kostet unendlich viel Energie. ICH wuerde es mir trotz oder besser, wegen all der Erfahrung nicht zutrauen.
Bleibt nur, viel Glueck und Fingerspitzengefuehl zu wuenschen
LG
Heike


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