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  1. #1
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Warum ein Ridgeback?

    In Stichworten (eigentlich müsste ich was arbeiten ...)
    - Hundewunsch seit Kindheit - ging aber nicht. Also zunächst mal auf Pferde und Katzen "eingeschossen".
    - Vor 3-4 Jahren dann "reale" Überlegungen, teils auch anstrengende Diskussionen mit Göga. Ergebnis "Mach es, aber ich kümmere mich nur um den Hund, wenn Du nicht da bist".
    - Bei Bekannten einen RR gesehen, "Wow" gedacht ... und die Geschichte vom "Sklavenjäger" aufgetischt bekommen. Rasse dennoch im Hinterkopf behalten.
    - Überlegt, welche Rasse "passen" könnte.
    Kriterien: Größeres Kaliber ("Hund" fängt bei mir ab 50 cm Schulterhöhe an, drunter tu ich es nicht), lauffreudig (kann auch am Pferd mithalten -> Ausschluss schwerer Rassen), kurzhaarig (will sagen, kein Hund, den man dauernd bürsten muss), keine Kläffer (Ausschluss Dobi), voraussichtlich beherrschbarer Jagdtrieb (Ausschluss DK und Co., auch Windhunde), kein Hund, der Rund-um-die-Uhr-Animation braucht (Ausschluss Aussie), schlank (Ausschluss Labbi und Co.), erträgliche Lebenserwartung und Krankheitsanfälligkeit (Ausschluss Deutsche Dogge - ich LIIIEEBE Doggen, aber die Lebenserwartung -und der Schlunz ...)
    Na ja, was bleibt da - außer dem RR?

    Beim konkreten Suchen bin ich dann zwar doch erst über RR-Labbi-Mischlinge bei den reinen RRs gelandet, aber unser Hund passt sowohl zu uns, als auch zu allen genannten Kriterien ... zu 100 %.

    LG
    Tina

    P.S.: Manchmal, wenn Göga sich unbeobachtet wähnt, könnte man fast meinen, er mag diesen Hund
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

  2. #2
    lippe
    Gast

    Standard AW: Warum ein Ridgeback?

    Vorne weg.....schönes Thema!

    Mohala,
    privat überschüssige Hausfarbe im örtlichen "Anzeiger" verkauft.
    Interessent/Käufer hatte RR Jungrüden aus Schweden mit dabei
    (gehört zu einer Tierarztpraxis/Züchter).

    Dadurch bei uns Interesse an der Rasse geweckt.

    Wir hatten unseren Freddy (AmStaff) zu diesem Zeitpunkt auch noch und dachten nicht im geringsten daran, ein Jahr später ihn zu verlieren.

    Zwei Monate ohne Hund....geht nicht!

    Durch Zufall eine Wurfannonce vom besagten Züchter gelesen, Termin vereinbart, Entscheidung zwischen Mädel mit Ridge oder Kerl ohne (am liebsten hätte ich beide mitgenommen). Kerl ohne, jetzt namens Barney, hat gewonnen.
    Sein Opa hat noch in Namibia die Erde benetzt.

    Großer Hund, kurzes pflegeleichtes Fell, charakterfest, hohe Reizschwelle, ( eigentlich!!! ) zurückhaltend und "wasserscheu".
    Nach Aussage unserer TA keine übermäßigen Besuche durch RR in Ihrer Praxis, somit auch von dieser Seite die "Freigabe" erhalten.

    .....das war´s!

    grüße lippe

  3. #3
    Chefglotzer Copyright
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    GE
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    760

    Standard AW: Warum ein Ridgeback?

    ohhhh, diese thema find ich seeehr spannend!

    ich bin mit hunden aufgewachsen, so lange ich denken kann.
    mein vater, ein passionierter hundesportler lehrte mich den umgang mit hunde- ok ,meine mutter hat heute mehr als das dazu beigetragen.
    wir waren viel unterwegs, auch auf ausstellungen. vor ca 15 jahren sah ich das erste mal sehr "bewusst" einen rr. ich erinnere mich schwach- zu diesem zeitpunkt waren ca 10-15 hunde dieser rasse vertreten.- heute sind es mehr, oder? :-)

    dann kam der zeitpunkt, abi, studium- ich hatte immer irgend ein kreuch und fleuch um mich herum. doch ich merkte schnell, ein hund musste her.
    mein damaliger lebensgefährte, nix mit hunden am kopp wollte mir einen strich durch die rechnung machen. ich habe ihn von show zu show geschleppt... hab alle infos in mich aufgezogen. bücher... zu dem zeitpunktgab gab es in deutscher sprache genau eins!!!! es war ziemlich schnell auch meins.

    ich weiss nicht warum es ein rr sein musste... war es liebe auf den ersten blick? ich denke schon... mein vater hat ein jahr fast kein wort mit mir gesprochen, rhodesian ridgeback- kenn ich nicht, kann ich nicht schreiben... was soll das denn sein?

    heute weiss ich warum und vor allem es immer wieder so sein wird- die liebe zur eigenständigkeit, der drang abenteuer zu erleben, immer neuen herausvorderungen entgegenzusehen, einfach- weil sie so sind wie sie sind!
    überaus fazinierende hunde....

    liebe grüsse, melanie mit derwen gaaaaanz tief im herzen

  4. #4
    Christof
    Gast

    Standard AW: Warum ein Ridgeback?

    Kriterien: Größeres Kaliber ("Hund" fängt bei mir ab 50 cm Schulterhöhe an, drunter tu ich es nicht),

    Na warte tina das erzähl ich meinem terrier


    Christof

  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von InesK
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    123

    Standard AW: Warum ein Ridgeback?

    Hallo,

    toll, was ein langer Thread...macht total Spaß, das alles zu lesen.

    Bei mir war's so:
    1994 war ich in Südafrika bei meinem Onkel. Er hatte damals einen schwarzen Labbi und einen RR, der King hieß. Der beindruckte mich nachhaltig von seinem Äußeren und seinem Wesen. Dieses leicht arrogante und aristokratische hat sich eingeprägt. Ich dachte, wenn einen Hund, dann so einer.
    Nunja, damals war ich 18, mitten in der Schulzeit - keine Chance auf einen Vierbeiner.

    Während dem Studium war ich dann bei meiner ersten und einzigen All-Inclusive-Hotelreise in der Dominikanischen Republik. Am Abend nach der Ankunft ging ich an den Strand runter, um mal durchzuschnaufen und das Meer anzuschauen. Und da stand ich, freute mich über den Anblick und plötzlich gesellte sich ein RR neben mich. Einfach so, keine Ahnung, wo der herkam. Stand neben mir und schaute mit aufs Meer. Ich fand diesen Augenblick sehr magic....wie im Traum. Ich dachte, das ist ein Zeichen...

    Während meines Jobs, bei dem ich ziemlich festgetackert auf meinem Stuhl im Büro sitzen mußte (so ist das halt in der IT Branche), dachte ich immer, wie schön es wäre, einen Hund zu haben, mit dem man mal raus an die Natur kann. Dieser Gedanke wurde zum Wunsch und der Wunsch führte dazu, daß ich das Internet absurfte, mir Bücher zu RR's und Hundehaltung im Allgemeinen und Speziellen zulegte. Und dann mußte ich nur noch meinen Freund davon überzeugen, mich selbständig machen, den richtigen Züchter finden, Hundezubehör kaufen und den Welpen abholen ;-)

    Per Zufall lernten wir dann auf einer Hundeausstellung in Dortmund am RR-Ring einen netten Herrn kennen, der uns gleich zu seiner eigenen Zuchtschau einlud. So fuhren wir im Sommer 2006 dorthin und waren abends zum Galaessen eingeladen. Neben uns saßen lauter Hunderichter und Züchter, die uns fragten: züchten sie auch? *huch*
    Wir haben uns sehr amüsiert, daß wir als absolute Laien in so eine illustre Gesellschaft hineinkamen und dort außer dem netten Hernn keinen Mensch kannten. Wieder absoluter Zufall - ein Zeichen. An dem Abend lernten wir dann auch unsere Züchterin kennen, die uns am nächsten Tag fragte, ob wir einen Welpen von ihrem geplanten Wurf haben wollen. Was für eine Ehre, wir waren sehr angetan.

    Und dann ging es in 2007 alles recht schnell, im Mai kamen die Fellnasen auf die Welt, übers Internettagebuch waren wir fast live dabei. Mehrere Besuche vor Ort machten uns die Auswahl schwer, wir haben uns erst kurz vor Abgabe für unsere Hündin entschieden. Es war eine Vernunftentscheidung, da wir lieber eine ruhige Hündin haben wollten (so als Anfänger). Fühlte sich erstmal komisch an, weil man ja immer von anderen liest, wie man sich in seinen Hund verliebt hat etc. So war das bei uns nicht. Aber die Welpen waren alle sehr liebenswert und die Unterschiede haben sich mir erstmal nicht so richtig erschlossen (wäre jetzt mit ein bißchen Erfahung vielleicht anders)

    Nundenn, bisher sind wir absolut zufrieden mit unserer Wahl, Keya ist ein richtig toller Hund und macht uns viel Spaß. Ohne sie können wir es uns nicht mehr vorstellen. Das schönste an ihr sind die weichen Ohren und der seelige Ausdruck, wenn sie an einem Knochen nagt. Das tut der Seele gut. Und das viele Draußensein der Fitness. Mehr braucht man nicht zum Glück.

    Ines

  6. #6
    Neuer Benutzer
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    11

    Standard AW: Warum ein Ridgeback?

    Schön, dieser thread.... er verleitet mich zum meinem ersten posting in diesem Forum. Ich habe nämlich noch keinen RR und kann also nur mitlesen , aber ich arbeite daran...vielleicht ist es in zwie Jahren soweit?

    Also: Ich 2003 in Süd-Afrika gewesen und mit dem Auto zu meiner Pension gefahren. Ich also auf die Wiese vor das Haus gefahren, Tür auf und Fuß raus... dann kam in einem Höllentempo ein braunes Geschoss auf das Auto zugeschossen. Kurzfristig habe ich mich entschieden, wieder in das Auto zu steigen und die Tür zu schliessen. Großer Hund mit kleinem Hundekumpel (Pinscher) aufgeregt um unser Auto rum.
    Mein Mann hat sich das Schauspiel ebenfalls lieber von innen angeschaut und irgendwann entschieden: "Der Hund ist nicht böse, das sieht man, ich steige aus."

    Ja, der Hund war auch nicht böse. Die folgenden Tage war er immer bei uns, hat morgens vor der Tür gelegen, war beim grillen dabei,...kuschelig war er aber nicht. Er war halt immer so hoheitsvoll dabei und hat sich nicht eingeschleimt. Das war sehr beeindruckend.

    Weitere Treffen waren ebenso beeindruckend und überzeugend...und ich kurve nun seit der Zeit im web umher und informiere mich und arbeite an Göga , dem das ganze nun ein bißchen zu heiß wurde als ich mit den ersten Wurfmeldungen ankam...

    Ich werde ebenso stur und ausdauernd wie ein RR an ihm dranbleiben und an ihm arbeiten....

    Ev


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