Umdenken....oder, warum steht der Hund auf dem Küchentisch???

Also, ich wollte nie einen Hund haben, ich hab doch Angst vor Hunden...so dachte ich, bevor ich Bashan kennenlernen durfte.
Jetzt hab ich den dritten RR.

Kein Rasseportrait dieser Welt hätte mich überzeugen können, solch einen Hund haben zu wollen, deswegen ist auch keiner der drei als Welpe eingezogen, Ango war fünf Jahre, Bashan vier und Sam gerade mal 15 Monate.
Die Ansprüche und das Verhalten der drei, unterschiedlicher könnte es wohl kaum sein, deswegen bin ich auch immernoch schnell mal unsicher ob alles so richtig läuft, wie es läuft.

Der entspannte und ruhige Bashan war ein Mitläufer, bei allen Menschen beliebt, klar, wer alles "mitmacht" gilt als gut erzogen... Bis auf ein paar ausgewählte Freunde konnte ich ihm mit Hundkontakten aber keinen gefallen tun. Das war für ihn Stress pur. Und er hatte tatsächlich und schlicht auf die meisten keinen Bock, die die er mochte, dafür dann umso lieber.

Sam dagegen ist ein Witzbold der gerne mal auf dem Küchentisch steht
und solange an einem Menschen rumzuppelt bis dieser das tut, was er will.
(Ok, mittlerwile hat er sich sehr sehr gut im Griff und weiß das wir das nicht so prickeld finden)

Alles in allem, man kann vorher nicht wirklich viel planen, man muss sicher sein wohin man will. (Wofür "brauch" ich diesen Hund?)
Und man muss den Willen und das Wissen haben, sich gefälligst auf den Hund einzulassen.
Und ja, ich plane alles rund um die Ansprüche des Hundes. Was wiederum nicht heißt, das ich gänzlich auf alles menschliche verzichte, aber wenns mal wegen dem Hund nicht geht, stört mich das kein klitzekleines bischen.

Das man einen Hund, Rasse- und Typgerecht auslasten sollte, steht doch bei all dem völlig außer Frage. Für mich zumindest.

Viele Antworten liegen auf der Hand, denn es ist doch äußerst menschlich die Dinge zu verkomplizieren und tot zureden.


lg katja