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Thema: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

  1. #26
    Rüdenmutti ;-)
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Ich sehe es pragmatisch (wie immer, irgendwie):

    Was kann ICH tun?

    Ich kann

    a) meine Hunde vernünftig erziehen und führen, und so dafür sorgen, dass sie angenehme Zeitgenossen sind,

    b) jeden, der fragt, vor der Rasse warnen, indem ich explizit und ohne Schnörkel den Aufwandsaspekt - tägliche Arbeit, tägliche lange Runden bei jedem Wetter, SEHR lange Ausbildungszeit, und die Notwendigkeit, auch darüber hinaus täglich aktiv mit Hund zu leben und arbeiten - in den Vordergrund stelle. Oft lautet meine erste Frage: Wieviel Zeit können und wollen Sie denn täglich für Ihren Hund erübrigen?

    Ich sage auch sehr deutlich, dass der Hund, den die Menschen, die mich ansprechen, gerade sehen, u.a. das Resultat einer guten Züchterwahl PLUS täglichen Trainings ist, und dass man dafür am Tag mal locker 3 - 4 Stunden Zeit reservieren muss, bis so ein Hundekind mit vier Jahren oder so erwachsen ist.

    Heisst also: ich quantifiziere den Aufwand sehr bewusst sehr deutlich, um die Träumereien schnell auf den Boden der Tatsachen zu bringen.

    c) nur bei guten Züchtern einen Welpen kaufen

    d) mich für Nothunde einsetzen.

    Damit ist mein Handlungsspielraum erschöpft.

    Auch ich sehe es mit Besorgnis, dass immer mehr RR von Vermehrern und "Hobbyzüchtern" in Hände abgegeben werden, in die sie nicht gehören. Mich nervt es, dass auf jedem zweiten Hundebuch, das derzeit neu erscheint, ein RR das Cover ziert.

    Und ja, ich wünschte mir ein Zuchtwesen, das RESTRIKTIV ist, und Hunde nur an Menschen abgibt, die für diese Hunde auch GEEIGNET sind. Bei den Weimaranern oder den Bayerischen Gebirgsschweisshunden beispielsweise sind das in erster Linie Jäger. Nun kann man über die Eignung von Jägern, einen Hund auszubilden und zu führen, sicher bisweilen geteilter Meinung sein, aber diese restriktive Politik sorgt für Grenzen, und genau die bräuchte der RR gerade dringend, damit er nicht buchstäblich vor die Hunde geht.

    Alles Gute für Deinen Hund, berki, wünschen wir von Herzen!
    Geändert von SaBine (04.02.2014 um 13:12 Uhr)
    Nordhummel
    Djambos, BamBams & Nalos Menschin



  2. #27
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    auch bei uns nehmen die rr halter und interssenten rapide zu.

    wenn ich mit meinem schönen, heute meist netten rüden laufen gehe kommt es öfters vor, dass ich angesprochen werde mit den worten:
    "ja so einen möchte ich auch bald haben, die sind ja soooo schön" oder "der steht bei mir auch ganz oben auf der liste"

    ich nehme mir dann gerne die zeit den leuten zu erklären, wie es so die ersten 18 monate lief, bis langsam besserung einkehrte. wie oft ich meinem mann ein pflaster reichte, weil er irgendwo geblutet hat. wie oft ich selber nahe am verzweifeln war mit der angst das es immer so bleiben könnte wie es war. die trainingszeiten und ewigen wiederholungen bis er nicht mehr jeden tag x-mal die selben dinge nachfragt, einiges tut er heute immer noch täglich.
    das aufpassen, damit ihm niemand auf die pelle rückt, weil......

    ich denke ich konnte schon einige davon überzeugen, dass rr noch vieles mehr sind als nur hübsche hunde und das nicht alles nur eitel sonnenschein ist.
    Kaethu, Feeyota and AsadTheFirst like this.
    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  3. #28
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    hmm so recht glaube ich nicht das mein gut erzogener und extrem freundlicher Hund etwas im Sinn der Rasse bewirken kann.
    Eher das Gegenteil ist der Fall.
    Die viele Arbeit die da drinn steckt sieht ja niemand und so wird der RR nun auch noch als ohne Probleme zu erziehen gesehen, nö nö nö.....

    Mein Ansatz und ich wiederhole mich da gerne.

    Der RR muss als Jagdhund verstanden werden, den nicht jeder Hundehalter gerecht werden kann. Ebenso wie viele andere Jagdhunderassen auch!
    Nachtrag: Falsch, wie viele andere Hunderassen auch. Wer auf die Idee kommt einen Catle Dog oder Aussi oder....nur mal vor die Tür zu lassen und nicht "MIT" den Eigenschaften arbeitet scheitert genau so.

    Es spricht ja nichts dagegen, das fähige Menschen dennoch einen solchen Hund zu sich nehmen. Ich traue mir auch zu einen DK, Viszla oder Aussi gerecht zu werden, dennoch gehören auch diese Hunde nicht zu jedem aufs Sofa.

    Der riesen Fehler der zur Zeit gemacht wird, ist einfach der das jeder Hinz und Kunz denkt OK ursprüngliche Aufgaben hat der Hund ja nicht mehr, also ist es egal welche Rasse ich zu mir nehme.

    Nein!!!!!!!!!!!

    Das ist eben nicht egal!

    Ein RR gehört auch nicht in die City! usw....

    Ausnahmen ja na klar gibt es diese!!! Diese HH müssen aber auch genau wissen was sie tun und wieso sie es tun! Logo dann geht auch der RR in der größten City!

    Alles andere wird dem RR nicht gerecht, allerdings siehe Thema RR und Leistung, was ja genau dieses Thema hier zu grunde liegt wird von zu vielen belächelt.

    Thomas
    Geändert von Thomas R (04.02.2014 um 15:04 Uhr)

  4. #29
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Früher oder später hat jeder seine eigenen Beißvorfall.
    In Tashis Welpenspielstunden und späteren Erziehungskursen wurde uns nahegelegt, möglichst nur abgeleinte Begegnungen mit uns bekannten und gut sozialisierten Hunden zuzulassen. Zumindest die ersten 12-18 Monate.

    Theoretisch klappt das ganz gut.
    Praktisch leider weniger.

    Tashi ist jetzt 17 Monate alt und wurde in dieser Zeit dreimal gebissen. Zugegebenermaßen von mir nicht bekannten und leider weniger gut sozialisierten Hunden. In sofern stimmt die Regel.

    Nur was macht man, wenn man selber das Begegnungsmanagement mit fremden Hunden professionell und ohne Panik oder Hektik durchführt, die Hunde sich begegnen, Tashi dabei absitzen muss und überhaupt keinen Stress macht.

    Man passiert sich, entfernt sich, der andere Hundehalter löst sein(e) Hund(e) von der Leine und die kommen mit einem Affenzahn zurückgeschossen und greifen ohne Vorwarnung von hinten an.

    Das war jetzt nur ein Beißvorfall von drei verschiedenen.

    Sicher ist es sehr unwahrscheinlich, dass der eigene Hund von einem rassegleichen und dennoch (eher) unbekannten Hund angegriffen und verletzt wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies durch einen rassefremden Hund passiert, ist bei normaler Verteilung sehr viel höher. Daraus jetzt am Einzelfall abzuleiten, dass RRs in höheres Gefährungsmoment in "unerfahrenen" Hundehalterhänden haben als andere Rassen bzw. Mischungen, halte ich doch für sehr gewagt bzw. konstruiert.

    Ich denke, dass dennoch einfach mehr Aufklärung seitens der Zuchtvereine, der seriösen Züchter (den anderen ist alles andere außer dem finanziellen Aspekt eh egal) und der RR-Halter (z.B. über dieses Forum) gegenüber Interessenten und Kaufwilligen vorgenommen werden muss.

    Wir waren gestern wieder bei unserem mtl. Kenneltreffen. Insgesamt waren 12 RR (4R/8H) dabei. Als wir die Veranstaltung aufgelöst haben und zu unseren Fahrzeugen gingen, die Hunde säuberten, wurde ich von einem Wanderpäärchen angesprochen, was das denn für Hunde seien. Nach kurzer Erklärung folgte die nächste Frage, wie ich denn die Hunde charakterisieren würde und ob sie als Familienhunde gehalten werden könnten.

    Nach einer kurzen Charakterisierung (ruhig, Fremden gegenüber zurückhaltend ...) und der Qualifizierung als Familienhund folgte von mir aber das große ABER:


    • Es sind und bleiben Jagdhunde, d.h. die jagdliche Ambition ist latent vorhanden und prägt sich beim einzelnen Hund weniger bis hin sehr viel stärker aus.
    • Sie sind ausgewachsen groß und stark sowie Laufhunde, die ihre täglichen Bewegungseinheiten brauchen.
    • Sie sind Spätentwickler, intelligent, wollen gefordert und gefördert werden und erwarten einen 100%igen Familienanschluss im Haus.


    Es sind die idealen Familienhunde für Menschen, die sich jeden Tag viel und ausreichend mit ihrem Hund beschäftigen wollen. Es sind eben keine "Nur dabei"-Hunde (gibt es die überhaupt?) sondern "Mittendrin"-Hunde.

    Wer diese Management leisten kann und will, wird in den RRs den idealen Familienhund finden.
    Wer dies durch andere Prioritätensetzung nicht kann bzw. will, sollte besser eine andere Rasse wählen bzw. ernsthaft sich damit auseinandersetzen, ob ein Hund wirklich der richtige Familienzuwachs ist.

    Anhand der Reaktion sah ich, dass trotz des Eindruckes, den die RRs in der Gruppe hinterlassen hatten, dieses Ehepaar sich gerade von der Vorstellung eines RR-Familienhundes verabschiedet hatte.

    Vielleicht sollte man daher bei Interessenten, die hier im Froum die obligatorische "Sind wir RR-geeignet?"-Frage stellen, weniger auf die Lebensumstände der Fragesteller eingehen, sondern von der eigenen Entwicklung zum RR-Halter erzählen.

    Also, wie fand ich den geeigneten seriösen Züchter, wie habe ich mich wissensmäßig vorbereitet, wie waren die ersten Wochen, Monate, Jahre, was machen wir so den lieben langen Tag, in der Woche etc. welche Kosten habe ich inkl. (KV)-Versicherung, welche Ausbildung durchlaufen wir, wie viel Zeit "kostet" das mich, welche Entwicklungen waren nicht optimal und haben von mir als Halter ein erhöhtes Management gefordert, was würde ich wieder so machen, was würde ich ändern und, und, und ...

    Diese Art der indirekten Beantwortung würden zumindest weniger persönlich werden und Trotzreaktionen verringern.

    Ich glaube, dass gerade beim RR die einfachen Wochen und Monate als Welpe/Junghund den unerfahrenen RR-Halter in eine falsche Sicherheit wiegen und für negative Entwicklungen desensibilisieren. Wie oft lesen wir, dass die Zwerge perfekt hören und gehorchen. Später lesen wir dann von den Wunderhunden weniger, da sich durch reale Ablenkungen die Prioritäten des Hundes verschoben haben. Und wenn dann die Geschlechtsreife und die anschließenden Monate kommen, die ein erhöhtes Management erfordern, werden durch Unwissenheit und Fehler negative Verhalten manifestiert, die dann zu einer Unverträglichkeit führen.

    Die meisten Halter (RR-unabhängig) haben bezogen auf das gesamte Hundeleben einfach keinen Bock, tägliches Management zu betreiben. Da geht man mit seinem Hund, leint ihn ab und überläßt ihn sich selbst, während man sich dann voll dem eigenen Smartphone widmet.

    So vorgestern auf unserem RR-Kenneltreffen bei einer jungen Hundehalterin (Mitte Zwanzig) gesehen.
    Da frage ich mich, warum gehe ich überhaupt zu einem solchen Treffen?
    Wer seine Prioritäten so gewichtet, der sollte sich besser keinen Hund, aber wohl auch besser kein anderes Lebewesen zu sich in "seine" Familie holen.

    VG Martin
    Geändert von Juchhu (04.02.2014 um 16:11 Uhr)
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  5. #30
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von HeikeCR
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Erstmal: Thomas, es tut mir unsagbar leid, was euch geschehen ist! Und ich kann deine Haltung gut verstehen. Ich hoffe und wuensche, dass dieses grausige Erlebnis nicht allzulange in euern Koepfen so praesent bleibt. Aber es ist schwer, nach einem derart traumatischen Erlebnis seine Unvoreingenommenheit zurueckzugewinnen.

    Meine Batoka ist als Welpe einmal von einem Schaeferhund regelrecht ueberfallen worden. Sie war nicht schwer verletzt, weil ich das Schlimmste verhindern konnte ... war viel Gluek im Spiel. Wenig spaeter ist ein junger Labrador von demselben Schaeferhund getoetet worden.
    Batoka hat nach kurzer Zeit zu ihrer Offenherzigkeit zu anderen Hunden zurueckgefunden und spaeter sogar gute Schaefi-Freunde gehabt, ICH habe ein echtes Vorurteil gebildet. Mein Leben lang - bis heute - laesst der Anblick von Schaeferhunden meine Alarmglocken schrillen.

    Ein Hund ist ein domestiziertes Wildtier. Wir integrieren es in unsere eng gestrickte Welt und versuchen, seine Instinkte und Triebe in geregelte - oft seiner Natur entgegengesetzte - Bahnen zu lenken, so dass ein Zusammenleben moeglich wird.
    Je groesser und je urspruenglicher der Hund ist, desdo mehr Potenzial ist vorhanden und desdo mehr Intension muss investiert werden. Ein Hund ist generell eine Waffe. Und genau wie eine Waffe gehoert er deshalb nur in Haende, die von entsprechend verantwortungsvollem Hirn gelenkt werden.
    Und da hapert es eben oft...und immer oefter...eine wahrlich traurige Entwicklung.
    Hunde werden mehr und mehr zu einem Statussymbol, so wie angesagte Markenklamotten, die richtige Automarke oder das neueste Elektronikspielzeug.
    Wie oft kommt die Frage: Warum macht der Hund das? Weil er es kann! Man sollte eher fragen: Warum hat derjenige so einen Hund? Ja, genau: weil er es kann!
    Und daran wird sich wohl auch kaum was aendern.
    Ich finde es fantastisch, zu lesen, wie viele User hier ihre Hunde als echte Aufgabe sehen, mit ihren Hunden arbeiten und tolle verdiente Ergebnisse erzielen. Sie uebernehmen die Verantwortung und handeln verantwortungsbewusst. Und dennoch kann ihnen genau das passieren, was dir passiert ist.
    Denn leider ist die Zahl der Leichtfertigen, die gar nichts oder Unsinniges mit ihren Hunden veranstalten, mindestens ebenso gross. Und das sind potenzielle Taeter - und sie wissen es nicht mal.

    Ich kann dich, Thomas, und dein Meideverhalten gut verstehen.
    Was du mit Hunden erlebt hast, habe ich mit Menschen erlebt. Deshalb verurteile ich nicht alle Menschen, aber ich bin vorsichtig geworden mit der "Spezies Zivilisantis" und ich gehe ihnen aus dem Weg - genaugenommen bin ich sogar sehr weit weg gegangen.

    Ich wuensche dir von Herzen, dass deine Hunde schnell wieder zur Normalitaet zurueckfinden und dass das furchtbare Erlebnis in deinem Gedaechtnis bald verblasst. Aber ein Widerhaken wird wohl bleiben.

    Alles Liebe
    Heike
    Man muß oft erst nachdenken, worüber man sich freut, aber man weiß immer, worüber man traurig ist...

  6. #31
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Zitat Zitat von Brigitte Kiel Beitrag anzeigen
    Von Massen Spaziergängen halte ich überhaupt nichts - da hab ich schon die heftigsten Aktionen gesehen.
    Mitunter stößt man hier auf Berichte, wo man eigentlich denkt, liebe Güte...da wird ja vieles auf die leichte Schulter genommen.
    Ob das tatsächlich so ist, weiß ich nicht, es liest sich zunächst so.
    Geht über völligen Blödsinn, wie man einjährige Hunde, die wild spielen, zu maßregeln habe bis hin zu "haha, der mobbt so gerne, naja, soll sich XY doch endlich mal wehren" über "die haben halt kein Unterfell, da gibt es beim Toben schon mal das ein oder andere Loch, ganz normal", bis hin zu "HEUTE haben sich aber ALLE gut benommen" .
    Auf unseren Runden hat noch niemals ein Hund Löcher vom normalen Toben, die dann beim TA wieder geflickt werden mußten, davongetragen.
    Und natürlich gab es auch schon mal Löcher....weil zugehackt wurde.
    Normalerweise dosieren sie so fein, dass es keine Löcher gibt.
    Gibt es Löcher, die versorgt werden müssen, war das kein Versehen.

    Ich lade gerne Leute zu unseren Runden ein, die mit einem RR liebäugeln.
    Und bislang haben die meisten Interessenten etwas erschrocken wieder Abstand genommen.
    Nicht, weil unsere Hunde so furchtbar sind, sondern weil wir sofort klar machen, wieviel Arbeit in unseren Hunden steckt.
    Leider sind nur die wenigsten Leute derart vernünftig, dass sie z.B. HIER VORHER fragen, sich einladen lassen und dann TATSÄCHLICH mitlaufen.
    Einzig die ganz Harten sind übrig geblieben und DIE machen alles so, wie es nach meinem Dafürhalten und nach meinen hohen Ansprüchen der einzig richtige Weg ist.
    Sie laufen regelmäßig mit, lernen alle unsere Hunde in Ruhe kennen, beobachten sehr genau, filtern, erkennen die Unterschiede zwischen den Jungs und den Mädels UND sie haben ZEIT!
    Wir werden sie wohl nicht vom RR abbringen....und sogar ich würde ihnen meinen Hund auf der Stelle ohne Wenn und Aber anvertrauen!
    Einen Welpen auch.
    Mir wird öfter mal von einer Freundin kritisch vorgeworfen, ich hätte viel zu hohe Ansprüche an mich, meinen Hund und andere Halter.
    ICH finde, die Ansprüche können gar nicht hoch genug sein.
    Nicht, weil der RR so "besonders" ist, sondern weil er blitzschnell agiert, eigene Entscheidungen trifft etc.pp.
    Oft genug ist es so, dass der Hund ein bestimmtes Verhalten zeigt, SO lieb gar nicht ist, aber, ach je nun....Training ist zeitaufwendig, teuer, mühsam, dauert lange, sich einzugestehen, dass der eigene Hund vielleicht etwas...äh...verhaltensauffällig agiert, ist schwer und überhaupt, wird schon nix passieren, man arrangiert sich irgendwie, lebt mit den Macken des Hundes, der an der Leine gröhlt, andere Hunde mobbt, ruft meist zu spät heraus...etc.
    Und dann...isser da, der Tag X, an dem es heißt..."DAS hat er ja noch nie gemacht....".
    Ich habe keine hohen Ansprüche, finde ich.
    Ich erwarte von meinem Hund keinen perfekten Gehorsam, aber ich erwarte, dass er sich anderen Hunden gegenüber freundlich benimmt und wo er das nicht tut, oder nicht tun würde, da handele ich WEIT vorher.
    (Ich bleib`jetzt extra nur bei Hundebegegnungen!)
    Und ich erkenne sofort, ob eine Begegnung klappt oder nicht.
    Ja, ich erwarte, dass sich Menschen, die sich einen Hund im Allgemeinen und einen RR im Besonderen anschaffen, GRÜNDLICH informieren, dass sie sich einlesen, dass sie bereit sind, VIEL über Körpersprache und Verhalten des Hundes zu lernen, dass sie erkennen, wann es Zeit ist, Hilfe zu bemühen, dass sie bereit sind, den Hund vernünftig körperlich auszulasten und dass sie es sein lassen, wenn ihnen das zu viel ist.
    Heike ZaeS hat es sehr gut beschrieben.
    RR`s sind etwas für Menschen, die selbstsicher sind, keine Angst haben, zupacken können im Sinne von "Biß" haben und sich nicht so schnell erschrecken lassen.
    RR`s, die gerne mal unsicher sind UND trotzdem selbständig agieren, in den Händen von unsicheren, ängstlichen Leuten, das kann nur schief gehen.
    Es sind Hunde, die viel Stabilität und Sicherheit brauchen.

    Ich denke oftmals, wenn ich diese vielen Hunden in den Innenstädten sehe, WAS zum Teufel SOLL DAS??
    Da hat er recht, der Thomas.
    Ja, man kann das wohl mal machen, und ja, es ist toll, dass der Hund das kann, aber...was HAT der Hund davon und vor allem, ERKENNEN die Leute, wie ein gestreßter Hund aussieht?
    Ich behaupte, die wenigsten sehen das.
    Erlebe ich halt immer wieder.
    Die Arbeit mit einem RR kann hart sein....und JEDES "Laissez Faire", ach, laß`ihn doch etc.pp. seitens des Halters wird ausgenutzt.
    Zumindest von meinem RR.
    Da sind sie halt etwas "speziell" .
    Ich kämpfe gerade mal wieder gegen von mir hausgemachte "Eigenständigkeit" Horst`s an (zugeb`und ehrlich bin!).....DER bleibt zur Zeit an der Leine und übt...Grundgehorsam.
    Wovon er ziemlich genervt ist .
    Und er ist fünf Jahre UND grundsätzlich absolut freundlich zu anderen Hunden.

    Mir würd`noch viel mehr einfallen.....

    LG, Suse
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  7. #32
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Hallo Thomas,

    tut mir sehr leid was dir da passiert ist.

    Erst mal gute Besserung für Kinjani.

    Ist es im Auslaufgebiet in Hattingen passiert?

    Ich würde euch sehr gerne mal wieder dort treffen, Basha hat immer gerne mit Kinjani getobt auch die Gespräche mit dir waren immer sehr angenehm.

    LG, Heike mit Basha
    Feeyota likes this.
    Du fährst mit dem Hund sofort in eine tiermedizinische Hochschule, wenn er Bauchweh hat, aber wenn du dir selbst die Zehen brechen tust, klebst du sie mit Isolierband und nimmst einige Aspirin
    LG,Heike mit Basha ( und mit Higgins und Daisy tief im Herzen )

  8. #33
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Lieber Thomas

    Der Schreck sitzt momentan sicher tief und du darfst nicht unterschätzen, was es in dir auslösen kann. Bitte pass auf, dass dieses traumatische Erlebnis euch nicht zu feste in die Büsche treibt.

    Ich wünsche dir bald wieder Zuversicht und gute Begegnungen mit anderen HH und ihren Hunden.

    Zum Thema:

    Die Reaktionen der HH sind leider nicht immer adequat, wenn der eigenen Hund beteiligt ist. Was alles noch schlimmer macht.
    Ich kenne Menschen, die seit Jahrzehnten Hunde haben und es fertig bringen zu ihrem Hund zu gehen, der seinen Kopf über Schulter eines anderen ebenfalls erstarrenden Hundes legt und streicheln ihn mit den Worten, "gell schön lieb sein".....und schon fetzts....aber wie. Und dann wird noch auf den anderen Hund eingeschlagen, der über den sich ergebenden Hund steht. Und wieder fetzts.....

    Doch das erlebe ich völlig Rasseunanbhängig.

    Wenns jedoch immer mehr RR's gibt, steigt logischer Weise auch die Zahl deren, die sich der Verantwortung nicht bewusst sind, bzw. dieser nicht gerecht werden und man begegnet unausweichlich auch VollpfostenRRhaltern.

    Doch jemand hat es schon geschrieben.
    Ich kann nur bei mir selbst anfangen und die Verantwortung für meinen Hund übernehmen. Wenn ich gefragt werde, dann kläre ich auf, so gut ich kann. (manchmal auch ungefragt )
    Ich breche den Kontakt sofort ab, wenn ich merke, das kommt nicht gut. Inzwischen weiss ich es meist vorher und es gibt keinen Kontakt.
    Ich setze Grenzen, auch anderen Hundehaltern, genau so, wie ich sie auch meinem Hund setze, ruhig aber unmissverständlich und ich setze sie durch.

    Des Weiteren sind meine Hundebegegnungen unter dem Motto: Qualität vor Quantität.

    ach ja, und um die richtigen Vollpfosten und die resistenten Oberignoranten mach ich einen grossen Bogen und stelle mir vor, sie pssst...mal alleine im Dunkeln, richtig, richtig, so RICHTIG zu verhauen....in den See zu schupsen......über Nacht an einen Baum im Wald fesseln....grmpf, grmpf, grmpf....

    halt den Kopf hoch
    lieber Gruss Eva

  9. #34
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Brigitte Kiel
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Off-Topic:

    Dreimal Pssst : "Im Winter über Nacht in einen Zwinger mit Betonboden zu sperren, und diesen vorher noch schön mit kalten Wasser abspritzen....gibt Standvermögen, an den natürlich nackten Füssen..."

  10. #35
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    oh man thomas, das tut mir so leid - den eigenen hund fast zu verlieren durch so einen honk...

    bei sowas vergess ich meine gute erziehung
    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  11. #36
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ara
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Oh man, Albtraum..

    Ich hoffe, Ihr kommt alles in allem gut über dieses Horrorerlebnis hinweg und seid bald wieder entspannt unterwegs,
    auch wenn Du aus für mich nachvollziehbaren Gründen zukünftig auf neue Hundekontakte verzichtest.

    Ich drücke Euch die Daumen für eine wieder unbeschwerte Zeit!

    lG, Martina
    xelina and Feeyota like this.
    Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.

  12. #37
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    Avatar von berki
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Hallo,

    ich muss mich erfreulicherweise in einem Punkt korrigieren. Das Nichtmelden lag nicht an der Besitzerin sondern an ihrer Versicherung. Es läuft nunmehr ein Antrag auf Schadensübernahme.

    Natürlich bezieht sich dieses Phänomen "unerfahrene Erstbesitzer" nicht nur auf Ridgebacks, diese fallen nur durch ihre Vielzahl hier im Ruhrgebiet besonders auf. Es ist offensichtlich wieder insgesamt "in", einen Hund anzuschaffen. Und im Trend liegen eben u.a. (neben Mops u. Franz. Bulldogge) große, wehrhafte, imposante Rassen (der Saupacker, der Cane corso usw.). Das kann man nur mit Sorge betrachten. Ein Fehlverhalten aufgrund von Unerfahrenheit richtet halt bei einem Hund dieses Kalibers ein ganz anderes Schadensausmaß an. Wer hat nicht lieber einen Chihuahua am Hosenbein oder am eigenen Hund hängen als einen Molosser?

    Die Besitzer sind oft in ihrer Begeisterung für ihren Hund auch überhaupt nicht unsympathisch, nur ihre Blauäugigkeit
    lässt einen schaudern.
    LG aus Hattingen, Thomas

    Anhang: Kijanis Wunden sind inzwischen komplett verheilt (bis auf eine kleine Stelle am unteren Ohrrand), jetzt muss nur noch das Fell an den rasierten Stellen nachwachsen.
    Geändert von berki (07.02.2014 um 14:07 Uhr)
    Möge der Wind in Deinem Rücken nicht Dein eigener sein!

  13. #38
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Hallo Thomas,

    irgendwie mag ich diese zwei Worte "unerfahrene Ersthundebesitzer " nicht mehr hören.

    Meine RR-Hündin ist mein erster RR und auch mein erster Hund,ich hab also bei Null

    angefangen....und haben wir das nicht alle irgendwann mal ?

    Das was Dir und Deinen Hunden passiert ist,hätte Euch auch mit "erfahrenen " Hundebesitzern

    passieren können.

    Erleben tue ich es fast täglich,wie unachtsam,gleichgültig,abgelenkt vom Handy oder Gesprächspartner

    die Leutchen mit ihren großen und kleinen Hunden durch die Gegend schlendern,auch oder gerade

    die Hundehalter,die von sich denken,sie haben ja diiiiiie Hundeerfahrung......

    Ich hoffe für Deine Hunde,dass das Erlebte nicht zu lange in ihren Köpfen bleibt !

    LG,Andrea
    spechti, Thomas R, Monthy and 1 others like this.

  14. #39
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Zitat Zitat von cujo2461 Beitrag anzeigen
    Meine RR-Hündin ist mein erster RR und auch mein erster Hund,ich hab also bei Null

    angefangen....und haben wir das nicht alle irgendwann mal ?

    Das was Dir und Deinen Hunden passiert ist,hätte Euch auch mit "erfahrenen " Hundebesitzern

    passieren können.
    Hallo Andrea,

    stimmt, wir haben alle mal bei Null angefangen.
    Abhängig davon, wie man die Angelegenheit Hund angeht, funktioniert das auch mit einem großen Hund hervorragend. Da wächst man schon mit seinem selbst heranwachsenden Hund in die Aufgabe hinein und fällt schon nach kurzer Zeit nicht mehr wegen "Unerfahrenheit" auf. Ganz im Gegenteil fallen einem selber die Besitzer des Typs
    " das ist mein siebter Hund, ich kenn mich aus" auf, bei denen es auch 20 Hunde hätten sein können, ohne dass ein Zugewinn an Erfahrung zu verzeichnen gewesen wäre.
    Für mich ist ein erfahrener Hundebesitzer jemand, der seinen Hund derartig gut einzuschätzen weiß und ihn auf das soziale Zusammenleben vorbereitet hat, dass er auch in Augenblicken der Unachtsamkeit (die jedem von uns passieren) sicher sein kann, keine Katastrophe hervorzurufen (bzw., wenn sein Hund noch nicht soweit ist, dies dann eben doch durch ständige Kontrolle gewährleistet, da er in der Phase keine Unachtsamkeit zulässt).

    Insofern wäre uns das mit einem (in meinem Sinne) erfahrenen Hundebesitzer wirklich nicht passiert.
    LG Thomas
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    Möge der Wind in Deinem Rücken nicht Dein eigener sein!

  15. #40
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Thomas,ich meine meinen Hund gut einschätzen zu können und für die sozialisierung hab ich auch genug

    getan,aber......kann ich mir deswegen zu 100% sicher sein,das Emba niemals einen anderen Hund schwer

    verletzen würde?

    LG,Andrea

  16. #41
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Thomas und Andrea,

    ich sach`mal so...hier bei uns sagt man dazu:

    "Es gibt sonne und seuche!"

    Frei übersetzt bedeutet das, es gibt eben solche und solche .
    Und DIE gibt es sehr wohl überall, sprich, Du, Andrea, hast absolut Recht mit Deinem Post und Thomas ebenso.
    Ja, es gibt sie, die "erfahrenen" HH mit dem 7. Hund, die immer noch nach Schema F arbeiten und keinen Plan und keine Ahnung haben.
    Was nicht zwangsläufig heißen MUSS, dass was schiefgeht.
    Und es gibt sie, die unerfahrenen HH, die in die erstbeste Hundeschule latschen, nix wirklich hinkriegen und dann mit ihrem Hund durch die Botanik spazieren.
    Beiden "Spezies" ist eines gemein: es wird idR IMMER REagiert...und DAS meist einen Hauch zu spät.
    Und die Wahrscheinlichkeit, dass bei Letztgenannteren irgendwann dann doch mal was passiert, die ist, auch das eine Beobachtung meinerseits, denn dann doch größer.
    Woran genau das liegt, keine Ahnung.
    Und es gibt sie, die Halter, die LERNEN wollen und sich nicht zu schade sind, über längere Zeit mit einem Trainer zu arbeiten...und DIE gibt es auch unter den langjährig erfahrenen als auch unter den "ehrgeizigen" (Erst-) Haltern.
    Ich schreibe deshalb "ehrgeizig", weil ein bißchen Ehrgeiz und der Wille, was lernen und was ändern zu wollen, dazu gehören.
    Sonst klappt`s halt nicht.

    LG, Suse
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  17. #42
    ja, manchmal Nervensäge Avatar von Feeyota
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Das freut mich, Thomas, dass die Wunden langsam verheilt sind.
    Für den Rest des Fellwachstums und den Rand des Ohres gibt es noch ein paar Schutz chen, die Daumen sind gedrückt.
    Ich hoffe, Deine Hunde bleiben weiterhin so unbeschwert in ihrem sonnigen Gemüt.

    LG Feeyota
    So lange Kakaobohnen an Kakaopflanzen wachsen,
    so lange ist Schokolade für mich Obst!
    Emily, Buffy, Farashuu, Nala, Xena ... you are for ever in our hearts!
    Danke, dass Ihr bei uns wart!



  18. #43
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Thomas R
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Zitat Zitat von cujo2461 Beitrag anzeigen
    Hallo Thomas,

    irgendwie mag ich diese zwei Worte "unerfahrene Ersthundebesitzer " nicht mehr hören.

    Meine RR-Hündin ist mein erster RR und auch mein erster Hund,ich hab also bei Null

    angefangen....und haben wir das nicht alle irgendwann mal ?

    LG,Andrea
    Richtig!

    Wie lange oder wie viele Hunde jemand hatte ist überhaubt kein Qualtitätsmerkmal.
    Ich kenne sooo viele Leute die schon ewig Hunde besitzen, das sie deswegen auch nur im Ansatz irgendetwas besser machen würden ist ein totaler Trugschluss.

    Klar, es gibt solche und solche.....

    Thomas

  19. #44
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Hallo Thomas,

    ich kann Dich sehr gut verstehen, so eine Situation hatte ich auch vor zwei Jahren. Da hat ne RR-Hündin unseren
    Kollegen, ohne Vorwarnung, ein 2 cm großes Stück aus der Mitte des Ohrläppchens gerissen. Die Besitzerin war völlig daneben und es gab ne Menge Stress.

    Die Honks hier im Forum haben sich am Thema damals geweidet, deshalb würde ich es heute nicht mehr öffentlich
    machen.

    Aber Du hast in vielen Punkten Recht, und diese Schwämme ist ein Zuchtproblem da mit dieser Rasse nun Kasse gemacht wird. Auch ich (wir) sehen hier im Rheinland viele Hunde die in falschen Händen sind.

    Wir haben auch ne NotNase die in falsche Hände geraten ist .... und mit zwei Jahren, also in der Vollpubertät
    abgegeben wurde.

    Nun, wir haben eine feste RR-Truppe und lassen mittlerweile auch nicht mehr ständig neue Hunde in die
    Gruppe. Wir gehen meistens mit 6-10 Hunden, das ist ok und noch überschaubar ..
    So funktioniert das "Rudel", es gibt so gut wie keinen Stress unter den Hunden und für uns Halter ist ein
    Walk auch entspannter.

    Aber ich glaube das diese Erfahrung viele machen oder machen müssen.

    LG
    Volker
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  20. #45
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Zitat Zitat von cujo2461 Beitrag anzeigen
    Hallo Thomas,

    irgendwie mag ich diese zwei Worte "unerfahrene Ersthundebesitzer " nicht mehr hören. Ist auch doof, aber es ist wie im realen Leben - es gibt Menschen mit und ohne Gespür/ Gefühl für Ihre Hunde

    Meine RR-Hündin ist mein erster RR und auch mein erster Hund,ich hab also bei Null
    angefangen....und haben wir das nicht alle irgendwann mal ?
    Das ist wie gesagt auch ne Frage wie oder was möchte ich mit meinem Hund machen.
    Welchen Status hat er? Läuft er nur mit in der Familie oder setze ich mich mit dem Hund und der Rasse auseinander


    Erleben tue ich es fast täglich,wie unachtsam,gleichgültig,abgelenkt vom Handy oder Gesprächspartner
    die Leutchen mit ihren großen und kleinen Hunden durch die Gegend schlendern,auch oder gerade
    die Hundehalter,die von sich denken,sie haben ja diiiiiie Hundeerfahrung...... So ist das halt!


    LG,Andrea
    Aber es geht auch anders
    Lache nie über jemanden der zurück weicht, er könnte Anlauf nehmen !!

  21. #46
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    Avatar von berki
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Hallo,

    ich finde, dass die Diskussion etwas von meiner Ursprungsaussage (oder dem, was ich aussagen wollte) abgedriftet ist (was aber eigenlich nur normal ist).
    Ich habe nie behauptet, dass die Anzahl der Hunde, die man in seinem Hundeleben erlebt hat, irgendetwas mit der Souveränität oder Erfahrung des Hundehalters zu tun haben muss. Das kann man auch direkt aus meinen vorherigen Posts entnehmen. Ich habe auch nicht grundsätzlich Erstbesitzer verurteilt (war ich ja selbst auch mal). Was ich angeprangert habe, ist der Typ an Erstbesitzern, der sich aus Prestigegründen oder aus gedankenloser Selbstüberschätzung einen repräsentativen, großen, wehrhaften Hund anschafft und in der Folge diesem nicht das notwendige an Zeit, Engagement und Leidenschaft (Leidenschaft kann auch Verzicht auf andere Leidenschaften bedeuten) entgegen bringen kann oder will. Und diese Problemgruppe erlebe ich in letzter Zeit immer öfter (nicht nur mit RR´s, aber eben doch zu viel). Ein Besitzer eines knapp 2 Jährigen Hundes muss nicht mehr ahnungslos sein, wenn er sich mit dem notwendigen Interesse seinem eigenen Hund, bzw. dem Verhaltensmuster der Spezies grundsätzlich gewidmet hat. Die Anrede "ahnungsloser Erstbesitzer" enthält also eindeutig eine Wertung, die nicht in Richtung Erstbesitzer ins negative ausschlägt, sondern in die Richtung ahnungslos!
    Insofern bist Du, Andrea, die sich offensichtlich intensiv mit ihrem Hund beschäftigt, überhaupt nicht die Zielgruppe meiner Besorgnis und solltest Dich auch überhaupt nicht angesprochen fühlen.
    Was Du, Thomas, anmerkst, ist unbestritten und steht auch nicht im Widerspruch zu meinen obigen Aussagen, ganz im Gegenteil: Ich erlebe diesen Typus an Hundebesitzern täglich. Und im Gegensatz zu Anfängern sind diese zudem noch völlig beratungsresistent! Sie sind entweder völlig kritiklos gegenüber dem Verhalten ihrer Hunde und deshalb mit dem Chaos zufrieden, oder sie haben ständig mit ihren Hunden Pech gehabt (hatten alle einen schlechten Charakter - im Klartext: waren nicht imstande, sich selbst zu erziehen).
    Lg aus Hattingen, Thomas
    Möge der Wind in Deinem Rücken nicht Dein eigener sein!

  22. #47
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Die Argumente der Hundehalter die schon viele Hunde hatten und sich nie weiterentwickelt haben,
    lautet: Wieso meiner tut nichts! Wenn ihrer beisst muss er einen Maulkorb tragen.
    Oder : die machen das schon!
    Da nützen auch keine 30 Jahre "Hundeerfahrung"!!!!!
    Erst gestern nachmittag, habe meine an der Leine, kommt eine Frau mit Dalamatiner, sieht uns,
    macht ihren los, der sofort auf uns zugestürmt kommt.
    Ich: sie sehen schon das ich meine an der Leine habe!.
    Sie :wieso ist einer von ihren läufig? Gestern hatte ich keine Lust auf Streit und habe ja gesagt.
    Ansonsten sage ich auch schon mal:Hundeschule 1.Stunde, da lernt man warum man seinen Hund nicht auf angeleinte
    Hunde loslassen soll.
    Häufigste Reaktion der Leute: Sie haben ja keine Ahnung!
    Ich bin für einen wirklich gut durchdachten "HF".
    Der jetzt in Berlin eingeführt werden soll, ist ein Witz!!
    Diese Thema kann man jeden Tag erweitern, weil man jeden Tag wieder solche Erfahrungen macht.
    marta & die berliner schnauzen
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  23. #48
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Wir hatten neulich morgen eine Begegnung mit drei Whippets. Alle drei im Freilauf.
    Meine Mädels blieben offline.
    Ich grüßte freundlich die HH. Statt den Gruß zu erwidern, machte eine HH wilde Handbewegungen
    in Kombination mit unfreundlichen Aufforderungen, ich solle schnell weitergehen

    Da waren wir aber bereits auf gleicher Höhe und die Hunde schon in der Kontaktaufnahme. Im selben Moment ging der WhippetRüde volle Kanone von jetzt auf gleich wie ein Feuerteufel auf Basihma.

    Die HH gab an, er vertrage sich keinesfalls mit fremden Hunden.

    Ich war stinksauer und erwiderte, so ein Hund brauche bei Begegnungen Leine und Maulkorb! Darauf erntete ich wilde Beschimpfungen..

    Basihma hat GsD nur kleinere Blessuren davongetragen. Obwohl sie bereits mehrfach von anderen Hunden angegangen wurde, hat sie auch dieses Mal "Contenance" bewahrt und nicht gebissen.

    Mag sein, weil Billie gleich zur Stelle war und den Hund mit Pauken und Trompeten verscheucht hat, dass alles noch einmal insgesamt glimpflich ausgegangen ist.

    Was ich damit sagen möchte: Dumpfbacken trifft man überall und mit allen möglichen Hunderassen und wer weiß wie lange schon Hundehaltung. Man kann nur hoffen, dass die eigene Hundeerziehung bis dahin so gut gefruchtet hat, dass ein Schaden möglichst ausbleibt oder geringfügig bleibt. - Wenn ich mir in unserem Fall so manch anderen Hund vorstelle, er wäre auf diesen Whippet getroffen, das wäre weniger glimpflich ausgegangen.. Im Falle einer mir bekannten Dobihündin hätte das für den Whippet kein schönes Ende genommen.
    berki and Feeyota like this.
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  24. #49
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Ja solche Situationen kenne ich auch, zb.:

    Kommt mir auf den Feldern ein Pärchen mit einem größeren und einem kleinen Mischling entgegen.
    Der große Mischling macht schon von weitem Palaver, ich gehe an die Seite und Ridgie macht neben mir
    Sitz. Die Frau leint Ihre große Mischlingshündin an und kommt auf unsere Höhe. Die Hündin macht Alarm
    und hängt in der Leine, was macht die "Blöde Kuh (sorry) - lässt Ihre "Aggressive" angeleinte Hündin an meinem
    Hund der neben mir sitz. Die Hündin attackierte nun Ridgie der sich nun wehrte und die Hündin auf links drehte.
    Es ist nix passiert, zum Glück .....

    Ich fragte Sie ob Sie noch alle Beieinander hat - Antwort: wieso, sorry Sie kommt aus dem Tierschutz!!

    Und gibt man solchen Leuten einen RR in die Hand, kann sich jeder vorstellen was passiert.

    Wenn dieses massive Zuchtaufkommen weiter so geht, und immer mehr Hunde in falsche Hände gegeben
    werden, ist es nur eine Frage von ein paar Jahren wann der RR auf der Liste steht!

    LG
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  25. #50
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Warum ich mich nicht mehr freue, wenn mir unbekannte Ridgebacks begegnen:

    Zitat Zitat von berki Beitrag anzeigen
    ich finde, dass die Diskussion etwas von meiner Ursprungsaussage (oder dem, was ich aussagen wollte) abgedriftet ist (was aber eigenlich nur normal ist).
    Thomas, Du wirst aber mit dem, was Du eigentlich kommunizieren willst, schlichtweg nicht ankommen. Teils, weil die entsprechenden Leute hier nicht mitlesen, teils, weil sie etwas ANDERES lesen (wollen ... und es auch tun).

    Kann man die Wände raufgehen, ja. Nützt aber auch nix.

    Genieße das WE mit Deinen Hunden und mach im Zweifel "einfach" einen Bogen mehr. Ist weniger verschenkte Puste.

    LG
    Tina
    kaffee666 and r.i.d.g.e. like this.
    Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)

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