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Gast Diskussion zu "Hilfe für... 17.07.2011, 18:51
spechti AW: Hilfe für tragende Hündin! 17.07.2011, 19:21
Gast AW: Hilfe für tragende Hündin! 17.07.2011, 19:34
Gast AW: Hilfe für tragende Hündin! 17.07.2011, 20:06
Gast AW: Hilfe für tragende Hündin! 17.07.2011, 20:30
Joy2310 AW: Hilfe für tragende Hündin! 17.07.2011, 21:57
Gast AW: Hilfe für tragende Hündin! 17.07.2011, 22:00
Gast AW: Hilfe für tragende Hündin! 17.07.2011, 22:10
Gast AW: Hilfe für tragende Hündin! 17.07.2011, 23:26
Villea AW: Hilfe für tragende Hündin! 18.07.2011, 12:58
Villea AW: Hilfe für tragende Hündin! 18.07.2011, 00:04
spechti AW: Hilfe für tragende Hündin! 18.07.2011, 07:55
Gast AW: Hilfe für tragende Hündin! 17.07.2011, 19:22
Gast AW: Hilfe für tragende Hündin! 18.07.2011, 13:54
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  1. #1
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Ach, Suse - ich geb dir da ja auch durchaus recht - in Teilen... Dir auch, Cathy...

    Mich macht sowas einfach sauer. Es kann doch nicht angehen, dass man Eigenverantwortung so abgibt und dafür Leute mit viel Herz und Seele bluten müssen. Und vor allem Hunde drunter leiden müssen.

    Mal abgesehen von der ausgemergelten Hündin (die mir unendlich leid tut) - es ist einfach leider genau das Prinzip wie beim Kofferraumkauf. Und das ist die Konsequenz, die ich ziehe. Mir tun die Welpen aus dem polnischen Kofferraum so leid wie die Hündin und ihre Welpen. Und ich gebe trotzdem bei beidem nicht nach. Ich unterstütze keine neue hirnlose Produktion - egal, wie difiziel das Helfen auch sein mag.

    Ich bin verständnisvoll bei dem einjährigen Abgabehund - da ging es halt mal schief (nett gesagt). Da unterstütze ich auch gerne, damit besser vermittelt werden kann.

    Aber Mutterhündinnen mit Welpen? Geht's noch?

    Da ist für mich einfach die absolute Grenze der Verantwortung erreicht.

    LG

    Susanne

  2. #2
    Cathy
    Gast

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Es stimmt schon, die Grenzen sind schwer zu ziehen. Das sollte auch kein "du pöse-Frau-Post" sein. Trotzdem muss man ganz klar sagen, dass es besser ist die Hunde da jetzt raus zu holen als in ein paar Wochen, wenn sie vielleicht noch mehr "Medizin" bräuchten oder gar keine mehr.

    Ja, es ist schrecklich. Aber auch der einjährige, abgegebene Hund kommt auf aus einer solchen Situation oder einer ähnlichen, also wo ist genau der Unterschied?..... wenn man den "Zwischenkäufer" überspringt und hoffentlich nun wenigstens die Chance hat die Hunde für immer zu vermitteln, kommt vielleicht doch noch n bissl was Gutes dabei rum.

    just my2p
    Cathy

  3. #3
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Ja, Cathy, ich versteh deine Argumentation.

    Dennoch: Mich geht alles in Not an - würde ich dem nachgeben, hätte ich 15 RR aus Kofferräumen. Und es wäre den 15 so ganz nebenbei nicht geholfen. Noch weniger wäre der Mutterhündin im speziellen Fall geholfen.

    Ich muss mich selber vor zu großem Herz schützen und Vernunft einschalten. Und die geht halt an der Grausamkeitsgrenze los. Das tut manchmal sehr weh - ist aber der Sache dienlicher und nützlicher als endloses Spenden und Stiften und Mitfühlen und Hirn ausschalten. Die Welt ist nicht heipopei.

    Zur Unterscheidung meiner Moral: Ein älterer Nothund bringt seinem Vermehrer, Läufigkeitsdeppen, einmal-Profitgierer oder whatever einfach nix mehr, der ist nicht mehr mit "ach, ist der Welpe niedlich" absetzbar. Meine Moralgrenze macht sich an € (auch prospektiven oder verlorenen) fest. Und Kindchenschenma funzt bei mir nicht (bzw. nur sehr kontrolliert).

    LG

    Susanne

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Joy2310
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    Wunsch-Nordlicht
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    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Prinzipiell finde ich es ja gut, dass man über Sinnhaftigkeit von Hilfe diskutiert und auch wie sinnvoll manche Notorgas eventuell sind.

    Nur irgendwie hab ich ein bißchen Bauchschmerzen, wenn man nun alle diejenigen, die helfen, in dem Gefühl zurücklässt eigentlich die Maschinerie noch anzutreiben. Ich kenne RRiN noch nicht so lange, bin mir aber sicher, dass Ela und Birgit und alle anderen Helferlein wohl schon ein Augenmerk darauf haben zu welchen "Bedingungen" geholfen wird. Und derjenige, der mit seiner Hündin eine schnelle Mark machen möchte und RRiN die Arbeit machen lassen möchte, ist bestimmt an der falschen Adresse. Wenn RRiN einspringt, dann sicherlich zu deren Bedingungen und auch nicht blind nur um des Helfens willen.

    Bevor das ganze hier ausufert, wäre es doch eine Idee hierzu einen Extra-Fred aufzumachen, oder?

    Nfu
    Silke
    Silke mit Joy

  5. #5
    Cathy
    Gast

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Zitat Zitat von Joy2310 Beitrag anzeigen
    Prinzipiell finde ich es ja gut, dass man über Sinnhaftigkeit von Hilfe diskutiert und auch wie sinnvoll manche Notorgas eventuell sind.

    Nur irgendwie hab ich ein bißchen Bauchschmerzen, wenn man nun alle diejenigen, die helfen, in dem Gefühl zurücklässt eigentlich die Maschinerie noch anzutreiben. Ich kenne RRiN noch nicht so lange, bin mir aber sicher, dass Ela und Birgit und alle anderen Helferlein wohl schon ein Augenmerk darauf haben zu welchen "Bedingungen" geholfen wird. Und derjenige, der mit seiner Hündin eine schnelle Mark machen möchte und RRiN die Arbeit machen lassen möchte, ist bestimmt an der falschen Adresse. Wenn RRiN einspringt, dann sicherlich zu deren Bedingungen und auch nicht blind nur um des Helfens willen.

    Bevor das ganze hier ausufert, wäre es doch eine Idee hierzu einen Extra-Fred aufzumachen, oder?

    Nfu
    Silke
    *unterschreib*

  6. #6
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Mitunterschreib, weil ich die Helfer sehr respektiere und denen keinen Ärger und keine Fehlinterpretationen will. Aber Herz auf, Augen zu und Hirn aus mach ich trotzdem nicht.

    Lieber Hamster, könntest du bitte mal wieder separieren?

    LG

    Susanne

  7. #7
    Cathy
    Gast

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
    Mitunterschreib, weil ich die Helfer sehr respektiere und denen keinen Ärger und keine Fehlinterpretationen will. Aber Herz auf, Augen zu und Hirn aus mach ich trotzdem nicht.

    Lieber Hamster, könntest du bitte mal wieder separieren?

    LG

    Susanne
    och Mensch, dann wäre der Nebensatz doch auch über, ist doch ok, wenn du was nicht willst, aber es machen bestimmt nicht alle Hirn und Augen zu, bissl mehr steht schon dahinter.
    Sorry und nu hör ich auf, jedenfalls hier wir stehen doch eigentlich hinter der gleichen Sache.

  8. #8
    Webhamster Avatar von Webmaster
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    Beiträge
    2.599

    Ausrufezeichen AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
    Lieber Hamster, könntest du bitte mal wieder separieren?

    LG

    Susanne
    susanne, du hast hoffentlich kein problem damit, dass eines deiner postings jetzt der einstieg ist (?)
    einen passenderen titel dürft ihr gern vorschlagen ...
    Vielleicht stünde es besser um die Welt, wenn die Menschen Maulkörbe und die Hunde Gesetze bekämen.
    George Bernard Shaw (1856 - 1950)

  9. #9
    Cathy
    Gast

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Zitat Zitat von Joy2310 Beitrag anzeigen
    Ich kenne RRiN noch nicht so lange, bin mir aber sicher, dass Ela und Birgit und alle anderen Helferlein wohl schon ein Augenmerk darauf haben zu welchen "Bedingungen" geholfen wird. Und derjenige, der mit seiner Hündin eine schnelle Mark machen möchte und RRiN die Arbeit machen lassen möchte, ist bestimmt an der falschen Adresse. Wenn RRiN einspringt, dann sicherlich zu deren Bedingungen und auch nicht blind nur um des Helfens willen.

    Ich pick mir nochmal dein Post da es so gut passt und darf noch was ergänzen.
    Es ist vielleicht ganz interessant für einige, dass die 1. trächtige Hündin letztendlich nicht übernommen wurde, weil der Besitzer und damit wohl angehende "Züchter" sie plötzlich nach Geburt und Aufzucht der Welpen wieder haben wollte. RRinN hatte dann seine Bedingungen aufgezeigt, da eben solch eine schnelle "Produktion" und Abgabe der Welpen nicht gefördert werden soll. So kam es dann nicht zur Übernahme vor der Geburt der Welpen. "Blind" wird also nicht geholfen.

    Zu den Welpen, die nun kommen und besonders zur Mutter wir Ela in den nächsten Tagen sicherlich mehr berichten.

    LG Cathy
    Geändert von Cathy (17.07.2011 um 23:27 Uhr)

  10. #10
    Registrierte Benutzer - unmoderiert
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    1.541

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Suse,

    danke, dass Du gerade wegen Deiner Hintergrundinformationen freundlich geblieben bist.

    Normalerweise schreibe ich ja auch nicht diesen Fäden, weil es weder wissenswert noch hilfreich ist, meine Ansichten zu kennen. Nur, wenn ich poste, habe ich mich vorher zumindest so weit informiert, dass kein kompletter Schwachsinn oder oberflächliches Geschwafel dabei herauskommen.

    Du kannst sicher sein, dass ich ausreichend feine Antennen habe und zwischen Zeilen gelesen und auch die Andeutungen nicht überlesen habe. Und glaube, verstanden zu haben. Mir fiel spontan eine Parallele auf, bei der es um 3 Abgabetiere ging. Darunter eine völlig ausgemergelte 'Gebärmaschine', die noch eine Totgeburt im Bauch hatte. Da möchte ich als tierliebender Mensch riesige Flügel statt Arme haben, um eine derart geschundene Kreatur damit sanft zu umwickeln und leise vor mich hinzuwiegen.

    Genau auf derartigen Vorkommnissen begründet sich mein Hass (ja Hass, schreiende Hilflosigkeit, grenzenlose Wut) gegen gewissenlose Vermehrer, denn solche Gefühle haben diese noch nicht einmal im Augenblick ihres eigenen Todes. Weil sie gefühlsmäßig schon lange tot sind, es immer schon gewesen sein müssen. Denn kein Tier kommt irgendwann auf die Idee zu sagen: Ich bin Dein, mach mich kaputt und wirf mich weg. Dreh Dich um, blick nicht zurück, dann must Du nicht mit ansehen, wie ich verrecke...

    Solchen Leuten muss das Handwerk gelegt werden. Es müssen ihnen zumindest soviel Schwierigkeiten gemacht werden wie möglich. Und hier kocht wieder meine vorgeschriebene Ohnmacht hoch: Man darf darüber nicht offen sprechen!!! Weil diese 'Züchter' Maulkörbe verpassen, mit Klage drohen und der Tierschutz sich mit ihnen 'arrangiert' hat. Wer weiß, mein Herzenshund wäre ohne Einfluss des TSch auch längst entsorgt. Ob es eine gnädige Spritze gewesen wäre, bezweifle ich sehr stark.

    Zuchtverbote und hohe Geldstrafen, zahlbar an TSchOrgas wäre eine Alternative. Natürlich mit namentlicher Bekanntgabe. Allein das wäre ein Erfolg. Mit der Konsequenz, dass die Schweine dann hier in den Sack hauen, über die EUgrenzen machen und sich dort weiter austoben und noch mehr Geld verdienen.

    Ich habe nichts von 'privatem Deckunfall' gelesen oder es so verstanden. Darauf hätte ich nicht reagiert.

    Und den Gedanken zu Ende gedacht, was eine grundlegende Haltung der TSchOrgas letztendlich für die ausgenutzten und wehrlosen Hunde bedeutet, habe ich schon lange. Glaub mir, mir graust vor mir selbst. Wenn ich jetzt und hier schreibe, dass mir die Tränen übers Gesicht laufen und ich am ganzen Körper zittere? Ist meine Sache, weiß ich. Ich bin kein gefühl- und gewisenloser Stein. Aber manchmal muss man sein Herz vernageln, um ein Ziel zu erreichen.

    Ich bin für sanfte Euthanasie, wenn es die Situation erfordert und auswegloses Leiden beendet - das nennt man Gnade. Was ich für mich erbitte, schenke ich zumindest meinen mir anvertrauten Lieblingen. Das gilt für Mensch und Tier.

  11. #11
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Es ist vielleicht ganz interessant für einige, dass die 1. trächtige Hündin letztendlich nicht übernommen wurde, weil der Besitzer und damit wohl angehende "Züchter" sie plötzlich nach Geburt und Aufzucht der Welpen wieder haben wollte.
    Boah, vor soviel Unverschämtheit bleibt mir die Luft weg.


    ja, die Euthanasie - vom Verstand her mitunter eine vernünftige Lösung. In der praktischen Umsetzung aber...

    müsste es ich sein, der diese Spritze der ausgelaugten Hündin gibt, dann weiss ich nicht, wie vernünftig ich noch wäre....


    Es gibt für mich neben der unermüdlichen Aufklärung nur einen Weg:


    Auf der gesetzlichen Ebene.
    Nicht nur ein Verein gibt vor zu welchen Bedingungen gezüchtet werden darf, sondern übergeordnet der Gesetzgeber:

    • Alter der Hündin, wieviele Würfe im Leben und Halte- sowie Aufzuchtbedingungen.
    • Zufällige (Unfall)Würfe dürfen nur ohne Gewinn an Hundeeltern vermittelt werden.
    • Beim Anmelden eines Hundes muss aufgezeigt werden von wo er ist.
    • Importiert werden dürfen nur Hunde wo die Zucht aufgezeigt ist und unseren Bedingungen entspricht.
    • Gezüchtet werden darf auch nur, wenn für den geplanten Wurf für mindestens 6?! Welpen Welpeneltern nachweislich angemeldet sind.

    Dies schreibt jemand, wo sich immer aufregt, wenn schon wieder irgend ein neues Gesetz daliegt.

    Lg. Eva
    Geändert von Eva57 (18.07.2011 um 13:59 Uhr)

  12. #12
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    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
    Ja, Cathy, ich versteh deine Argumentation.

    Dennoch: Mich geht alles in Not an - würde ich dem nachgeben, hätte ich 15 RR aus Kofferräumen. Und es wäre den 15 so ganz nebenbei nicht geholfen. Noch weniger wäre der Mutterhündin im speziellen Fall geholfen.

    Ich muss mich selber vor zu großem Herz schützen und Vernunft einschalten. Und die geht halt an der Grausamkeitsgrenze los. Das tut manchmal sehr weh - ist aber der Sache dienlicher und nützlicher als endloses Spenden und Stiften und Mitfühlen und Hirn ausschalten. Die Welt ist nicht heipopei.

    Zur Unterscheidung meiner Moral: Ein älterer Nothund bringt seinem Vermehrer, Läufigkeitsdeppen, einmal-Profitgierer oder whatever einfach nix mehr, der ist nicht mehr mit "ach, ist der Welpe niedlich" absetzbar. Meine Moralgrenze macht sich an € (auch prospektiven oder verlorenen) fest. Und Kindchenschenma funzt bei mir nicht (bzw. nur sehr kontrolliert).

    LG
    Susanne

    Susanne,

    da bin ich voll und ganz Deiner Meinung!

    Auch ich verdanke meinen Dayo einer NotOrga und habe entschieden, daß für mich nur noch ältere Hunde aus derlei Institutionen in Frage kommen. Wenn ich für geeignet gehalten werde, was ich natürlich hoffe.

    Ich möchte auch Niemandem zu Nahe treten, der eine andere Sicht der Dinge für sich vertritt und habe Achtung vor all den unermüdlichen Helfern.

    Aber ich bin definitiv nicht bereit, die eiskalte Geldgier der 'Produzenten' zu unterstützen. Einen Welpen von einem verantwortungsvollen Züchter zu übernehmen ist eine Sache. Sich angesichts der niedlichen Hundebabies gegen die Vernunft zu entscheiden heißt, das schmutzige Geschäft - das wir alle verurteilen und endlich aus der Welt schaffen möchten - weiterhin zu unterstützen, spielt diesen Gewissenlosen in die Hände.

    Man braucht doch nur auf die entsprechenden Seiten zu schauen und zu sehen, wie viele Hunde einfach nicht vermittelt werden können. Der Markt ist überschwemmt, die Tierheime platzen aus allen Nähten. Die Aufnahme tragender Hündinnen und die zu erwartenden 'in Produktion' befindlichen Welpen zu 'Spottpreisen', die noch nicht einmal die Kosten der Tierschützer decken, nimmt den wartenden Tieren doch erst recht alle Chancen.

    Und wer kümmert sich dann um sie? Die Pflegestellen, auch wieder Menschen, die mehr geben, als sie jemals zurückbekommen. Dass sie das nicht wirklich erwarten und aufgehen in ihrer Liebe zum Tier, fühlen nur die hilflosen Tiere selbst.

    Wenn nicht der Tierschutz selbst Grenzen zieht, wer soll es denn dann tun? Geht es weiter so in Deutschland, werden wir bald die Tötungsstationen vor Ort haben, die wir im Ausland so verurteilen - das ist die grausame Prognose, vor der wir alle unsere Augen verschließen. Aber langfristig leider nicht werden verhindern können.

    Ich finde es sehr gut und überaus mutig von Dir, Susanne, dass gerade Du diese Diskussion ausgelöst hast. Es ist endlich mal an der Zeit, darüber zu reden. Laut und deutich. Und genau hier! Angesichts Deiner Herzenswärme und der aus jeder geschriebenen Zeile klingenden Liebe zu den Hunden bist Du eine ernstzunehmende, vernünftige Person, die hoffentlich eine große Lobby hat. Meine Stimme hast Du.

    Und wie es scheint, gibt es noch mehr von Menschen, die so denken und das auch sagen. Ich hoffe jedenfalls, dass ein Extra-Thread zu dieser Thematik entsteht und er sollte immer an allererster Stelle lesbar sein, für jeden Gast und moderierten User - damit endlich diese überflüssigen Fragen aufhören, die da lauten:

    Ich habe einen RR, wunderschön und total lieb, soll ich züchten?
    Mein RR hat nur XY-Papiere, wo kann ich ausstellen und wie erreiche ich eine Zuchterlaubnis?

    Ich hoffe, dass hier endlich eine Lawine losgetreten wird, der sich auch alle anerkannten Züchter, die in diesem Forum vertreten sind, anschließen.
    Geändert von Villea (18.07.2011 um 00:12 Uhr)

  13. #13
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
    Registriert seit
    05.04.2008
    Beiträge
    16.600

    Standard AW: Hilfe für tragende Hündin!

    Ich bin ja immer noch einer Meinung so grundsätzlich mit Euch...
    Nun ist aber immer noch die Frage offen, was machen wir denn nun mit diesen Tieren?
    Was ist denn dann Euer konkreter Vorschlag, wie man das Problem in den Griff bekommt, wenn man a) keinesfalls in irgendeiner Form den Hunden helfen sollte und b) die Hunde nun aber da sind?
    Knallhart betrachete hieße das dann ja wohl, Hündin und Welpen draufgehen zu lassen.
    Und ganz knallhart betrachtet wäre das WOMÖGLICH ein Lösungsansatz.
    Aber auch hier ist die Welt nicht heile.
    Denn es ist erwiesen und allgemein bekannt, daß Ausschuß bei Hundevermehrungen in ganz großem Stil zum Alltag gehört.
    Ihr glaubt nicht wirklich, daß das Schicksal und womöglich der Tod der Hündin und/oder der Welpen den Besitzer ernsthaft davon abhalten würde, so etwas noch einmal zu tun?
    Dort, wo Hündinnen als Gebärmaschinen mißbraucht werden, gehören tote Hunde, die diese Torturen nicht überleben, zum normalen Alltag und werden dann dementsprechend entsorgt.
    Nirgends stand, daß es sich bei dieser Hündin um eine derjenigen Unfall-Trächtigkeiten handelt , wo mal eben der Nachbarrüde aus Versehen und ach, wir haben nicht aufgepaßt etc. oder gar die ist so hübsch und der Rüde meiner Freundin paßt so gut zu ihr...
    Nö. Der Fall liegt hier anders, Näheres soll Ela erzählen, wenn sie mag!
    Und sich bei solchen Fällen zurückzulehnen und zu sagen:"Nenene, sowas unterstütze ich nicht etc." ist, gelinde gesagt, eine etwas überhebliche Form des Wegschauens.
    Ela hätte alle Hände voll zu tun, wenn sie sich um jeden ungeplanten Wurf kümmern würde.
    In diesem Fall allerdings ist es absolut nachvollziehbar, ich möchte gar nicht wissen, der wievielte Wurf dieser Hündin es genau ist.
    Ich finde nämlich, daß es immer noch etwas anderes ist, die Hündin, wo es nachweislich an der Blödheit der Halter liegt, abzulehnen und klar zu sagen, Nein, liebe Leute, seht zu!, als eine Hündin, die als Gebärmaschine in katastrophalen Verhältnissen lebt, ihrem Schicksal zu überlassen.

    LG, Suse, die (leider) ein paar genauere Infos hat und deshalb nicht sehr erfreut über diese "Verallgemeinerung" ist!
    Geändert von spechti (18.07.2011 um 07:55 Uhr)

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