


Themenstarter
Hallo,
ich finde, dass die Diskussion etwas von meiner Ursprungsaussage (oder dem, was ich aussagen wollte) abgedriftet ist (was aber eigenlich nur normal ist).
Ich habe nie behauptet, dass die Anzahl der Hunde, die man in seinem Hundeleben erlebt hat, irgendetwas mit der Souveränität oder Erfahrung des Hundehalters zu tun haben muss. Das kann man auch direkt aus meinen vorherigen Posts entnehmen. Ich habe auch nicht grundsätzlich Erstbesitzer verurteilt (war ich ja selbst auch mal). Was ich angeprangert habe, ist der Typ an Erstbesitzern, der sich aus Prestigegründen oder aus gedankenloser Selbstüberschätzung einen repräsentativen, großen, wehrhaften Hund anschafft und in der Folge diesem nicht das notwendige an Zeit, Engagement und Leidenschaft (Leidenschaft kann auch Verzicht auf andere Leidenschaften bedeuten) entgegen bringen kann oder will. Und diese Problemgruppe erlebe ich in letzter Zeit immer öfter (nicht nur mit RR´s, aber eben doch zu viel). Ein Besitzer eines knapp 2 Jährigen Hundes muss nicht mehr ahnungslos sein, wenn er sich mit dem notwendigen Interesse seinem eigenen Hund, bzw. dem Verhaltensmuster der Spezies grundsätzlich gewidmet hat. Die Anrede "ahnungsloser Erstbesitzer" enthält also eindeutig eine Wertung, die nicht in Richtung Erstbesitzer ins negative ausschlägt, sondern in die Richtung ahnungslos!
Insofern bist Du, Andrea, die sich offensichtlich intensiv mit ihrem Hund beschäftigt, überhaupt nicht die Zielgruppe meiner Besorgnis und solltest Dich auch überhaupt nicht angesprochen fühlen.
Was Du, Thomas, anmerkst, ist unbestritten und steht auch nicht im Widerspruch zu meinen obigen Aussagen, ganz im Gegenteil: Ich erlebe diesen Typus an Hundebesitzern täglich. Und im Gegensatz zu Anfängern sind diese zudem noch völlig beratungsresistent! Sie sind entweder völlig kritiklos gegenüber dem Verhalten ihrer Hunde und deshalb mit dem Chaos zufrieden, oder sie haben ständig mit ihren Hunden Pech gehabt (hatten alle einen schlechten Charakter - im Klartext: waren nicht imstande, sich selbst zu erziehen).
Lg aus Hattingen, Thomas
Möge der Wind in Deinem Rücken nicht Dein eigener sein!




Die Argumente der Hundehalter die schon viele Hunde hatten und sich nie weiterentwickelt haben,
lautet: Wieso meiner tut nichts! Wenn ihrer beisst muss er einen Maulkorb tragen.
Oder : die machen das schon!
Da nützen auch keine 30 Jahre "Hundeerfahrung"!!!!!
Erst gestern nachmittag, habe meine an der Leine, kommt eine Frau mit Dalamatiner, sieht uns,
macht ihren los, der sofort auf uns zugestürmt kommt.
Ich: sie sehen schon das ich meine an der Leine habe!.
Sie :wieso ist einer von ihren läufig? Gestern hatte ich keine Lust auf Streit und habe ja gesagt.
Ansonsten sage ich auch schon mal:Hundeschule 1.Stunde, da lernt man warum man seinen Hund nicht auf angeleinte
Hunde loslassen soll.
Häufigste Reaktion der Leute: Sie haben ja keine Ahnung!
Ich bin für einen wirklich gut durchdachten "HF".
Der jetzt in Berlin eingeführt werden soll, ist ein Witz!!
Diese Thema kann man jeden Tag erweitern, weil man jeden Tag wieder solche Erfahrungen macht.
marta & die berliner schnauzen
Wir hatten neulich morgen eine Begegnung mit drei Whippets. Alle drei im Freilauf.
Meine Mädels blieben offline.
Ich grüßte freundlich die HH. Statt den Gruß zu erwidern, machte eine HH wilde Handbewegungen
in Kombination mit unfreundlichen Aufforderungen, ich solle schnell weitergehen
Da waren wir aber bereits auf gleicher Höhe und die Hunde schon in der Kontaktaufnahme. Im selben Moment ging der WhippetRüde volle Kanone von jetzt auf gleich wie ein Feuerteufel auf Basihma.
Die HH gab an, er vertrage sich keinesfalls mit fremden Hunden.
Ich war stinksauer und erwiderte, so ein Hund brauche bei Begegnungen Leine und Maulkorb! Darauf erntete ich wilde Beschimpfungen..
Basihma hat GsD nur kleinere Blessuren davongetragen. Obwohl sie bereits mehrfach von anderen Hunden angegangen wurde, hat sie auch dieses Mal "Contenance" bewahrt und nicht gebissen.
Mag sein, weil Billie gleich zur Stelle war und den Hund mit Pauken und Trompeten verscheucht hat, dass alles noch einmal insgesamt glimpflich ausgegangen ist.
Was ich damit sagen möchte: Dumpfbacken trifft man überall und mit allen möglichen Hunderassen und wer weiß wie lange schon Hundehaltung. Man kann nur hoffen, dass die eigene Hundeerziehung bis dahin so gut gefruchtet hat, dass ein Schaden möglichst ausbleibt oder geringfügig bleibt. - Wenn ich mir in unserem Fall so manch anderen Hund vorstelle, er wäre auf diesen Whippet getroffen, das wäre weniger glimpflich ausgegangen.. Im Falle einer mir bekannten Dobihündin hätte das für den Whippet kein schönes Ende genommen.
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
Ja solche Situationen kenne ich auch, zb.:
Kommt mir auf den Feldern ein Pärchen mit einem größeren und einem kleinen Mischling entgegen.
Der große Mischling macht schon von weitem Palaver, ich gehe an die Seite und Ridgie macht neben mir
Sitz. Die Frau leint Ihre große Mischlingshündin an und kommt auf unsere Höhe. Die Hündin macht Alarm
und hängt in der Leine, was macht die "Blöde Kuh (sorry) - lässt Ihre "Aggressive" angeleinte Hündin an meinem
Hund der neben mir sitz. Die Hündin attackierte nun Ridgie der sich nun wehrte und die Hündin auf links drehte.
Es ist nix passiert, zum Glück .....
Ich fragte Sie ob Sie noch alle Beieinander hat - Antwort: wieso, sorry Sie kommt aus dem Tierschutz!!
Und gibt man solchen Leuten einen RR in die Hand, kann sich jeder vorstellen was passiert.
Wenn dieses massive Zuchtaufkommen weiter so geht, und immer mehr Hunde in falsche Hände gegeben
werden, ist es nur eine Frage von ein paar Jahren wann der RR auf der Liste steht!
LG
Volker
Lache nie über jemanden der zurück weicht, er könnte Anlauf nehmen !!
Thomas, Du wirst aber mit dem, was Du eigentlich kommunizieren willst, schlichtweg nicht ankommen. Teils, weil die entsprechenden Leute hier nicht mitlesen, teils, weil sie etwas ANDERES lesen (wollen ... und es auch tun).
Kann man die Wände raufgehen, ja. Nützt aber auch nix.
Genieße das WE mit Deinen Hunden und mach im Zweifel "einfach" einen Bogen mehr. Ist weniger verschenkte Puste.
LG
Tina
Ignorance is not a virtue! (Barack Hussein Obama II)
Es freut mich zu lesen, dass es deinem Rüden mittlerweile wieder etwas besser geht. Es ist eine Sauerei, was da teilweise abgeht.
Deshalb ist Aufklärung so wichtig. Wir haben hier mittlerweile auch mehrere RRs in mehr oder weniger geeigneten Händen herumlaufen. "Schuld" daran sind sicherlich auch teilweise wir, weil wir mit BamBam - bei aller Bescheidenheit - ein Vorzeigeexemplar sowohl was seinen Charakter, als auch was seine Erziehung anbelangt, unser Eigen nennen. Und NATÜRLICH sieht keiner, wie viel Arbeit darin steckt. Und man kann es auch unendlich oft erwähnen, es wird irgendwie ausgeblendet.
Und dann kauft man sich halt bei einem Bauern oder sonstiger dubioser Quelle einen RR und stellt nach ein paar Monaten fest, dass der meilenweit von dem gut erzogenen, ruhigen RR entfernt ist, den man oft gesehen hat und den man doch auch so gerne haben wollte. Und dass man den wirklich erziehen muss, weil das auf Dauer sonst echt anstrengend wird mit dem Tier und auch überhaupt nicht den Spaß bringt, den man sich davon versprochen hat.
Ich rede mir bei Ausstellungen und jeder anderen Gelegenheit den Mund fusselig, wenn die Leute begeistert unseren Kennel belagern und den Hundemann fotografieren und streicheln wollen. Die Leute haben oftmals vollkommen falsche Vorstellungen von dem Zusammenleben mit RR und den Ansprüchen des Hundes. Ich bezweifele, dass das bei anderen Hunden anders wäre. Die tollen Muskeln, die das Vieh hat, kommen nicht davon, dass er ausschließlich auf dem Sofa liegt! Die kommen von BEWEGUNG!
Und das beschränke ich ausdrücklich nicht auf Ersthundebesitzer. Die RR-Besitzer, die ich hier sehe, hatten alle vorher Hunde unterschiedlicher Rassen. Das hat leider kein Stück geholfen.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
Sorry, kaufen beim Bauer oder sonstiger dubioser Quelle
Du meinst doch sicherlich die Züchter, egal von welchem Verein/Verband, oder?
Aus meiner Sicht wird mittlerweile viel zu viel gezüchtet, denn viele fangen damit an und dadurch
kommen die RR in falsche Hände. Es ist auch völlig egal ob die Welpen teuer verkauft werden oder
ob Sie billig abgegeben werden. Das wird es nicht verändern!
LG
Volker
Ps, bevor der Shit-Storm hier los geht, ich möchte keinem Züchter etwas
Geändert von Phineas (08.02.2014 um 15:42 Uhr)
Lache nie über jemanden der zurück weicht, er könnte Anlauf nehmen !!
Nein, das meine ich nicht und das weißt du auch. Jemand, der von einem Trecker herunter den Deckakt für Sohnemanns RR-Hündin klarmachen will und sich bei Ablehnung einfach an den nächsten Hundebesitzer wendet, ist für mich kein Züchter. Jeder der Züchter, die du hier immer wieder schlecht redest, hat mit seinen Hunden eine ZZP absolviert, bildet sich regelmäßig weiter und unterwirft sich gewissen Regularien, die sowohl die Welpen, als auch die Elterntiere schützen. Dass dies immer noch nicht optimal ist, spricht wohl niemand ab. Aber dennoch ist es weit, weit mehr als alles, was man anderswo findet. Was mich ärgert ist, dass es halt keinen Unterschied macht, ob ich für BamBam den Deckakt ablehne oder nicht. So jemand findet immer einen Rüdenbesitzer, der ganz stolz darauf ist, dass der kleine Hannes auch mal darf.
Die RR-Welpenzahl ist von 644 in 1998 auf 931 in 2012 gestiegen. Eine Steigerung von ca. 45% über diesen langen Zeitraum. Dabei sind die absoluten Welpenzahlen im Vergleich zu anderen Rassen ein Witz. Rechnet man die Welpenzahlen der letzten 12 Jahre (nur VDH, für den Rest gibts das ja praktischerweise erst gar nicht) zusammen, leben ungefähr 9500 RRs aus VDH-Zuchten in Deutschland. Abzüglich derer, die früher gestorben sind, plus die länger lebenden und Importhunde. In Deutschland haben wir ca. 11200 Gemeinden. Das heißt, auf jede Gemeinde kommt nicht einmal ein RR aus VDH-Zucht. Da frage ich mich, woher denn wohl die RR-Schwemme kommen soll? Wohl eher nicht von den paar VDH-Züchtern.
Was wir hier treffen sind Mischlinge aller Rassen, verkauft von irgendwelchen Leuten, die den Namen Züchter in keinster Weise verdienen. Und es ist ein bisschen mühselig, wenn du jedesmal wieder mit deiner Litanei von den ach so vielen Züchtern kommst, die die Welpenschwemme verursachen. D a s s i n d k e i n e Z ü c h t e r ! Das sind Hundevermehrer, denen es vollkommen egal ist, wo die Welpen landen und wie es ihnen geht. Die halten sich an keine Regeln, die produzieren einfach und werden praktischerweise in keiner wie beim VDH üblichen Statistik erfasst.
Wenn für dich jeder Bauer, der mal nen Wurf in der Scheune aufzieht, ein Züchter ist, dann haben wir schlichtweg keine Gesprächsbasis.
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy
Geändert von Stefanie R. (08.02.2014 um 18:04 Uhr)
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.
Also, fühl Dich mal nicht angegriffen, ich finde es immer nur wieder sehr fragwürdig was mit der Rasse so geschieht.
Bald geht es den Ridgies wie den Rottweilern und Dobbermännern, Sie sind dann auf ner Liste.
Ich glaube nicht das die Halter und Züchter es toll finden würden wenn es eines Tages geschieht!
Lg
Volker
Lache nie über jemanden der zurück weicht, er könnte Anlauf nehmen !!
Man kann es auf viele Nenner bringen, wer für einen Ridgeback geeignet ist oder auf einige Wenige:
die Menschen, die einen Ridgeback führen können, sind mE Menschen....
die in sich ruhen
die gefestigt sind
die mit Güte, Liebe, Konsequenz und Geduld erziehen können
die es verstehen, ohne Härte dem Hund einen Orientierungsrahmen und damit Grenzen zu geben
die sich über die Rasseeigenschaften vollkommen im Klaren sind und Erziehungshilfen speziell darauf abgestimmt geben können
die GENÜGEND Zeit aufbringen können und wissen, wie viel Schweiß und Arbeit in diesen Hunden steckt, bis dass sie die souveränen Hunde sind, die in der Literatur beschrieben werden
die ausreichend finanzielle Möglichkeiten haben, um ggfls Krankheiten und bestimmte Fütterung abfangen zu können
die den Hunden einen Rahmen bieten können aus angemessenem Einzeltraining sowie täglich freien und ausreichenden Hundekontakten zu verschiedensten Rassen
die sich absolut im Klaren sind über das Potential dieser Rasse
die viiiel Bauchgefühl haben sowie Einfühlungsvermögen in die Seele des Hundes
die frei sind vom falschen Ehrgeiz und frei von Vorstellungen, welche sich auf "Leistung erbringen müssen" beziehen
die wissen, wie sie den Hund ENTSPANNEN, damit er in vielen Situationen sich gelassen und gern an ihnen orientieren kann
die sich frei machen von Wettkampfgedanken
die so viel Selbstwertgefühl besitzen, dass sie es nicht nötig haben, ihre Hunde für Leistungen zu missbrauchen, die den Rasseeigenschaften zuwider laufen können
... das können "stinknormale Leute" sein, jung oder mittelalt, Ersthundehalter oder langjährige Hundehalter... komplett egal eigentlich..
Mir persönlich sind die Hundehalter am liebsten, die durchaus Erst-Ridgeback-Halter sind, aber Erfahrung mit Pferden mitbringen. Es zeigt sich, dass diese HH sensibel-richtig mit der Rasse umgehen können und vor allem noch nicht "versaut" sind durch "herkömmliche" Methoden, bei denen aversive Methoden auf der Fahne stehen.
... nur mal so ein paar Gedanken..![]()
Geändert von Rosemarie Karsten (08.02.2014 um 20:46 Uhr)
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen





Hallo Thomas,
erstmal freue ich mich. dass die Wunden gut verheilt sind, zumindest die körperlichen.
Ihr habt wirklich noch bei allem Übel verdammtes Glück gehabt.
Ich schrieb Dir ja bereits per PN, dass mein Rüde auch sehr oft gebissen wurde, jedoch mußten wir nur einmal zum TA, da der Biss genau am Auge war.
Es waren damals Hunde, welche bereits mehrfach richtig zugepackt hatten und deren Besitzern war es total gleichgültig, ob die dann den Nächsten beißen. Die Hunde genossen ihren Freilauf, auf zur nächsten Tat, sei es Hasen od. sonstwas jagen, andere beißen, Hauptsache der Hund hat seinen "Spaß".
Kümmern, oder beobachten oder gar Rückruf gab es nicht. Der immer wieder kehrende Spruch "die machen das schon untereinander aus". Sehr oft wurden Enten gejagt, Fahrradfahrer angegangen, Kinder umgelaufen. Das reinste Chaos manchmal. Das betraf aber alle Hunde egal ob Rasse oder Mischling, klein oder groß.
Teilweise liefen die Besitzer mit stolz geschwollener Brust durch die Gegend, da sie doch so einen starken Hund haben, welcher alle nieder macht.
Und schimpfte mal ein Radfahrer oder Jogger, der bekam dann richtig was zu hören, vom Hundebesitzer.
Das ist schon lange her, aber diese "Geschichten" gibt es nicht erst seit heute und auch nicht nur beim RR.
Was ich damit sagen möchte.
Eine Vielzahl der HH sieht überhaupt keine Notwendigkeit seinen Hund zu erziehen und im Auge zu behalten wenn er offline ist. Oder mal einzugreifen, wenn's denn zu bunt hergeht. Abruf......was ist das ?
Ich erlebe es immer wieder, dass sich ich möchte schon fast sagen sich 70% der freilaufenden Hunde nicht abrufen lassen.
Da kommen dann solche Aussagen wie "der tut nichts" oder "der hat heute keine Lust".
Wenn ich schon sehe/höre, dass ein HH seinen Hund ruft und der die Ohren auf Durchzug gestellt hat und auch nach dem 5. Ruf nicht abdreht, drehe ich um oder weiche aus. Ich brauche auch keine Beisserei und der andere HH ist 100 Meter weit weg.
Genauso ist es doch auch bei vielen, oftmals kleinen Hunden. Die bellen sich online die Kehle aus dem Hals, wenn sie anderen Hunden begegnen und werden dann auch noch "gelobt" mit den Worten und einer beruhigenden, will heißen lobenden Stimme, alles gut, der macht nichts. Die Besitzer merken doch gar nicht, dass sie ihren Hund für sein Gebärden auch noch belohnen. Kommt dann meisten: "der hat Angst vor großen Hunden"
Ich denke, das vieles aus Unwissenheit anerzogen wird, oder aus Bequemlichkeit nicht erzogen wird. Aus Angst und Unsicherheit der Besitzer ebenfalls vieles falsch gemacht wird.
Vielen HH kommt es nur darauf an einen Hund zu haben, jedoch die Arbeit in die Erziehung.....nee entweder haben sie keine Ahnung davon und/oder gar nicht die Lust und Zeit dazu.
Wie sieht es denn heute aus mit vielen Hunden?
In der Zeit der Anschaffung sieht man sie häufig, nach einem halben Jahr weniger und dann fast gar nicht mehr.
Ich denke, das vielen HH gar nicht bewußt ist. was es heißt einen Hund zu halten.
Da gibt's den Garten, in welchem permanent rumgekläfft wird, die 1/4 Stunde Auslauf zum WE und ansonsten.......
Mich wundert es nicht, dass es immer mehr Vorfälle gibt und das nicht nur beim RR.
Viele HH verschließen einfach ihre Augen vor den Problemen mit ihrem Hund. Der ist halt so.....etwas ändern....nee das macht Arbeit und frißt Zeit und die können sie dann ja für wichtigere Dinge verwenden.
Und ja, ich denke auch, dass der RR nicht weit davon entfernt ist auf die Liste zu kommen.
Es sind nun mal große, starke und schnelle Hunde. Und dessen ist sich Mancher "ich möchte auch einen RR halten" nicht bewußt....leider!
Lg. UTE
Könnt ihr bitte mal damit aufhören das andere Rassen auch nicht besser sind!
Es geht hier um RR, nicht um den Pointer vom Nachbarn oder oder.....
Der RR hat definitiv zur Zeit ein besonders stark ausgeprägtes Problem.
Da hilft es nichts auf andere Rassen zu zeigen!
Noch einmal auch wenn es niemand hören will.
Wir können sehr wohl etwas ändern, wir können vor Ort zu hause etwas ändern. Wir können auch endlich hier im Forum etwas ändern.
Und der Hinweis mit der Bauernhofzucht ist auch vollkommen richtig, neben falscher Beschäftigung (Bewegung) hängt natürlich auch vieles von der Verpaarung und Prägung ab.
Viele RR sind doch einfach hypersensibel und aggresiv.
Da brauch man nicht drum rum reden!
Oder ist das nicht eventuell auch ein Gedankenfehler!?
Ist das nicht teilweise eine falsche Vorstellung von uns ,was ist hypersensibel ? Ist es nicht eher die ursprüngliche sensibilität die den RR auszeichnet, schnelle Reaktion auf Reize?
Hypersensibel wird wohl nur daraus weil der Hund an der Leine verkümmert oder in völlig falschen Lagen gehalten wird.
Aber selbst die aggresivität ist doch beim RR begründet, die Rasse feitet eben seine Konflikte aus. Wer hier verpasst richtig gegen zu steuern, muss sich dann nicht wundern!
Neu erfinden müssen wir da nichts, Ute B-B hat es doch schon vor Ewigkeiten gut und absolut richtig zu Papier gegeben.
Der Text gewinnt immer mehr an Bedeutung, trotz der Warnung halten viel zu viele Leute einen RR, es werden viel zu viele RR gezüchtet, hier der klare Ansatz an die Züchter, so geht es nicht!
Hauptaufgabe aller Züchter muss es sein, ersteinmal das Rassebild grade zu rücken. Massenweise Hunde kann diese Rasse zur Zeit nicht verkraften!
Ute, beschreibt doch auch sehr gut, das es verschiedene Arten des RR gibt!
Wie ja bei fast alle anderen Rassen auch ! Nur bei anderen Rassen kann man danach auch als "Kunde" auswählen, beim RR gibt es nur den RR oder eventuell noch den seltenenen Fall RR aus Leistungszucht.
Aber noch mal das ist alles nicht neu!
Thomas
Geändert von Thomas R (08.02.2014 um 18:23 Uhr)
Off-Topic:
Was soll das sein: "Die Revolution ist vorbei - Ich bin die Revolution" (Napoleon)
... schon die franz Revolution krankte an der Seuche "Kopflosigkeit"
Ein Textbeitrag voller kunterbunt und willkürlich aneinandergereihter Allgemeinplätze hilft Niemandem - schon gar nicht der Rasse.
Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen
Das Kernproblem, um das es dem Berki-Thomas geht, ist doch letztendlich ein Eintopf mit vielen Zutaten und Gewürzen.
Da stecken drin:
eine optisch ansprechende Hunderasse - am Stück
2 kg äußerst lukrativer Markt
3 Stück Modeerscheinungen
500 g Züchter, Züchtler und Vermehrer
1 abgehangenes Pfund unkritische Welpenkäufer
50 g Selbstüberschätzung
eine Messerspitze rosa Brille
eine kleine Prise Exotik
Die gesamte Kreation kocht schon eine ganze Weile auf der Herdplatte und ist langsam ein derart zerkochter Brei, dass man die fein zermahlenen Schuldkernchen schon gar nicht mehr findet... Und ich möchte fast wetten, dass jeder auf die ein oder andere Weise Schuldkernchen mit hineingeworfen hat.
Zu meinen steh ich: Ich empfand den RR zunächst schlichtweg als den schönsten Hund auf Erden. Die Exotik und der bei Klein-Buki damals vor x Jahren noch wirklich vorhandene Seltenheitswert hatten schon auch was... Warnungen bezüglich irgendwelcher Eigenschaften? Ach was, der Mensch braucht Herausforderung und das macht es doch erst so richtig spannend (= Selbstüberschätzung). Sooooo schlimm, wie man sagt, wird das schon nicht sein (= rosa Brille). Wenn man den Hund dann toll erzogen hat, ist das ja nur um so erhebender.
Ich bin damit 2 Jahre lang durch die Hölle marschiert. Und meine Umwelt gleich mit. Die hat sich übrigens niemals einen RR ausgesucht, war aber kompletter Kolatteralschaden... Verletzt haben wir niemanden, aber Buki war einfach völlig losgelöst von Mensch und Raum. Ich hab damals nicht kapituliert, sondern bin mit Buki auf eine Reise gegangen, die eine der bereicherndsten meines Lebens war. Ich glaube, ich habe mich mit nichts in meinem Leben so intensiv beschäftigt wie mit diesem Hund und seinen Rattenschwänzen - obwohl ich durchaus auch eine funktionierende warmherzige Menschenmama und ein sein Fachgebiet leidenschaftlich liebender Akademiker bin.
Inzwischen benehmen wir uns wirklich recht gut und sehr bewusst - und versuchen, aufzuklären. Und streuen damit auch wieder die nächsten Schuldkerne in den Topf, weil ich dem Gegenüber schon am Blick die Gedanken ablesen kann: "Sooooo schlimm, wie die sagt, wird das schon nicht sein. Diese Hunde benehmen sich doch gut!" Und ich seh auch das, was ich vor Buki immer dachte: "Na, ja, wenn es für dich so schwer war, dann warst du halt zu doof." Klar, dass man das selbst viel besser kann. Herausforderung und was anderes als ein 08/15-Hund können (zumindest in der Theorie) sehr begehrenssteigernd wirken. Da wird gut gemeinte Aufklärung leider ziemlich schnell ziemlich kontraproduktiv.
Irgendwie fühl ich mich bei dem aufklärerischen Aspekt eigentlich besser, wenn die zwei sich ein wenig daneben benehmen. Das sitzt bei rosabebrillten Beobachtern dann doch besser - als abschreckendes Beispiel aus dem echten Leben.
Thomas, deinem Bub weiterhin gute Besserung!
Liebe Grüße
Susanne





Thomas,
es geht hier nicht um die Hunde oder Rassen, es geht darum, dass der Mensch der heute vlt. einen Pointer hält morgen der RR - Halter sein kann.
Ich habe bewußt Beispiele aufgeführt, von Hunden aller Art und Größe. Denn die Erziehung und Haltung liegt beim Menschen und nicht beim Hund.
Mag es heute der Collie oder Pointerhalter sein, der sein Tier gewähren läßt, morgen hat der gleiche Mensch einen RR an der Leine und dann?
Es sind nicht immer die anderen und ich zeige nicht auf Schäfi, Rotti oder sonst wen, es íst die Haltung, Handhabung und das nicht Erziehen und nicht führen der Hunde.
Sei es aus "hab ich keine Lust zu" oder "Unwissenheit" und da ist es sowas von egal, ob Du einen RR oder Schäfi oder Rotti hast. Zähne haben alle.
In falschen Händen kann jeder Hund gefährlich werden.
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