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Thema: Erziehung contra Instinkte

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  1. #1
    kasimir
    Gast

    Standard AW: Erziehung contra Instinkte

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen
    Erziehung ist nicht nur Vermittlung von Verhalten nach Wahrnehmung von Einwort-Imperativen.
    Fördern und Fordern sind auf körperlicher als auch auf geistiger Ebene möglich.
    Und das bedeutet, dass der Halter sich in seinem Umgang, seiner Erziehungs- aber eben auch Bildungsmethodik weit von dem entfernen muss, was derzeit leider immer noch populärwissenschaftlich vermittelt wird.
    schönes geschreibsel,
    aber nichts anderes als aneinander gereihte allerweltsphrasen!
    dein erster satz: wie sieht es nach dem tellerrand, der voll ist mit einwort-imperativen, aus?
    dein zweiter satz: eine wahre, aber selbstverständliche aussage. wie würdest du vorgehen um zu einem, von dir gesteckten ziel zu kommen! verbindest du die förderung und forderung auf geistiger ebene mit derer auf körperlicher ebene. oder arbeitest du parallel mit einer späteren verknüpfung?
    dein dritter satz: bitte erkläre mir bildungsmethodik, ein interessantes wortgeschöpf. kenne die methodik des erlernens von sporttechnik aus meinen trrainerlehrgängen. aber diese art von methodik und wie sie praktisch umgesetzt werden sollte ist mir gänzlich unbekannt. bin aber selbstverständlich lernfähig.
    nun, zu guter letzt: du sagst der halter muß sich weit von der popularwissenschaft entfernen. wie sieht das deiner meinung nach aus? solle er neue, noch nicht erforschte wege beschreiten? wie gestalten sich diese

    fragende grüße
    von kasimir

  2. #2
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Erziehung contra Instinkte

    Zitat Zitat von kasimir Beitrag anzeigen
    schönes geschreibsel,
    aber nichts anderes als aneinander gereihte allerweltsphrasen!
    dein erster satz: wie sieht es nach dem tellerrand, der voll ist mit einwort-imperativen, aus?
    dein zweiter satz: eine wahre, aber selbstverständliche aussage. wie würdest du vorgehen um zu einem, von dir gesteckten ziel zu kommen! verbindest du die förderung und forderung auf geistiger ebene mit derer auf körperlicher ebene. oder arbeitest du parallel mit einer späteren verknüpfung?
    dein dritter satz: bitte erkläre mir bildungsmethodik, ein interessantes wortgeschöpf. kenne die methodik des erlernens von sporttechnik aus meinen trrainerlehrgängen. aber diese art von methodik und wie sie praktisch umgesetzt werden sollte ist mir gänzlich unbekannt. bin aber selbstverständlich lernfähig.
    nun, zu guter letzt: du sagst der halter muß sich weit von der popularwissenschaft entfernen. wie sieht das deiner meinung nach aus? solle er neue, noch nicht erforschte wege beschreiten? wie gestalten sich diese

    fragende grüße
    von kasimir
    Mir würde es schon reichen, wenn User sich durch meine Signatur häufiger aus der Komfortzone des 'Hundehalters' herausbewegen würden. Sicher ist nicht jeder Hund mit Chasers kognitiven Fähigkeiten ausgestattet. Aber ich würde mich freuen, wenn 'Hundehalter' ein Hundeleben lang ihren Hund körperlich und geistig fördern und fordern würden. Und genau diese Einstellung vermisse ich bei der Mehrheit der 'Hundehalter'.

    Aber an einer Missionierung zu diesem Thema habe ich kein Interesse, weil mir die Zeit zu schade ist.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  3. #3
    kasimir
    Gast

    Standard AW: Erziehung contra Instinkte

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen
    Mir würde es schon reichen, wenn User sich durch meine Signatur häufiger aus der Komfortzone des 'Hundehalters' herausbewegen würden. Sicher ist nicht jeder Hund mit Chasers kognitiven Fähigkeiten ausgestattet. Aber ich würde mich freuen, wenn 'Hundehalter' ein Hundeleben lang ihren Hund körperlich und geistig fördern und fordern würden. Und genau diese Einstellung vermisse ich bei der Mehrheit der 'Hundehalter'.

    Aber an einer Missionierung zu diesem Thema habe ich kein Interesse, weil mir die Zeit zu schade ist.
    danke für deine antwort.
    leider hast du nichts beantwortet.

    gruß von kasimir

  4. #4
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    Standard AW: Erziehung contra Instinkte

    Off-Topic:

    könnten die herren ihre ot-unterhaltung vllt an einen anderen ort verlagern?
    Do not support any puppy dealer!

    Proudly old, uncool and out of fashion.

    Whoever does not move dies or is already dead.


  5. #5
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von pete23021972
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    Standard AW: Erziehung contra Instinkte

    hund, instinkt und mensch sind faktoren, welche sich nicht zwingend widersprechen aber meiner meinung nach schon gewisse handlungsvorgaben setzen.

    zunächst einmal gehe ich mit meiner laienhaften bildung davon aus, dass der hund zwar vom wolf abstand, jedoch zwischenzeitlich durch seine entwicklung eine eigenständige art darstellt, welche nur noch rudimentär über die eigenschaften des wolfes verfügt. einige davon mehr, andere stärker.

    welche das genau sind, ist für mich umstritten. ich gehe da von zwei wesentlichen aus, die arterhaltenden und die selbsterhaltenden. der hund will sich fortpflanzen und er will seine "gruppe" beschützen. weiter gibt es die selbsterhaltenden. er will sich schützen und er will nahrung beschaffen und verteidigen.

    art- und selbsterhaltend haben fließende übergange. das beschaffen von nahrung ist grundlegend selbsterhaltend, die weitergabe von nahrung an gruppenmitglieder wiederum ist arterhaltend.

    aus diesen absichten des hundes leite ich für mich jetzt mal das interesse am jagen, schützen und fortpflanzen ab. ob dies nun instinkte, triebe oder nur sachlich notwendige hobbies sind mögen sachkundigere entscheiden.

    wichtig für mich in meinem täglichen leben ist, diese eigenschaften sind da und es ist nicht klug, sie zu unterbinden oder gar zu verbieten.

    siche rlasse ich meinen hund nicht unkontrolliert "pimpern", jagen oder schützen, jedoch leite ich seine interessen an diesen tätigkeite entweder um oder ich vermeide bedrohliche situationen. letzteres gilt insbesondere beim fortpflanzen. mit einer heißen hündin gehe ich nicht zu anderen hunden und wenn ich weiß, irgendwo ist eine heiße hündin, meide ich mit meinem rüden diesen platz.

    sicher kann ich ihm das pimpern verbieten aber dies halte ich für unangemessen.

    bei jagd und schutz sieht es anders aus. hier steure ich, hier fördere ich und lenke um. meine hunde dürfen schützen. art und umfang ist begrenzt aber so, dass sie immer ein erfolgserlebnis haben. zum thema jagd werden viele widersprechen aber ich belohne immer für das funktionieren des guten abrufens. wenn sie dann soweit sind jagen zu wollen, sind sie total begeistert, wenn sie zu mir kommen dürfen. bis dahin vermeide ich auch solche situationen.

    bislang hats geklappt.

    pete
    cira und balou, es mag der tag kommen, an dem mir euer name keine tränen in die augen treibt. ich hoffe, er kommt nie.
    Duncan mein Freund, es war zu früh, viel zu früh. Du fehlst. Alina, ich vermisse Dich!

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Erziehung contra Instinkte

    In Italien werden Jagdhunde nur minimal ausgebildet, sie leben nur selten in der Familie und sie erlernen wenige Dinge vom Menschen.
    Sie "funktionieren" ausschließlich durch ihren Instinkt und durch den angeborenen Willen zum jagen. Welpen werden gezielt durch den Jäger in wildreiches Gebiet gebracht oder es werden Fasane und Co extra ausgesetzt.
    Hund lernt ausschließlich es lohnt immer auf den Menschen zu hören weil dieser weiß wo das Wild ist und nur über den Menschen wird der Hund Erfolg haben. Das ist selbst noch so wenn der Hund nur selten aus dem Zwinger geholt wird, sollte der Mensch jedoch übertrieben hart reagieren so der Hund doch mal durchgeht wird sich das der Hund merken und versuchen dem durch ungehorsam zu entkommen.
    Etwas verkürzt aus "Jagdhunde ohne Jagdschein"

    Was sagt mir das, wir können vieles versuchen, aber den Instinkt haben wir noch nicht gebrochen und so der Hund einen Vorteil erkennt wird er so handeln wie er es für richtig hält.

    Mam sollte nie vergessen das wir dem Hund keine Möglichkeit geben zu entscheiden. Wir können aber alles tun um ihm so viel wie möglich seiner Instinkte zu ermöglichen und zu erhalten.
    Das heißt für mich Sicherheit geben, Jagen ermöglichen (wie auch immer das für den Nichtjäger aussieht), Schützen dürfen, Entscheidungen treffen lassen und nur den notwendigen Zwang ausüben (Leine und Co)

    Thomas
    Geändert von Thomas R (24.07.2011 um 21:35 Uhr)

  7. #7
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Erziehung contra Instinkte

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen

    ...

    Was sagt mir das, wir können vieles versuchen, aber den Instinkt haben wir noch nicht gebrochen und so der Hund einen Vorteil erkennt wird er so handeln wie er es für richtig hält.

    Mam sollte nie vergessen das wir dem Hund keine Möglichkeit geben zu entscheiden. Wir können aber alles tun um ihm so viel wie möglich seiner Instinkte zu ermöglichen und zu erhalten.
    Das heißt für mich Sicherheit geben, Jagen ermöglichen (wie auch immer das für den Nichtjäger aussieht), Schützen dürfen, Entscheidungen treffen lassen und nur den notwendigen Zwang ausüben (Leine und Co)

    Thomas
    Das unterschreibe ich jetzt mal.
    Mittendrin-Menschen führen Mittendrin-Hunde besser.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  8. #8
    katzenlene
    Gast

    Standard AW: Erziehung contra Instinkte

    Zitat Zitat von Thomas R Beitrag anzeigen
    In Italien werden Jagdhunde nur minimal ausgebildet, sie leben nur selten in der Familie und sie erlernen wenige Dinge vom Menschen.
    Sie "funktionieren" ausschließlich durch ihren Instinkt und durch den angeborenen Willen zum jagen. Welpen werden gezielt durch den Jäger in wildreiches Gebiet gebracht oder es werden Fasane und Co extra ausgesetzt.
    Hund lernt ausschließlich es lohnt immer auf den Menschen zu hören weil dieser weiß wo das Wild ist und nur über den Menschen wird der Hund Erfolg haben. Das ist selbst noch so wenn der Hund nur selten aus dem Zwinger geholt wird, sollte der Mensch jedoch übertrieben hart reagieren so der Hund doch mal durchgeht wird sich das der Hund merken und versuchen dem durch ungehorsam zu entkommen.
    Etwas verkürzt aus "Jagdhunde ohne Jagdschein"
    Ich kenne die italienischen Verhältnisse. Jedes Jahr, während der Jagdsaison, kommen sehr viele Hunde "abhanden". Der angeborenen Instinkt sagt ihnen "nichts wie weg". Warum gibt es ausgerechnet in Italien so viele "Ausgewilderte"? Die jetzt wiederum zu Studienzwecken (Günter Bloch) herangezogen werden.

    Eigentlich ist das OT. Zum eigentlichen Thema schreib´ich noch Mal.*

  9. #9
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Erziehung contra Instinkte

    Zitat Zitat von katzenlene Beitrag anzeigen
    Ich kenne die italienischen Verhältnisse. Jedes Jahr, während der Jagdsaison, kommen sehr viele Hunde "abhanden". Der angeborenen Instinkt sagt ihnen "nichts wie weg". Warum gibt es ausgerechnet in Italien so viele "Ausgewilderte"? Die jetzt wiederum zu Studienzwecken (Günter Bloch) herangezogen werden.

    Eigentlich ist das OT. Zum eigentlichen Thema schreib´ich noch Mal.*
    Off-Topic:

    Ja, das stimmt natürlich. Ich habe es ja angedeutet, es funktioniert eben nicht wenn Mensch sich daneben benimmt und das tut er leider zu oft.


    Grüße

    Thomas

  10. #10
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    Standard AW: Erziehung contra Instinkte

    Hallo zusammen, eigentlich wollte ich keinen Beitrag mehr zu Erziehungs-/Ausbildungsfragen schreiben, aber die Behauptung in # 22 kann ich nicht unkommentiert stehen lassen:"Man darf nicht vergessen, dass ein Hund keine Möglichkeit hat zu entscheiden." Jedes erteilte Kommando gibt dem Hund die Entscheidungsmöglichkeit: Tu ich es oder lass ichs!! Und das unzählige Male am Tag! LG Christa

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