@ela
Recht hast du aber ich glaube da fehlt einfach nur ein Satzteil.
Es gibt ja 2 Möglichkeiten die Anforderungen zu steigern (sicherlich noch ne dritte und noch wat links und rechts davon aber das lassen wir nun mal).
Ich versuche es mal kurz:
1. Laustärke bis Hund es noch aushalten kann (ohne unruhig zu werden), feddisch. Immer wieder unter dem bereits Erreichten anfangen und so den Hund ohne Stressreaktion langsam den stetig steigenden Anforderungen gegenüber "Desensibilisieren"
2. Die hier angesprochene Variante: Desensibilisierung und gleichzeitig lernt der Hund den Stress zu händeln. Hund merkt, lernt, dass er bei Anzeichen der ersten Unruhe, eben auch wieder aus der Nummer rauskommt ohne in die Panik-Nummer reinzukommen. Somit isser dann eben auch in anderen Situationen "toleranter" und schiebt bei aufkommender Unsicherheit nicht gleich die Scheuklappen-Paniknummer (es dauert ja eeewig, bis Hund das wieder "verdaut" hat, also wirkt u.U. lange nach, wenn Hund nicht gelernt har sich quasi selber zu "sortieren")
D.h. Anforderung (Druck) immer etwas über dem bereits Toleriertem. Dann (relativ schnell aber je nach Hund auch nicht bei der ersten Zuckung) Druck wieder rausnehmen. Wenn man also dann leiser dreht, hat man den Hund quasi kurz in Stresstimmung geschubbst und die lernt er bei einem geringeren Lautstärkelevel (d.h. der Reiz hört nicht auf") zu händeln.
LOBEN und Ansprache, wenn überhaupt - natürlich erst wenn Hund nicht mehr unruhig ist!
Du kannst quasi variieren. Einmal mit der reaktionsauslösenden Lautstärke und mit dem Zeitraum in dem der Hund die höhere Anforderung zu ertragen lernen "muss". Das ist von Hund zu Hund ganz verschieden und soll hier keine "Anleitung" sein.
LG
Carola


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