Hallo,
ob ein RR für "Hundeunerfahrene" der geeignete Hund ist, ist m.E. nicht so entscheident. Entscheident ist die Frage wie viel Zeit und Mühe könnt und wollt Ihr für einen Hund bereitstellen "opfern".
Ein Hund hat einen erheblichen Einfluss auf das Familienleben. Vieles wird zunkünftig und vor allem anfangs auf den Hund abgestimmt, z.B. Urlaub, Restaurantbesuche, Freunde, Familienfeiern etc. Kann der Hund mit, ist er schon so weit? Wenn nicht, welche Alternativen habe ich?
Ihr solltet zunächst einmal Eure Gewohnheiten, Euren Tagesablauf analysieren und dann prüfen, ob ein Hund hier "Platz findet". Also z.B. welchen Urlaub machen wir, wo fahren/fliegen wir hin? Kann der Hund mit? Will ich das überhaupt? Bin ich in der Lage meine Bedürfnisse dauerhaft in die 2. Reihe zu stellen?
Das Ihr einen großen Garten habt ist schön. Das genügt aber nicht. Ihr könnt ihn nicht einfach rausschicken "spiel im Garten, renn im Kreis". Es ist nicht notwendig "mehrere Stunden" mit dem Hund spazieren zu gehen aber er benötigt viel Beschäftigung und Abwechslung.
Ein großer Hund, und dazu gehört ein RR sicherlich, ist nicht so leicht in das eigene Leben zu integrieren wie ein kleiner. Auch verursacht er mehr Kosten.
Für uns war es früher kein Problem mal kurz übers Wochenende einen Städteurlaub zu machen oder in ferne Länder zu fliegen. Heute machen wir das gar nicht mehr oder nur noch sehr selten. Unsere Urlaube werden von Ferienwohnungen dominiert und führen uns eher nach Österreich oder an die Nord- bzw. Ostsee. Der Verzicht ist uns nicht leicht gefallen, aber wir wollten einen Hund und das auch mit allen Konsequenzen.
Also mein Tip: prüft ob ein "großer" Hund in Eurem leben Platz hat. Wenn ja, spricht nichts gegen einen RR. Eure Unerfahrenheit müsst Ihr sowieso frühzeitig und mittels einer geeigneten Hundeschule beseitigen. Dies ist obligatorisch.
Gruß Michael


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