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sibilla, warum hast du damit probleme? es würde doch ganz erheblich zur transparenz beitragen.








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sibilla, warum hast du damit probleme? es würde doch ganz erheblich zur transparenz beitragen.
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Hallo,
zusätzlich zu den bereits aufgeführten Punkten sollte der zukünftige Welpenbesitzer nach Möglichkeit Vater und Mutter ansehen. Darüber hinaus ist auch das Verhalten der Mutter zu den Welpen sehr wichtig. Sollten die Welpen, aus welchen Gründen auch immer, nicht die Möglichkeit haben permanenten Kontakt zu der Hündin (Hündin sollte jedoch Rückzugspunkte haben) zu haben würde ich hier von einem Kauf absehen. Sollte die Hündin zu "ruppig" mit den Welpen umgehen wäre auch das für mich ein Ausschlusskriterium.
Als weiteres kann man sich hier über das Pedigree Search gut über die Vorfahren informieren. Verwandtschaftsverpaarungen sind leider immer noch Gang und Gebe, auch hier sollte man sich vorher genau überlegen ob man sich das antun muss. Wenn die Möglichkeit besteht Kontakt zu Besitzern von Halbgeschwistern aufnehmen und sich über Krankheiten oder Wesensauffälligkeiten informieren.
Auch wenn hier immer gerne von "Wundertüten" gesprochen wird, so sind die Welpen als aller erstes das "Produkt" einer gezielten Verpaarung und der Prägung in den ersten 9 Wochen. Was natürlich nicht heisst das man sich danach ausruhen kann ;).
lg Jörg
Augen auf beim Welpenkauf
Hallo Kerstin,
also ich glaube schon das man auch als Laie erkennen kann wie eine Hündin mit den Welpen umgeht. Und im Idealfall liest man das ja hier vorher. Der Thread heisst ja "Worauf Welpenkäufer achten sollten".
Und wenn man Fragen zu dem Pedigree hat kann man die ja hier auch stellen. Vielleicht gibt es ja hier Leute die dann was zu den Linien sagen können.
Sei doch so lieb und erkläre mir mal die Vorteile von Linienverpaarungen ? Ich kann da aber auch keinen einzigen Vorteil erkennen. Im Gegenteil, der Genpool wird dadurch eingeschränkt und das unnötigerweise.
Natürlich wird dann vielleicht was abstruses erzählt, aber vielleicht halt auch was was einem zukünftigen Welpenbesitzer von einem Schnellschuss abhält oder etwas was er ansonsten niemals erfahren würde.
Wir wollen doch alle gut aufgeklärte und kritische Welpenkäufer oder ? Da reicht nicht immer nur der Tip und der Verweis auf die VDH Züchterliste hier und dann wird schon alles gut.
lg
Jörg
Morgen Jörg!
Erstmal sind wir ja einer Meinungkeine Frage - das wichtigste ist, dass die Leute sich überhaupt informieren... und jetzt der OT
Off-Topic:
Linienverpaarungen werden gemacht (nicht nur beim Hund sondern auch bei Pferden, Katzen ....) um positive Merkmale (jeglicher Art) zu festigen. Natürlich können dabei auch unerwünschte Dinge auftreten, das ist keine Frage...
Dies kann bei einer Nichtlinienverpaarung aber auch der Fall sein - was wenn du zwei sich genetisch fremde Hunde zusammenführst...die einfach nicht "passen"?
"Überraschung" ist immer angesagt - bei über Hunden, die über Generationen Outcross verpaart sind aber vielleicht nocht mehr. Negative Merkmale...werden so u.U. viel länger verdeckt in den Genen mitgetragen - treten sie dann zum Vorschein...weiß keiner mehr woher es denn nun wirklich kommt.
Meiner Meinung nach sind Linienverpaarungen in der Rassehundezucht genau so wichtig wie frisches Blut und Outcross - viel wichtiger...um den Genpool nicht einzuschränken, wäre vielleicht darauf zu achten, das nicht manche Rüden zu überstrapaziert werden.
Gerne wird bei Linienverpaarungen von grundsätzlich kranken Hunden, die Fertilitätsprobleme haben etc...pp... studiert man die Literatur stellt man schnell fest - dass in den Dimensionen... wie Linienzucht idR beim RR betrieben wird - bezogen auf den AVK sowas eher unwahrscheinlich ist. Da lohnt es sich, Fachbücher zu wälzen und über den Tellerrand zu schauen wie es bei anderen Rassen/ Tierarten läuft und was für Erfahrungen dort gemacht werden/wurden.
"Ich mach Outcross und dann ist alles Gut"...dem ist halt nicht so und es ärgert mich immer, wenn ich auf Homepages lese, dass dies ein besonderes Qualitätsmerkmal für einen Wurf sein soll. Das ist Leute veräppeln in meinen Augen...
Wichtig ist, dass der Züchter einen Plan hat...egal für was er sich entscheidet. Bei einer Linienverpaarung sollte er sein Ziel für den Wurf definieren können...und auch Aussagen dazu treffen, warum er sich für genau diese Linie/Ahnendoppelung entschieden hat - bei Nichtlinienverpaarungen sollte er genauso über die Pedigrees bescheid wissen...und definieren können, was er nun an seiner Hündin verbessern wollte oder warum er sich sonst für diese Verpaarung entschieden hat.
Sorry für OT....
LG Kerstin
Geändert von nothle (21.06.2009 um 10:43 Uhr)





Dem kann ich nicht viel hinzufügen. Es liegt nahe, dass der Züchter sich im Vorfeld Gedanken über Wesen (!), Aussehen, Gesundheit und "Stimmigkeit" machen sollte. Nur mal eben den nächstbesten Rüden für die Hündin nehmen, ist für mich mehr als unvernünftig! Wissen über Linien, in den Linien vorkommende gesundheitliche Probleme und einiges mehr gehört meines Erachtens zu einer verantwortungsvollen Zucht dazu - ob Linienzucht ODER so genannte Outcrossverpaarung! (wobei wir bedenken müssen: unsere Rasse ist nicht sooo alt, als das nicht weiter hinten wieder irgendwo die gleichen Linien zusammenkommen...)
VLG Esther
Hallo Kerstin, Hallo Esther,
so OT finde ich das gar nicht wenn man sich als zukünftiger Welpenbesitzer auch mit dem Thema auseinandersetzt.
Ich bin kein Biologe und erst recht kein Genetiker und Schulbiologie ist auch leider schon zu lange her, als das da etwas hängengeblieben wäre.
Nach meiner Meinung sind aber gerade Pferde- und Hundezucht so gar nicht miteinander vergleichbar. Allein wegen der Wurfstärke und der Häufigkeit des Deckens. In einer Hundezucht erreiche ich ja in wenigen Jahren eine viel größere Population als in der Pferdezucht.
Die Anzahl der Zuchttiere in den 3 RR Vereinen hat ja in den letzten Jahren schon stark zugenommen. Also ist damit auch die Auswahlmöglichkeit des "Zuchtmaterials" (schreckliches Wort) gestiegen.
Das macht für mich eine Verpaarung mit Verwandten ersten Grades eigentlich unnötig.
Zucht bedeutet für mich nicht nur den kommenden Wurf zu sehen sondern auch langfristig gewünschte Merkmale zu betrachten. Und dazu gehört, nach meiner Meinung, nicht unbedingt das Exterieur. Oder man müsste diesen Begriff genauer erläutern. Glaubt ihr das bei Multi CH x Multi CH Verpaarungen wirklich nach Gesundheit und Wesen gegangen wird ? Diese beiden Punkte, also Gesundheit und Wesen sollten bei einer Verpaarung immer im Vordergrund stehen und nicht das ich hinterher ein paar gute Showdogs mehr habe.
lg Jörg
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