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  1. #1
    Afrikanische Terrorzelle
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    Avatar von Bono2006
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    Standard AW: Gedanken im Moor

    Zitat Zitat von Mbogo Beitrag anzeigen
    Stimmt, Maraike, nur mit Liebe alleine wird es nicht automatisch der Traumhund. Die ist aber manchmal die Triebfeder, an sich selbst zu arbeiten und sich auch in einer Weise zusammenzufinden, die den Hund nicht zum Nothund macht.

    Es muss die Bereitschaft da sein, auch schwierige Phasen durchzustehen. Und nicht dann den Kopf einzuziehen, wenn es problematischer wird. Oder unbequem.

    Rosarote Brille ist eine Sache, Bequemlichkeit noch mal eine andere...

    Ganz rasseunabhängig.

    Liebe Grüße

    Susanne mit Bukoko (der zwar MEIN, aber kein allgemeingültiger Traumhund ist - Küchenplünderer, Sturschädel, Querschläger und den will to please kann man lange suchen) und Mbhali

    Stimmt, Susanne, die Bereitschaft muss da sein. Und meines Erachtens ist hierfür die vorher erlangte Kenntnis über das, was sein KÖNNTE, sehr wichtig. Vielleicht sind ansonsten die Voraussetzungen (Verständnis, Zeit, Können, Kraft für einen schweren grossen Hund, Auslaufmöglichkeiten, etc.) nicht gegeben - schon geht´s in die Hose.

    Ich hoffe inständig, dass sich niemand einen Hund zulegt, der diesen nicht liebt... diese Grundvoraussetzung ist hoffentlich stets da.

  2. #2
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    Standard AW: Gedanken im Moor

    Wie wir zu unserer Bea gekommen sind, ist wohl allen bekannt.

    Als sie bei uns einzog, haben wir uns (im Nachhinein sehr blauäugig) nur gedacht, so schwer kann das ja nicht sein.

    Hundeefahrung:
    Micha hatte den Kontakt zu Bea und zum Dobermann seines Bruders, aber keinen eigenen Hund, ich hatte vor über 10 Jahren mit meinem damaligen Mann zusammen eine Schäferhündin, die absolut unproblematisch und gut erzgen war.

    Bea stellt dann alles, was ich jemals über Hunde gehört, gelesen oder gesehen hatte, auf den Kopf.
    Sie wollte nicht laufen, sie konnte nicht spielen, sie hörte nur bedingt ... der Anfang war alles andere als einfach.
    Mit der Zeit wurde es dann besser, sie erinnerte sich an vieles, was sie früher einmal gelernt hatte, aber sie war bei uns trotz ihres hohen Alters unterfordert.
    Und sowohl die Erfahrung als auch die nötige Zeit fehlte uns, uns so mit ihr zu beschäftigen, wie sie es gebraucht hätte.

    Dann kam die Erkrankung und aus einem vorher schon gelangweilten Hund wurde einer, der nur noch auf seiner Decke lag und an fast nichts mehr Interesse zeigte (Kater Krümel jagen und verbellen mal ausgenommen ;-) ), das tägliche Spazierengehen wurde zu einer Qual für Bea und auch für uns, weil immer die Angst dabei war, dass Bea die Treppe herunterfallen könnte oder sie Schmerzen hat.

    Als wir sie dann gestern in ihrem neuen Heim beobachten konnten, war uns klar, dass wir nicht geeignet waren, Bea ein Zuhause zu geben.
    Es reicht einfach nicht, einen Hund zu sich zu nehmen, um ihm das Tierheim zu ersparen, ihn zu füttern und zu versorgen und mit ihm Spazieren zu gehen. Dazu gehört viel mehr und als Hundeanfänger waren wir völlig überfordert. Nur die Liebe zum Hund reicht dann einfach nicht mehr

    Hundeschule, gut und schön, aber wer bringt den stolzen Hundehaltern bei, was ihr Hund braucht und wie sie seine Bedürfnisse befriedigen können.

    Wir sind glücklich, dass Bea jetzt ein Zuhause hat, in dem sie gefordert wird und wo sie glücklicher ist als sie es bei uns jemals hätte werden können

  3. #3
    Afrikanische Terrorzelle
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    Standard AW: Gedanken im Moor

    Zitat Zitat von sevenofnine97 Beitrag anzeigen
    Wie wir zu unserer Bea gekommen sind, ist wohl allen bekannt.

    Als sie bei uns einzog, haben wir uns (im Nachhinein sehr blauäugig) nur gedacht, so schwer kann das ja nicht sein.

    Hundeefahrung:
    Micha hatte den Kontakt zu Bea und zum Dobermann seines Bruders, aber keinen eigenen Hund, ich hatte vor über 10 Jahren mit meinem damaligen Mann zusammen eine Schäferhündin, die absolut unproblematisch und gut erzgen war.

    Bea stellt dann alles, was ich jemals über Hunde gehört, gelesen oder gesehen hatte, auf den Kopf.
    Sie wollte nicht laufen, sie konnte nicht spielen, sie hörte nur bedingt ... der Anfang war alles andere als einfach.
    Mit der Zeit wurde es dann besser, sie erinnerte sich an vieles, was sie früher einmal gelernt hatte, aber sie war bei uns trotz ihres hohen Alters unterfordert.
    Und sowohl die Erfahrung als auch die nötige Zeit fehlte uns, uns so mit ihr zu beschäftigen, wie sie es gebraucht hätte.

    Dann kam die Erkrankung und aus einem vorher schon gelangweilten Hund wurde einer, der nur noch auf seiner Decke lag und an fast nichts mehr Interesse zeigte (Kater Krümel jagen und verbellen mal ausgenommen ;-) ), das tägliche Spazierengehen wurde zu einer Qual für Bea und auch für uns, weil immer die Angst dabei war, dass Bea die Treppe herunterfallen könnte oder sie Schmerzen hat.

    Als wir sie dann gestern in ihrem neuen Heim beobachten konnten, war uns klar, dass wir nicht geeignet waren, Bea ein Zuhause zu geben.
    Es reicht einfach nicht, einen Hund zu sich zu nehmen, um ihm das Tierheim zu ersparen, ihn zu füttern und zu versorgen und mit ihm Spazieren zu gehen. Dazu gehört viel mehr und als Hundeanfänger waren wir völlig überfordert. Nur die Liebe zum Hund reicht dann einfach nicht mehr

    Hundeschule, gut und schön, aber wer bringt den stolzen Hundehaltern bei, was ihr Hund braucht und wie sie seine Bedürfnisse befriedigen können.

    Wir sind glücklich, dass Bea jetzt ein Zuhause hat, in dem sie gefordert wird und wo sie glücklicher ist als sie es bei uns jemals hätte werden können
    Wow - dafür mal danke !

  4. #4
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    Standard AW: Gedanken im Moor

    Zitat Zitat von sevenofnine97 Beitrag anzeigen
    Wie wir zu unserer Bea gekommen sind, ist wohl allen bekannt.

    Als sie bei uns einzog, haben wir uns (im Nachhinein sehr blauäugig) nur gedacht, so schwer kann das ja nicht sein.

    Hundeefahrung:
    Micha hatte den Kontakt zu Bea und zum Dobermann seines Bruders, aber keinen eigenen Hund, ich hatte vor über 10 Jahren mit meinem damaligen Mann zusammen eine Schäferhündin, die absolut unproblematisch und gut erzgen war.

    Bea stellt dann alles, was ich jemals über Hunde gehört, gelesen oder gesehen hatte, auf den Kopf.
    Sie wollte nicht laufen, sie konnte nicht spielen, sie hörte nur bedingt ... der Anfang war alles andere als einfach.
    Mit der Zeit wurde es dann besser, sie erinnerte sich an vieles, was sie früher einmal gelernt hatte, aber sie war bei uns trotz ihres hohen Alters unterfordert.
    Und sowohl die Erfahrung als auch die nötige Zeit fehlte uns, uns so mit ihr zu beschäftigen, wie sie es gebraucht hätte.

    Dann kam die Erkrankung und aus einem vorher schon gelangweilten Hund wurde einer, der nur noch auf seiner Decke lag und an fast nichts mehr Interesse zeigte (Kater Krümel jagen und verbellen mal ausgenommen ;-) ), das tägliche Spazierengehen wurde zu einer Qual für Bea und auch für uns, weil immer die Angst dabei war, dass Bea die Treppe herunterfallen könnte oder sie Schmerzen hat.

    Als wir sie dann gestern in ihrem neuen Heim beobachten konnten, war uns klar, dass wir nicht geeignet waren, Bea ein Zuhause zu geben.
    Es reicht einfach nicht, einen Hund zu sich zu nehmen, um ihm das Tierheim zu ersparen, ihn zu füttern und zu versorgen und mit ihm Spazieren zu gehen. Dazu gehört viel mehr und als Hundeanfänger waren wir völlig überfordert. Nur die Liebe zum Hund reicht dann einfach nicht mehr

    Hundeschule, gut und schön, aber wer bringt den stolzen Hundehaltern bei, was ihr Hund braucht und wie sie seine Bedürfnisse befriedigen können.

    Wir sind glücklich, dass Bea jetzt ein Zuhause hat, in dem sie gefordert wird und wo sie glücklicher ist als sie es bei uns jemals hätte werden können
    sehr ehrlich geschrieben....

    Ich bin sehr beeindruckt ud hoffe für euch, daß ihr in Kontakt mit Bea bleiben könnt. Anscheinend habt ihr sie genug geliebt um ihr ein neues zuhause geben zu können...

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