Unterschied RR u. Dobermann im Wesen u. Erziehung

[shark1940]

Mein Dobi hätte ohne gescheite Erziehung/Ausbildung auch nichts gemacht. Er hat nichts nur gemacht, um mir zu gefallen. Schön wäre es gewesen dann hätte ich mir viel Arbeit, Zeit etc, gespart.

Und nach seinem Blick zu urteilen, fand er es ziemlich blöde öfters hintereinander Sitz/Platz zu machen - aber er machte es. Allerdings gab es natürlich Motivation wie danach mit seinem geliebten Ball zu spielen.

Aber ich denke dies liegt nicht an der Rasse, sondern am Wesen des einzelnen Hundes und an der Erziehung. So lese ich das hier zumindestens beim RR raus.

Des so mehr ich lese über den RR, des so ähnlicher finde ich die Rassen (allerdings immer ausgehend von meinem Dobi).

Gruß

[dissens]

Und nach seinem Blick zu urteilen, fand er es ziemlich blöde öfters hintereinander Sitz/Platz zu machen - aber er machte es. Allerdings gab es natürlich Motivation wie danach mit seinem geliebten Ball zu spielen.

Und genau an der Stelle unterscheidet sich m.E. der "typische" RR vom "typischen" Dobi!
Obwohl ich völlig einer Meinung bin mit Christof und Heins, dass der Hund im Zweifel eben ein Kommando ausführen muss, ganz einfach weil ich es GEBE (), ist das mit dem Motivieren und Belohnen beim RR erheblich schweriger.

Der "typische" "würdevolle" RR wird dein als "Verstärker" geworfenes Balli oder Quietschie nämlich mit indigniert hochgezogener Augenbraue angucken und sich fragen, was DAS jetzt schon wieder soll.
Er wird unter Umständen auch auf Deine Begeisterungsstürme ob seiner Folgsamkeit denselben indignierten Blick zeigen.
Es gibt sogar RRs, die auch mit Futter nicht gut oder auch gar nicht zu motivieren sind.
Und dann stehste da, machst dich zum Hampelmann, schlägst Purzelbäume, schwenkst dabei ein ganzes Rinderfilet ... und den Hund freut's einfach nicht!

Wie gesagt, mit Dobis kenn ich mich nicht wirklich aus. Ich war jedoch in einer Huschu, in der auch diverse Labbis und Goldies ausgebildet wurden. Und der Aufriss, den ich mit meinem RR betreiben musste, um ihn zu erfreuen, war ganz erheblich höher als das, was die Retriever-Leute taten. Die warfen einfach das Bällchen ...
Unterschied klarer?

LG
Tina

[shark1940]

Und genau an der Stelle unterscheidet sich m.E. der "typische" RR vom "typischen" Dobi!
Obwohl ich völlig einer Meinung bin mit Christof und Heins, dass der Hund im Zweifel eben ein Kommando ausführen muss, ganz einfach weil ich es GEBE (), ist das mit dem Motivieren und Belohnen beim RR erheblich schweriger.

Der "typische" "würdevolle" RR wird dein als "Verstärker" geworfenes Balli oder Quietschie nämlich mit indigniert hochgezogener Augenbraue angucken und sich fragen, was DAS jetzt schon wieder soll.
Er wird unter Umständen auch auf Deine Begeisterungsstürme ob seiner Folgsamkeit denselben indignierten Blick zeigen.
Es gibt sogar RRs, die auch mit Futter nicht gut oder auch gar nicht zu motivieren sind.
Und dann stehste da, machst dich zum Hampelmann, schlägst Purzelbäume, schwenkst dabei ein ganzes Rinderfilet ... und den Hund freut's einfach nicht!

Wie gesagt, mit Dobis kenn ich mich nicht wirklich aus. Ich war jedoch in einer Huschu, in der auch diverse Labbis und Goldies ausgebildet wurden. Und der Aufriss, den ich mit meinem RR betreiben musste, um ihn zu erfreuen, war ganz erheblich höher als das, was die Retriever-Leute taten. Die warfen einfach das Bällchen ...
Unterschied klarer?

LG
Tina

genauso war mein Dobi - vielleicht war er in Wirklichkeit ein RR? Leckerlies ging zu Hause, aber auf der Wiese nahm er es noch nicht mal an - und der Blick nach dem Motto "was soll das, wir sind auf der Wiese, da frißt man nicht."
Alle anderen haben die Erziehung auf Leckerlies aufgebaut - nur wir konnten das nicht. Und wenn ich dann mit einem hohen beglückenden "fein" Motivation machen wollte, fand er es auch blöde. Ja und auch ich bin dann zum Hampelmann geworden.

Die Mimik bei Dobi ist da - vielleicht nicht bei allen - bei meinem schon. Allerdings sehen das andere Leute oft nicht, weil sie einen anderen Hund nicht so genau ansehen und weil beim Dobi das Bedrohliche vielleicht vorne steht - das mag sein.
Aber mein Dobi konnte die Stirn in Falten legen, Lefzen hochziehen, Ohren in alle Himmelsrichtungen verdrehen und mit den Augen sehr viel sprechen.

Man mußte ihn halt kennen um alles zu verstehen. Aber ich denke, daß ich bei allen Hunden so.
Bei vielen Hunden, die ich nur flüchtig kennen sehe ich auch keine Mimik.

danke

[Melle NT]

Hallo,

wir haben daheim einen Dobermann UND einen Ridgeback. Dobermann Rüde ist 11 Jahre alt und die Ridgeback Dame wird bald 10.

Auch uns gefallen beide Rassen und darum haben wir uns zu unserem Dobi Senior eine Ridge Seniorin dazu geholt.

Ich kann nur absolut bestätigen, dass beide eine völlig andere Erziehung bzw. einen anderen Umgang benötigen / wollen.

Der Dobi ist mehr unterwürfig, fast ein kleiner "Streber" , wenn man etwas streng sagt, spurt er sofort. Auch bei einem normal netten Ton funktioniert es gut. Er will gefallen, hört gut, will sein Lob dafür.

Die Ridgeback Dame unterwirft sich nicht. Sobald man einen strengen Tonfall annimmt, tut sie rein aus Trotz gar nichts mehr. Sie verlangt nach einem stets freundlichen Kumpel, der ihr die Befehle eher so als Vorschlag serviert. Ob sie es dann macht entscheidet sie alleine. Wenn man konsequent aber freundlich fordert, klappt es dann schon. Und für ein Leckerlie tut sie alles.

Der Dobi klaut nichts vom Tisch, die Dame wenn sie Gelegenheit bekommt alles.

Aber ich muss sagen, wir lieben beide sehr und haben uns schnell daran gewöhnt, beide eben unterschiedlich zu nehmen, so wie sie eben sind.

Es ist schon gut, sich vorher Gedanken über die Rasse zu machen und sich zu fragen, ob man damit klarkommen wird.
Aber wenn man über die Theorie vieles weiss, dann gehts an die Praxis.

Wir lernen fast jeden Tag Neues dazu, die Ridgeback Dame wird nicht müde uns mit Eigenheiten zu überraschen.

Liebe und Geduld gehört immer dazu, bei jeder Rasse.
Falls noch spezielle Dobi - Ridgeback Fragen bestehen, stehe ich gerne zur Verfügung.
Tierische Grüße

Elke

[Truwie]

Hallo,
wenn ich deine Antworten so lese, rate ich dir: Bleib bei dem Dobi aber warte noch etwas. Ich denke alles andere ist ungerecht.

Ich persönlich mag keine Dobermänner. Sie sind mir zu hektisch.
Aber das ist alles Ansichtssache.

LG Truwie

[shark1940]

Hallo,
wenn ich deine Antworten so lese, rate ich dir: Bleib bei dem Dobi aber warte noch etwas. Ich denke alles andere ist ungerecht.

Ich persönlich mag keine Dobermänner. Sie sind mir zu hektisch.
Aber das ist alles Ansichtssache.

LG Truwie

Das ist einer der Gründe, warum ich keinen Dobi mehr will - zu nervös, hektisch, hibbelig. Genau des wegen suche ich u. a. eine andere Rasse.

Natürlich finde ich dennoch Dobis einfach klasse, ich hatte immerhin bis vor kurzem einen tollen Kaoten und natürlich schreibe ich entsprechen, denn ich liebe diesen kleinen Kerl einfach, das ist ja mit dem Tod nicht vorbei. Aber ich liebe ihn so wie er die letzten 3,5 Jahre war - die ersten zwei Jahre war es schlimm, weil er so hektisch war und genau das wollen wir uns nicht nochmals antun.

Gehen RR´s eigentlich gerne ins Wasser?

[Bonsai]

Das ist einer der Gründe, warum ich keinen Dobi mehr will - zu nervös, hektisch, hibbelig. Genau des wegen suche ich u. a. eine andere Rasse.

Natürlich finde ich dennoch Dobis einfach klasse, ich hatte immerhin bis vor kurzem einen tollen Kaoten und natürlich schreibe ich entsprechen, denn ich liebe diesen kleinen Kerl einfach, das ist ja mit dem Tod nicht vorbei. Aber ich liebe ihn so wie er die letzten 3,5 Jahre war - die ersten zwei Jahre war es schlimm, weil er so hektisch war und genau das wollen wir uns nicht nochmals antun.

Gehen RR´s eigentlich gerne ins Wasser?

Huhu Also meine geht rein - aber bis zum Bauch. Nur wenn "Mutti" schwimmt, schwimmt sie mit

Es gibt aber durchaus auch schwimmfreudige Ridgebacks - allerdings seltener als die "Nichtschwimmer"

LG Esther

[dissens]

Gehen RR´s eigentlich gerne ins Wasser?

Meine auch nur bis maximal Unterkante Bauch - aber da muss sie schon was sehr leckeres vorbeischwimmen sehen ...

Nachdem ich aber gestern einem Spinone beim "Wässern" zugesehen habe und mir vorgestellt habe, wie der während der direkt anschließenden 4-Stunden-Fahrt vor sich hinmüffelt, halte ich nun die Wasserscheu meines Hundes entschieden für einen Vorteil.

LG
Tina