Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum!
Zunächst einmal möchte ich euch meinen Respekt aussprechen, dass ihr euch vorher intensiv mit der Aufnahme eines Hundes in eure Familie beschäftigt habt und auch Infos über die Rasse eingeholt habt.
Ich habe mal Textstellen fett markiert, wo ich gerne Bezug zu nehmen möchte.
Der Satz: "Wir erwarten, dass der Hund familientauglich ist" stößt mir dabei ein wenig auf.
Vielleicht ist es aber auch nur unglücklich fomuliert.
ERWARTEN kann man dies sicher nicht vom HUND.
ERWARTEN stellt die Aufgabe dem Menschen, dem Hund Familientauglichkeit zu ermöglichen
und ihm im langen Reifungsprozess dabei die bestmögliche Unterstützung zu gewähren.
Aufgrund der möglichen Zuchtvoraussetzungen, der Umweltbedingungen und vielem mehr kann es durchaus möglich sein, dass der Hund mit der Hilfe seiner Bezugspersonen
Kinder akzeptieren lernt und gelassen wird im Umgang mit ihnen.
Ebenso kann es wegen vielfältiger Einwirkungen und vorgegebenen Faktoren zu einer Abneigung gegen Kinder kommen.
Ein Hund, auch ein Ridgeback kann ein Überraschungspaket sein.
Ein Faktor ist die Zeit, die für den Hund erübrigt werden kann und auch die Herangehensweise an die Erziehung.
Ich erlebe oftmals Kunden, die sehr gute Hundeführer mit anderen Rassen waren und jede Menge Vorerfahrung mit Hundehaltung hatten; am Ridgeback jedoch zunächst "ausgebremst" wurden.
Mein Rat wäre, noch mehr Ridgebacks in allen möglichen Situationen und allen möglichen Alterstufen kennenzulernen.
Schließt euch Ridgebacktreffen an, sucht Kontakt zu Haltern. Befragt hier im Forum User, die Kinder haben und/oder viel Kontakt zu Kindern..
Sicherlich werden hier im Faden wertvolle Erfahrungsberichte aufgezeigt.
Meine persönliche Empfehlung wäre für eine kinderreiche Familie, oder einer Familie mit häufigen Kontakten zu Kindern, insbesondere zu kleinen Kindern, die Wahl einer anderen Hunderasse.
Sinnvoller wäre da die Wahl einer kleineren Hunderasse mit deutlich weniger Gewicht,
einer Hunderasse, vor der sich Kinder nicht so schnell fürchten
und auch nicht so schnell umgeworfen werden können.
Sind die Menschen zeitlich durch die Kinder sehr beansprucht und stark eingebunden,
so stelle ich mir die Zeit für einen Hund eher sehr begrenzt vor... dann würde ich generell von einem Hund
in der Familie absehen.
Ein Ridgeback benötigt über einen langen Zeitraum behutsames und einfühlsames Training
und auch sehr viel Zeit.
Mit seinem Wesensanteil, viele neue Dinge zunächst einmal als befremdlich zu "empfinden"
braucht es ein sehr feines Händchen und Gespür für richtige Anleitung des Hundes.
Kinder sind unberechenbar und laut..
Insbesondere kleine Kinder können für den Ridgeback zur gewaltigen Klippe werden.
Macht er ein einziges Mal eine schlechte Erfahrung kann das unter Umständen das Hundeleben lang Auswirkungen haben; einige Ridgis haben Gedächtnis wie Elefanten..
VG Rosemarie


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) sondern einfach den Stand bzw. Wissen im Bereich der Hundeerziehung darstellen.

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