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Dreimal Pssst : "Im Winter über Nacht in einen Zwinger mit Betonboden zu sperren, und diesen vorher noch schön mit kalten Wasser abspritzen....gibt Standvermögen, an den natürlich nackten Füssen..."
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Dreimal Pssst : "Im Winter über Nacht in einen Zwinger mit Betonboden zu sperren, und diesen vorher noch schön mit kalten Wasser abspritzen....gibt Standvermögen, an den natürlich nackten Füssen..."
oh man thomas, das tut mir so leid - den eigenen hund fast zu verlieren durch so einen honk...
bei sowas vergess ich meine gute erziehung
Martina
mit Elainee, Kunjani und Tisha
Oh man, Albtraum..
Ich hoffe, Ihr kommt alles in allem gut über dieses Horrorerlebnis hinweg und seid bald wieder entspannt unterwegs,
auch wenn Du aus für mich nachvollziehbaren Gründen zukünftig auf neue Hundekontakte verzichtest.
Ich drücke Euch die Daumen für eine wieder unbeschwerte Zeit!
lG, Martina
Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.



Themenstarter
Hallo,
ich muss mich erfreulicherweise in einem Punkt korrigieren. Das Nichtmelden lag nicht an der Besitzerin sondern an ihrer Versicherung. Es läuft nunmehr ein Antrag auf Schadensübernahme.
Natürlich bezieht sich dieses Phänomen "unerfahrene Erstbesitzer" nicht nur auf Ridgebacks, diese fallen nur durch ihre Vielzahl hier im Ruhrgebiet besonders auf. Es ist offensichtlich wieder insgesamt "in", einen Hund anzuschaffen. Und im Trend liegen eben u.a. (neben Mops u. Franz. Bulldogge) große, wehrhafte, imposante Rassen (der Saupacker, der Cane corso usw.). Das kann man nur mit Sorge betrachten. Ein Fehlverhalten aufgrund von Unerfahrenheit richtet halt bei einem Hund dieses Kalibers ein ganz anderes Schadensausmaß an. Wer hat nicht lieber einen Chihuahua am Hosenbein oder am eigenen Hund hängen als einen Molosser?
Die Besitzer sind oft in ihrer Begeisterung für ihren Hund auch überhaupt nicht unsympathisch, nur ihre Blauäugigkeit
lässt einen schaudern.
LG aus Hattingen, Thomas
Anhang: Kijanis Wunden sind inzwischen komplett verheilt (bis auf eine kleine Stelle am unteren Ohrrand), jetzt muss nur noch das Fell an den rasierten Stellen nachwachsen.
Geändert von berki (07.02.2014 um 14:07 Uhr)
Möge der Wind in Deinem Rücken nicht Dein eigener sein!

Hallo Thomas,
irgendwie mag ich diese zwei Worte "unerfahrene Ersthundebesitzer " nicht mehr hören.
Meine RR-Hündin ist mein erster RR und auch mein erster Hund,ich hab also bei Null
angefangen....und haben wir das nicht alle irgendwann mal ?
Das was Dir und Deinen Hunden passiert ist,hätte Euch auch mit "erfahrenen " Hundebesitzern
passieren können.
Erleben tue ich es fast täglich,wie unachtsam,gleichgültig,abgelenkt vom Handy oder Gesprächspartner
die Leutchen mit ihren großen und kleinen Hunden durch die Gegend schlendern,auch oder gerade
die Hundehalter,die von sich denken,sie haben ja diiiiiie Hundeerfahrung......
Ich hoffe für Deine Hunde,dass das Erlebte nicht zu lange in ihren Köpfen bleibt !
LG,Andrea



Themenstarter
Hallo Andrea,
stimmt, wir haben alle mal bei Null angefangen.
Abhängig davon, wie man die Angelegenheit Hund angeht, funktioniert das auch mit einem großen Hund hervorragend. Da wächst man schon mit seinem selbst heranwachsenden Hund in die Aufgabe hinein und fällt schon nach kurzer Zeit nicht mehr wegen "Unerfahrenheit" auf. Ganz im Gegenteil fallen einem selber die Besitzer des Typs
" das ist mein siebter Hund, ich kenn mich aus" auf, bei denen es auch 20 Hunde hätten sein können, ohne dass ein Zugewinn an Erfahrung zu verzeichnen gewesen wäre.
Für mich ist ein erfahrener Hundebesitzer jemand, der seinen Hund derartig gut einzuschätzen weiß und ihn auf das soziale Zusammenleben vorbereitet hat, dass er auch in Augenblicken der Unachtsamkeit (die jedem von uns passieren) sicher sein kann, keine Katastrophe hervorzurufen (bzw., wenn sein Hund noch nicht soweit ist, dies dann eben doch durch ständige Kontrolle gewährleistet, da er in der Phase keine Unachtsamkeit zulässt).
Insofern wäre uns das mit einem (in meinem Sinne) erfahrenen Hundebesitzer wirklich nicht passiert.
LG Thomas
Möge der Wind in Deinem Rücken nicht Dein eigener sein!

Thomas,ich meine meinen Hund gut einschätzen zu können und für die sozialisierung hab ich auch genug
getan,aber......kann ich mir deswegen zu 100% sicher sein,das Emba niemals einen anderen Hund schwer
verletzen würde?
LG,Andrea
Richtig!
Wie lange oder wie viele Hunde jemand hatte ist überhaubt kein Qualtitätsmerkmal.
Ich kenne sooo viele Leute die schon ewig Hunde besitzen, das sie deswegen auch nur im Ansatz irgendetwas besser machen würden ist ein totaler Trugschluss.
Klar, es gibt solche und solche.....
Thomas
Hallo Thomas,
ich kann Dich sehr gut verstehen, so eine Situation hatte ich auch vor zwei Jahren. Da hat ne RR-Hündin unseren
Kollegen, ohne Vorwarnung, ein 2 cm großes Stück aus der Mitte des Ohrläppchens gerissen. Die Besitzerin war völlig daneben und es gab ne Menge Stress.
Die Honks hier im Forum haben sich am Thema damals geweidet, deshalb würde ich es heute nicht mehr öffentlich
machen.
Aber Du hast in vielen Punkten Recht, und diese Schwämme ist ein Zuchtproblem da mit dieser Rasse nun Kasse gemacht wird. Auch ich (wir) sehen hier im Rheinland viele Hunde die in falschen Händen sind.
Wir haben auch ne NotNase die in falsche Hände geraten ist .... und mit zwei Jahren, also in der Vollpubertät
abgegeben wurde.
Nun, wir haben eine feste RR-Truppe und lassen mittlerweile auch nicht mehr ständig neue Hunde in die
Gruppe. Wir gehen meistens mit 6-10 Hunden, das ist ok und noch überschaubar ..
So funktioniert das "Rudel", es gibt so gut wie keinen Stress unter den Hunden und für uns Halter ist ein
Walk auch entspannter.
Aber ich glaube das diese Erfahrung viele machen oder machen müssen.
LG
Volker
Lache nie über jemanden der zurück weicht, er könnte Anlauf nehmen !!



Themenstarter
Hallo,
ich finde, dass die Diskussion etwas von meiner Ursprungsaussage (oder dem, was ich aussagen wollte) abgedriftet ist (was aber eigenlich nur normal ist).
Ich habe nie behauptet, dass die Anzahl der Hunde, die man in seinem Hundeleben erlebt hat, irgendetwas mit der Souveränität oder Erfahrung des Hundehalters zu tun haben muss. Das kann man auch direkt aus meinen vorherigen Posts entnehmen. Ich habe auch nicht grundsätzlich Erstbesitzer verurteilt (war ich ja selbst auch mal). Was ich angeprangert habe, ist der Typ an Erstbesitzern, der sich aus Prestigegründen oder aus gedankenloser Selbstüberschätzung einen repräsentativen, großen, wehrhaften Hund anschafft und in der Folge diesem nicht das notwendige an Zeit, Engagement und Leidenschaft (Leidenschaft kann auch Verzicht auf andere Leidenschaften bedeuten) entgegen bringen kann oder will. Und diese Problemgruppe erlebe ich in letzter Zeit immer öfter (nicht nur mit RR´s, aber eben doch zu viel). Ein Besitzer eines knapp 2 Jährigen Hundes muss nicht mehr ahnungslos sein, wenn er sich mit dem notwendigen Interesse seinem eigenen Hund, bzw. dem Verhaltensmuster der Spezies grundsätzlich gewidmet hat. Die Anrede "ahnungsloser Erstbesitzer" enthält also eindeutig eine Wertung, die nicht in Richtung Erstbesitzer ins negative ausschlägt, sondern in die Richtung ahnungslos!
Insofern bist Du, Andrea, die sich offensichtlich intensiv mit ihrem Hund beschäftigt, überhaupt nicht die Zielgruppe meiner Besorgnis und solltest Dich auch überhaupt nicht angesprochen fühlen.
Was Du, Thomas, anmerkst, ist unbestritten und steht auch nicht im Widerspruch zu meinen obigen Aussagen, ganz im Gegenteil: Ich erlebe diesen Typus an Hundebesitzern täglich. Und im Gegensatz zu Anfängern sind diese zudem noch völlig beratungsresistent! Sie sind entweder völlig kritiklos gegenüber dem Verhalten ihrer Hunde und deshalb mit dem Chaos zufrieden, oder sie haben ständig mit ihren Hunden Pech gehabt (hatten alle einen schlechten Charakter - im Klartext: waren nicht imstande, sich selbst zu erziehen).
Lg aus Hattingen, Thomas
Möge der Wind in Deinem Rücken nicht Dein eigener sein!
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