Hallo Dany,
ich vertrete die Meinung, daß sich ein Hund anfassen lassen muss, wenn der Hundeführer es anordnet (z.b. Ausstellung, Tierarzt).

Bei "streichelnden Fremdpersonen" ist es je nach Hund unterschiedlich, ob sie es mögen oder nicht. Aber auch dann darf maximal ein Knurren kommen, in Verbindung mit 'sich zurückziehen', d.h. er darf nicht nach vorne gehen / schnappen. Das ist für mich die Situation, in der Du Deinen Hund beschützen musst, vor allem, daß ihm nicht die Rückzugsmöglichkeit versperrt ist.

Ich nehme jetzt noch hinzu, daß es immer wieder Situationen gibt, in denen ein Hund zufällig berührt wird, wie z.B. in der Stadt oder selbst auf dem platten Land an einer Engstelle. Diese flüchtigen Berührungen muss er hinnehmen.

Meine Tiere (Hunde wie auch Pferde) weichen aus, wenn es ihnen unbehaglich wird und suchen ggfls Schutz bei mir. Keins geht nach vorne oder zeigt agressives Verhalten, noch nicht mal Drohverhalten. Vom Wesen her sind sie allesamt der 'zutrauliche Typ', was Dein Kima nicht zu sein scheint. Ich denke aber, daß Du auch mit Kima die drei o.g. Situationen gezielt trainieren kannst.

LG Karin