Liebe Susanne,ich denke manchmal ich züchte eine andere Rasse wenn ich das Forum lese.
LG
Gerda



Liebe Susanne,ich denke manchmal ich züchte eine andere Rasse wenn ich das Forum lese.
LG
Gerda
Hallo Suse,
ich bin voll bei Dir!
Als ich damals in Südafrika auf einer Farm diese majestetischen Hunde auf der Terasse liegen sehen habe, wie sie IHR Reich im Blick hatten...schmolz ich dahin.
Seit diesem Tag wollte ich mehr über die Rasse wissen. Und ja, letztendlich fand ich den Charakter auch nicht übel.
Nun muss ich ja fairer Weise sagen, dass ich den "fertigen" Hund hier neben mir liegen habe und der auch so zu mir kam. Das Farah so eine Perle ist, wußte ich ja aber nicht vorher. Viele haben mir auch eine evtl. Riesenbaustelle prophezeit, aber...Glück gehabt. Sie ist der Traum, den andere sich hart erarbeiten müssen.
Ich hätte sie aber nicht weniger gern oder würde sie nicht weniger gern anschauen, wenn sie eine erziehungstechnische "Baustelle" wäre. RR's sind und bleiben wunderschöne Tiere und für mich gibt es auch keinen schöneren Hund.
LG, Ines.
Natürlich war und ist es die Optik die mich immer wieder aufs neue begeistert und fasziniert. Als ich vor Jahren den ersten RR gesehen habe,das war ein Rüde,war ich hin und weg. Dieser Rüde saß da stolz,gelasse,erhaben, glänzte wie eine Speckschwarte,schaute ein wenig Snob like . Das war der Zeitpunkt wo ich anfing alles über den RR in mich aufzusaugen und dann kam der Zeitpunkt wo ich meinem Mann sagte wenn der Olli in Millionen Jahren mal nicht mehr ist dann wird es ein RR Rüde. Mein Mann zeigte mir dann mal eine Hündin aber da sprang für mich der Funke nicht so über. Ich kann nicht erklären warum das so war aber ich war und bin es auch heute noch hin und weg von den Jungs dieser Rasse.
Alles was der Schnösel bisher an Verhalten zeigte hat mich bis auf eine kurze Schnappschildkrötenzeit als Baby nicht wirklich überrascht. Ich wußte es wird nicht einfach werden und ich habe immer gesagt: Olli ist ein Lamm, wenn wir mal einen neuen Hund bekommen wird der uns richtig fordern und Olli sitzt oben,schaut uns zu und lacht sich schlapp.
Ich hatte noch nie einen Hund der an der Leine pöbelt,alle meine Hunde waren super erzogen und am Anfang hat mir das schon zu schaffen gemacht und ich habe an mir selber gezweifelt das sein Verhalten aus den 3 Vorfällen kommt weil ich ihn vielleicht nicht genug geschützt habe. Muss ich aber nicht denn es ist Blödsinn und man bekommt es mit Liebe, Geduld und Konsequenz in den Griff. Auch wir machen Fortschritte und wenn sich der Schnösel abends an mich kuschelt oder zwischendurch mir seinen Kopf auf die Beine legt,sich nachts unter meine Decke schleicht und sich eng an mich kuschelt dann weiß ich wir sind auf dem richtigen Weg.
In einem aber hat er mich auch überrascht. Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so herzhaft geknutscht worden wie von Gitonga und ich hatte noch nie so oft ne Nase im Auge,einen Hund der sich wie eine Katze durch meine Beine schlängelt,noch nie war ich so dreckig von Spaziergängen usw usw usw wie mit Gitonga.
Ja der RR ist ein normaler Hund wie jeder andere auch aber wenn man einem RR einmal verfallen ist und ihm den kleinen Finger reicht so hat man verloren denn er liebt ganz oder gar nicht und das mit vollem Körpereinsatz.
Ich kannte Bild und Wahrheit und mich haut so schnell nix aus den Schuhen auch ein RR-Ü-Ei nicht denn ich freue mich auf weitere Überraschungen![]()




Sehr schön geschrieben....ich bin den Ridgeback´s auch verfallen. Bin mir aber auch bewusst dass viel Arbeit dahinter steckt. Aber wenn unser Sonnenschein sich an einen schmiegt und unter der Decke kuschelt ist vieles vergessen! Einfach nur eine ganz tolle Rasse!!!
Liebe Grüße Ela und Michael mit Marla




Ich war und bin dem RR nicht verfallen. Da die Rassen, für die mein Herz schlägt nur noch mit bürokratischen Aufwand haltbar sind oder ich ihnen nicht die entsprechenden Lebensumstände bieten kann, musste ich mich umorientieren.
Die Vorgaben waren: kurzhaarig, mittelgroß und unproblematisch, denn auch die Perle sollte ohne Angstschweiss Gassi gehen können.
Hat auch alles prima geklappt, Jamie hat sich gut entwickelt. Vermutlich wird es dennoch keinen RR mehr geben, auch wenn sie wirklich schön sind.![]()
Es grüßt Stefan
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint, dass er genug davon hat (R. Descartes).



es sind tolle hunde. für mich die schönsten der welt. aber es ist kein hund für jedermann und ich wünschte mir manchmal, sie wären nicht gar so schön, dann wären sie vllt nicht für gar so viele menschen interessant. man wäschst an ihnen, oder man verzweifelt daran. sie sind eigenwillig, sie sind stur, sie nehmen ungefragt die ganze hand, aber sie sind auch ungeheuert sensibel, klug und liebevoll....
einfach sind sie nicht, aber wer will schon einfach![]()
mhm, ich bin dieser Rasse nicht mit Haut und Haaren verfallen. Seit gut 12 Jahren gefallen sie mir sehr. Ich find sie wunderschön! Ja, vielleicht sogar am schönsten von allen Hunderassen, aber mir gefallen auch andere Hunde optisch gut.
Seit diesen gut 12 Jahren denke ich darüber nach, ob mal ein RR bei mir einziehen wird. Seit gut 1,5 Jahren wohnt meine Hündin jetzt bei mir. (Vorher gab es noch einen Irish Setter und dann waren die Lebensumstände eine Zeitlang nicht hundefreundlich genug.) Wir kannten vorher schon einige RRs gut und haben auch jetzt Kontakt zu vielen RRs in allen Altersklassen.
Bisher wurde ich von keinem Verhalten sonderlich überrascht. Die RRs, die ich kenne verhalten sich genauso wie ich es von einem großen kräftigen Jagdhund mit Wachleidenschaft erwarte. Einige dabei mehr in die eine, andere mehr in die andere Richtung und wieder andere sind die berühmte seltene Ausnahme, der man Wild auf die Nase binden würde und sie wären immer noch nicht interessiert.
Ich hab mir diese Rasse für mich ausgesucht, weil sie perfekt in mein Leben passt und sie mir natürlich auch optisch gut gefällt. Mir liegen Jagdhunde vom Typ. Immer schon.
Ich kann nicht sagen, ob mich auf ewig ein RR begleiten wird. Vielleicht ändern sich meine Lebensumstände noch mal so, dass in 15, 20 Jahren (so lange lebt Zuki mindestens :-)) wieder eine andere Rasse bei mir einzieht. Keine Ahnung! Ich muss und will nicht um jeden Preis einen RR halten – auch und gerade weil ich diese Rasse so sehr mag!
Mhm, ich wollte einen großen, kurzhaarigen Jagdhund.....irgendwie bin ich dann zum RR gekommen. Überrascht hat mich der erste nicht wirklich ( zumindest nicht im negativen) . Eigentlich wollte ich danach keinen RR mehr und wenn dann nur einen Rüden. Und nun, hab ich ne kleine RR-Dame, die optisch einer Brache ähnelt und vom Temperament irgendwo zwischen Viszla und Terrier pendelt...Tja...Sie treibt mich schon manchmal an meine Grenzen und sie ist nur in wenigen Dingen RR-typisch, wenn man so will.
Ich persönlich finde auch nicht alle RRs wunderschön, warum auch?! Es gibt wunderschöne RRs, keine Frage. Es gibt aber auch wunderschöne andere Rassen und einige davon stehen noch auf meiner "hätte ich gern mal irgendwann an meiner Seite Liste".
Sloughi, Azawakh, Rauhhaardackel, DeutschKurzhaar...das wären so meine Favoriten...der Gatte will noch mal nen Deutschen Pinscher......mal schauen, hier kommt es eh meistens anders als geplant und das ist schon gut so
LG Cathy mit Balou(Ridgeback), Leonie(Pischer-Terrier-Mix) und der Krabbe(komischer Ridgeback)
Ein Welpenkäufer soll nicht nur Artikel lesen, er soll sich RRs in verschiedenen Altersklassen anschauen und den jeweiligen Züchter fragen, ob sie gemeinsam mit den Hunden mal spazieren gehen können. Dann hat man ein realistisches Bild, das dir kein Buch oder Artikel vermitteln kann. Wird hier immer wieder empfohlen und aus meiner Erfahrung kann ich dem nur zustimmen. Da trennt sich Bild und Wirklichkeit außerordentlich schnell.
Ich wollte früher gerne einen Chesapeake Bay Retriever haben. Wer die nicht kennt, kann sie ja mal googeln. Der Optik wegen.Sie haben auch Schutz- und Wachtrieb, Territorialverhalten und eben den Apportiertrieb, wenn sie aus einer vernünftigen Zucht kommen. Das wurde von der besseren Hälfte aber kategorisch abgelehnt. Tja, und als dann auf irgendeiner Website mal ein ballherumtragender Welpe dabei war, wurde mir der natürlich stolz präsentiert. "Guck mal, die apportieren auch!" HAHAHA! Unsere Züchter haben übrigens direkt beim Erstgespräch gesagt, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch sein wird, dass mein RR später mal NICHT apportieren wird.
Am Badesee haben wir mal zwei RR getroffen, einen Rüden und eine Hündin. Beide souverän und neutral unseren Hunden gegenüber.
Die imponierendste Begegnung war dann auf unserem HuPla, als eine Frau mit einer ca. 15 Monate alten Hündin aufkreuzte. Was habe ich die mit ihrem Springinsfeld damals belächelt. "Mein Gott, der unerzogene Köter springt die ganze Zeit neben ihr hoch. WENN ich mal einen solchen Hund haben würde, würde ich das bei meinem ganz sicher nicht dulden." Im Lieblingsbilderfred gibts ein Foto von uns zu dem Thema. Soviel dazu.
Dazu kam, dass diese Hündin die einzige war, mit der unsere damals schon an Spondylose und Arthrose erkrankte Labbi-Hündin gespielt hat. Diese mochte es verständlicherweise nicht, von anderen Hunden im Spiel angerempelt zu werden. Ich werde niemals vergessen, wie wir zusammen spazieren gingen und Caraboo wie ein Berserker unten durch den mit Dreckwasser vollstehenden Bachlauf rannte und dabei einen ungeheuren Spaß hatte (sie gab wirklich alles, was ihr kranker Körper hergab), während die RR-Hündin im Zickzack über ihr über den Graben sprang, ohne sie dabei zu berühren.
Jepp, kann ich unterschreiben. Wenn man sich hier vorher ein bisschen durchliest und den o.g. Ratschlag beherzigt, kann man sich im Vorfeld einen guten Eindruck verschaffen.
Ich möchte nun keinen Chessie mehr haben. So lange ich das verantworten kann, werde ich RRs halten. Ist halt "meine" Rasse mit allen Ecken und Kanten.
Wie bei uns. Die ersten 10 Tage waren WIRKLICH hart. Da kam hier die Frage auf, ob wir uns das gut genug überlegt hatten und ob der RR wirklich die Rasse ist, die wir bewältigen können. Und als Monsieur das erste Mal eine für ihn gut duftende Hündin während eines Spaziergangs wahrnahm, war mein erster Gedanke "Alter Schwede, DAS IST WAS ANDERES. Wenn das so bleibt, muss ich mir das erste Mal über eine Kastration Gedanken machen..."
Aber wie man sieht, hats ja dann doch noch hingehauen.![]()
Tränen, ja die habe ich auch vergossen. Allerdings beim ersten Hund, einem Labrador. Und dem sagt man gemeinhin nach, dass er (im Gegensatz zum RR) ein Anfängerhund ist.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
Geändert von Stefanie R. (06.01.2012 um 19:42 Uhr)
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.







Ach Suse - wunderschön geschrieben und wieder mal auf den Punkt gebracht, wie immer.
Wenn ich da so an meine erste Wahl denke...
Ich wollte einfach einen großen Hund, kurzes Fell und freundliches Wesen. Okay, Dogge ... die sabbern, na gut, dann Dobermann ... den jeden Tag mit in der Firma? Nee, also auch nicht. Und dann sah ich in einer Hundezeitschrift das Mittelposter "Ridgeback" und da war er, mein Hund. Zwei Wochen später zog Batoka bei uns ein. Ehrlich gesagt, war Welpe Batoka bzw. deren Mutter der erste RR in natura, den ich überhaupt zu Gesicht bekam (damals Ende der 90er waren RRs noch kein Hype).
Das Glück ist mit den Dämlichen - und ich war sensationell dämlich! Das hätte gewaltig gegen den Baum gehen können. Aber Batoka entstammt einem vorzüglichen Kennel und die Züchterin, bis heute eine gute Freundin, hatte mir alle Eventualitäten und möglichen Problematiken aufgezeigt. Ach was, ein Experte wie ich kriegt das schon hin. Wir haben es auch hingekriegt - nur der Experte war Batoka, nicht ich. Dieser Hund hat mich auf seine sanfte und unnachahmliche Weise alles gelehrt, was man wissen muß.
Wie gesagt - das Glück ist mit dem Dämlichen und Glück hatte ich total! Nicht auszudenken, ich wäre an ein Exemplar geraten, das selbst Erziehung gebraucht hätte.
Und nur Batoka ist es zu verdanken, daß heute noch vier weitere RRs unser Haus und Garten bevölkern - ganz andere Kaliber allerdings. Aber die Wachulken hatten ja dieselbe Lehrmeisterin wie ich (und ich war eine fleißige Schülerin) und so sind sie letztlich doch ganz gut geraten.
Ich gestehe - ohne Reue - für mich war anfangs fast ausschließlich die Optik ausschlaggebend. Die echten inneren Qualitäten habe ich im Laufe der Zeit kennen und lieben gelernt, dabei nie vergessend, daß das Wort Qualität letztlich auch das Wort Qual beinhaltet.
Aber ich denke: ich und meine Wachulken - wir haben einander verdient.
LG
Heike
Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...
Meine Begegnung mit dem ersten RR war vor zehn Jahren (damals war die Rasse bei uns ganz selten zu sehen). Ich war mit meinem Beagle-Welpen zum Welpenspiel und mit uns neu angefangen hatte ein älteres Ehepaar mir RR-Welpe Ajuma. Für meinen Freund und mich war klar : in einigen Jahren wollen wir auch so einen. Durch die Hundeschule und gemeinsame Spaziergänge konnten wir die zwei gleichaltrigen verschiedenen Rassen beim Aufwachsen beobachten und vergleichen. Jetzt zehn Jahre später hatten wir im Auslauf derselben Hundeschule einen Grauschnutigen Beagle und Grauschnutige RR-Dame zusammen mit unsrer kleinen Amira (nun neun Monate). Und wenn sie nur annähernd so toll wird wie Ajuma , dann haben wir alles richtig gemacht.
Momentan hört sie super, ist brav wenn sie mit auf Arbeit ist, benimmt sich unterwegs usw. und behält mich immer im Auge. Sie ist von Anfang an verträglich mit meinen Katzen und auch anderen Tieren.
Wie es dann später in punkto Jagdtrieb und in der Pubertät weitergeht wird sich zeigen. Und die Entscheidung zu einer Hunderasse wird doch als erstes nach der Optik getroffen, wie z.B. Grösse und Felllänge. Danach muss man sich natürlich ausgiebig über die Ansprüche und Eigenheiten der jeweiligen Rasse informieren. Ich habe auch feststellen müssen das der Beagle nicht immer der einfache, freundliche Familienhund ist wie in etlichen Büchern und Zeitschriften beschrieben. Jede Rasse Hund bringt Freude aber auch Probleme mit sich, wie auch der RR. Und alle Hunde einer Rasse sind zwar optisch gleich aber im Wesen manchmal total verschieden.
LG Doreen mit Tommy+Amira


Ich denke es ist mit der Hunderassewahl wie mit der Partnerwahl - zuerst entscheidet das Äußere, dann kommt das Innere. Passt beides --> juchu. Passts nicht, sucht man weiter![]()
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