@Sandy
Also Deine Antwort find ich ja mal wieder daneben.
So unrecht hat rr-fan nämlich nicht.

Ich teile auch die Besorgnis, dass Besal Fatoka bestimmt nicht nur im positiven Sinne der Ridgebackzucht seinen Stempel aufgedrückt hat.

Da ich bisher noch keinen Wurf gemacht habe, kann ich über Inzucht/Auszucht nur in der Theorie sprechen, aber ich würde jedesmal allein um der Gesundheit der Tiere willen die Auszucht wählen.

Ich möchte mal ein Zitat von Hellmuth Wachtel (@Sandy: ein Buchautor, hat Hundezucht 2000 geschrieben, solltest Du mal lesen) anbringen:
"Die Natur hat das reichlich komplizierte, umständliche und oft riskante, jedoch so zweckmäßige System der sexuellen Fortpflanzung nicht dazu ersonnen, dass wir ihre Zielsetzung durch Inzucht straflos durchkreuzen können!" Klar, kann es einige Generationen dauern, bis Krankheiten auftreten, und man hat wahrscheinlich als direktes Ergebnis der Inzucht im Ring erfolgreiche Hunde, aber Erbgut geht definitiv verloren und es schadet der Rasse nachhaltig.

Also wenn ich mir vorstelle, wie sich alle (zurecht!) bei Menschen über eine Vater-Tochter-"Verpaarung" aufregen würden, finde ich es doch schlimm, wie sorglos hier bei Hunden umgegangen wird, denn Inzest bleibt Inzest. Auch Halbgeschwisterverpaarungen, wie sie wohl gerade in einem bestimmten Zwinger in Mode kommen, befremden mich stark.

Allerlei Grüsse
Kiki