Zitat Zitat von Christian M.
Trotzdem wäre ich sehr an der Australien-Geschichte interessiert...vielelicht ist da wirklich das Gegenteil bewiesen worden. Wenn es allerdings nur Gossip auf RR-Folks war, würde ich das nicht zu ernst nehmen. Wenn mehr dahinter steckt, wäre es glatt den Aufwand wert, zu überprüfen, ob die Welpen aus diesem Wurf alle den gleichen Vater (bzw überhaupt die gleichen Eltern) haben.
dem kann ich mich anschließen

@Hundehilde
Der Rhodesian Ridgeback ist ja nun gerade aus dem ursprünglichen ridgetragenden afrikanischen Hund gezüchtet worden, weil man dessen Eigenschaften mit denen der anderen zugezogenen Rassen kombinieren wollte. Hierbei wurde meines Wissens festgestellt, dass sich der Ridge dominant vererbte. Würde man jetzt nur mit ridgeless Rhodesian Ridgebacks weiterzüchten, stelle ich mir mit meinen in dieser Richtung kaum vorhandenen Kenntnissen das Ergebnis so vor, dass auf Dauer auch gerade die ridgeback typischen Eigenschaften wieder zurückgezüchtet werden, im Endeffekt hat man halt wieder Doggen-Jagdhund-Mixe. ;)

Weiter sprichst Du das Thema Qualzucht(bzgl. des Dermoid-Sinus)an. Dazu habe ich folgenden Link gefunden:

Qualzucht

Folgender Absatz ist zu diesem Thema meiner Meinung nach dabei von Bedeutung:

2.1.1.1.4 Dermoid/Dermoidzysten
Definition:
Hauteinstülpungen am Rücken, die bis in den Wirbelkanal hineireichen können.
Vorkommen :
Rhodesian Ridgeback.
Genetik :
Das Merkmal wird wahrscheinlich von einem autosomal unvollkommen dominanten Gen bestimmt, das möglicherweise mit dem Gen für das Merkmal "Ridge" gekoppelt ist.
Symptomatik :
Die Dermoidzysten treten am Rücken vor und hinter dem "Ridge" (Haarstrich mit gegenläufigem Wuchs) auf. Sie entwickeln sich embryonal aus einer unvollkommenen oder ausbleibenden Trennung von Haut und Rückenmark (HOFMEYER, 1963; MANN u. STRATTON, 1966). Bleibt die Verbindung zum Wirbelkanal und Rückenmark bestehen, kann dies zu Nachhandparalysen und Hyperästhesien (Überempfindlichkeiten) führen (DYCE et al., 1991; LORD et al., 1957), außerdem treten durch Infektionen Veränderungen (Meningitis, Myelitis) auf.
Empfehlung :
Zuchtverbot für Tiere (siehe S. 14, Nr. I), die mit Dermoidzysten behaftet sind, weil bei den Nachkommen mit Schmerzen und Leiden gerechnet werden muß.
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Literatur:
DYCE, J., M.E. HERRTAGE, J.E. HOULTON u. A.C. PLAMER (1991) : Canine spinal arachnoid cysts.
J. sm. anim. pract. 32, 433-437.
HOFMEYER, C.F.B. (1963) : Dermoid sinus in the Ridgeback dog. J. sm. anim. pract. 4, suppl. 5-8.
LORD, L.H., A.J. CAWLEY u. J. GILROY (1957) : Middorsal dermoid sinuses in the Rhodesian Ridgeback.J.A.V.M.A. 131, 515-518.
MANN, G.E. u. J. STRATTON (1966) : Dermoid sinus in the Rhodesian Ridgeback. J. sm. anim. pract. 7, 631-642
Also, was soll die Erschaffung eines "Rhodesian Löwenhundes" ?