Danke für die vielen wertvollen Tipps. Ich werde berichten.![]()
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Du kannst nicht jedes Tier auf dieser Welt retten, aber für dieses eine Tier, was du rettest, ändert sich die Welt. <3
In einer Hundegruppe laufen, die der Hund nicht kennt, ist schon für einen sonst vollkommen "normalen" (aufgeschlossenen, neugierigen jungen Hund ohne "Machtansprüche", schwierig.
Habe ich mit meiner damals noch jungen RR-Hündin gemacht, sie wurde von jugendlichen Rüden ziemlich bedrängt, war für sie überhaupt nicht schön.
Auch beim zweiten und dritten Mal, freute sie sich nicht wirklich, als wir aus dem Auto ausstiegen, um mitzulaufen. Sie wurde zwar fast von allen ignoriert, taute aber überhaupt nicht auf, es ergab sich KEINE Hundefreundschaft. Habe es dann auch gelassen.
Anders war es, wenn wir zufällig auf eine kleinere gemischte Gruppe stießen und sie nicht weiter beachtet wurde, das ging, aber schönes gemeinsames Rennen oder Spielen hat sich mit ihr in der Gruppe nie ergeben.
Jetzt haben wir noch einen kleinen RR-Rüden, damals 6 Monate alt und gingen mit einer gemischten Gruppe mit, die ihn teilweise ziemlich bedrängte. Er steckte das sehr gut weg, gefallen hat es ihm nicht besonders, da er sich den Spielgefährten, der ihn interessierten nicht aussuchen konnte, da andere natürlich eifersüchtig dazwischen gingen.
Fazit, es war für uns und unsere Hunde nicht entspannt, kann bei Dir natürlich anders sein, doch Du hast ja sogar noch das Anfangsproblem, das Dein schon etwas ältere Rüde nicht entspannt ist.
Ich wünsche Dir trotzdem viel Erfolg bei Deinem Vorhaben, jeder Hund, jede Situation ist anders, einen Versuch ist es sicher wert.
LG EvaBlond
Wobei es auch sehr einfach gesagt ist, man könne Mobbing etc. schnell unterbinden, indem man anleint.
Das ist eher Theorie und kaum Praxis.
Und ob ein Leinenspaziergang mit mehreren Hunden, die man nicht zusammen mal eben so frei laufen lassen kann, „schön“ ist, wage ich SEHR zu bezweifeln.
Schön für wen??
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Hm...
Kosima kann sich doch einfach erstmal ganz langsam rantasten an das Thema "fremde Hunde". Anscheinend klappt es unter den anderen Hunden der Wandertruppe gut und sofern bei Jonny nur das übliche Pöbeln bei frontalen Begenungen vorliegt, kann ich mir gerade nicht vorstellen, warum es so problematisch sein soll, ihn in diese Gruppe zu integrieren.
Nala ist 10, vielleicht kann ich daher nicht mehr mitreden, dieses Mobbing Thema kenne ich nur aus ihrer Jugendzeit, als man fast ausschließlich mit Junghunden gelaufen ist. Da wurde dann zwischendurch, wenn es irgendwie zu wild wurde etc. angeleint und wir haben so trotzdem schöne Spaziergänge gemacht - schön für Hunde und Menschen.
Auch heute kommt es bei uns immer mal wieder vor, dass wir neue Hundebekanntschaften machen und auch mit mehreren Hunden zusammen laufen (bei der Truppe auf dem Bild kannten sich nicht alle Hunde vorher, Nala zB hat 4 davon zum ersten Mal gesehen, es waren alle Altersklassen von 1 bis 10 Jahren dabei, wobei die meisten erwachsen waren und der eine Cattle ist sogar ein Leinenpöbler) und da gibt es keinerlei Probleme, solange man die "Zusammenführung" der Hunde ordentlich angeht (kurzes gemeinesames angeleintes Laufen, bis jeder mal erschnüffeln konnte, wer so dabei ist). Die erwachsenen Hunde wollen doch meistens eh ihr eigenes Ding machen und sich gar nicht mehr viel mit den anderen auseinandersetzen.
Natürlich kann es mal Konstellationen geben, die nicht von Beginn an super gut harmonieren, aber das sind in meinen Augen Ausnahmen und auch dann sollte ein Spaziergang möglich sein, aber das ist ja ein anderes Thema.
Also möglicherweise habt ihr einfach andere Erfahrungen gemacht, aber ich persönlich finde Wanderungen mit mehreren Hunden super schön und kanns nicht verstehen, warum hier gleich so schwarzgemalert wird.
Grüße, Kerstin
IMG_7574.jpg
Schwarzgemalert wird hier gar nicht, sondern völlig realistisch aufgezeigt, dass es sehr wohl anders kommen kann, als man sich das wünscht.
Und wenn man sich intensiv mit Körpersprache befasst, findet man ziemlich schnell heraus, dass die allerwenigsten Hunde Leinenspaziergänge in einer Gruppe nicht wirklich toll finden.
Weshalb sollten sie auch?🤔
LG, Suse
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Ich möchte hier wirklich keine Grundsatzdikussion entfachen. Meine Frage bezog sich einfach auf Eure Erfahrungen.
Wir sind ja keine Neulinge in punkto Hundeerziehung, wir hatten schon Berner Sennen, einen Sarplaninac (Hirtenhund- in manchen Gegenden ist er sogar ein Listenhund) und Schäferhund. Wir selbst sind ja auch schon in einem Alter. wo man doch sehr verantwortungsbewusst damit umgeht. Jonny ist kein gefährlicher Hund, ganz das Gegenteil. er hat nur ein Problem mit fremden Hunden, wennn sie wenigstens so groß sind, wie er selbst. Das resultiert jedoch aus seiner Unsicherheit heraus, denn offenbar hatte er vorher nie Kontakte zu anderen Hunden. Um seine Unsicherheit zu überspielen, geht er auf Konfrontation. Und ja...er würde auch zubeißen.
Wenn wir ihn frei laufen lassen, dann sind wir sicher, dass kein anderer hund in der Nähe ist, ausser unser kleiner Hund. Wir haben das Glück in einem sehr weitläufigen Naturschutzgebiet zu wohnen, was nicht so bekannt und von Menschen aufgesucht wird. darin kann Jonny tollen, toben und laufen wie er mag.
Sein Problem ist inzwischen auch etwas abgemildert, da wir ihn mit Spaziergängen in der Natur mit jeweils einem anderen ruhigen Hund konftontiert haben (unter Beachtung der Sicherheit für beide Hunde) und er nun auch schon teilweise Vertrauen zu anderen Hunden aufbauen konnte.
Du kannst nicht jedes Tier auf dieser Welt retten, aber für dieses eine Tier, was du rettest, ändert sich die Welt. <3
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