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  1. #1
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von tenekain
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    Standard AW: Ich versuchs nochmal ...

    Also generell: ein Hund ist so kinderlieb, wie die Kinder hundelieb sind.....
    Als meine 3 Kinder klein waren, hatte ich bis zu 4 RR zu Hause.Aber es waren -meine- Hunde und ich bin mit spazieren und ich habe gefüttert. Meine Kinder waren aber immer bei den Ausstellungen dabei und auf dem Hundeplatz. Nie sind sie mit den Hunden alleine geblieben bzw. spazierengegangen.
    Wie heißt es so schon bei 3 Kindern plus Hund? Ich leite ein gut funktionierendes Familenunternehmen....und ob es erfolgreich ist, hängt von Dir ab. Manche schaffen es und andere merken nach einem halben Jahr, daß sie ihre Kräfte überschätzt haben.
    LG Karin

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von lunaluna
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    Standard AW: Ich versuchs nochmal ...

    Hallo,

    der Spruch mit dem Familienunternehmen trifft es sehr genau. Ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber jede Menge Kinder z.B. am Stall. Da musste ich gerade in der ersten Zeit mit Vito aufpassen wie ein Schiesshund. Ich glaube dass folgende Faktoren zu bedenken sind:

    - Beißhemmung: Geht nicht von einem auf den anderen Tag, hätte bei uns im Haushalt ein Kind gelebt, hätte es auch zu Macken kommen können.

    - Allgemeine Freudenäusserungen des Hundes: wie schnell liegt ein kleines Kind auf dem Boden, wenn ein Hund es nur unansichtlich anstösst ? Ich kenne auch keinen Welpen, der nicht zumindest eine Zeit lang Menschen angesprungen wäre.

    - "Ein Morgen Zeit" : Ein Welpe benötigt nicht nur 3 Stunden Zeit am Tag und das Morgens, sondern das ist ein Fulltimejob. Gerade für einen Welpen sind häufige kleine Actioneinheiten den Tag über wichtig, er frisst alleine 3-4 mal täglich und muss danach ruhen, danach will er spielen - und zwar dann, wann er will und nicht dann, wenn man Zeit hat.

    - Eine Stunde Hundeplatz pro Woche wäre meinem Powerclown auch zu wenig, der will gefordert werden und das vor allem geistig.

    - RR und 9-jähriger Junge: Hm, jedesmal wenn ein Hund als "Spielkamerad" für ein Kind angeschafft wird finde ich das bedenklich. Bei Luni war es so, dass Kinder auch versucht haben - ja versucht - mit ihr zu spielen. Luni hatte aber gar keine Lust dazu - und sie hatte auch keine Lust zu kuscheln. Inwiefern das ein Kind versteht, ist die Frage. Vito hingegen wäre viel zu grob und kräftig gewesen mit einem Kind zu spielen - jetzt geht das alles.

    Wie hatten als Kinder auch einen Hund, der leider sehr früh verstorben ist. Meine Schwester hat den ganzen Tag nur geweint, da sie Angst vor dem Welpen hatte, da er sie mehrfach ins Bein gezwickt hat - da war mal so gar nichts mit Freundschaft mit dem Hund (sie war damals 5 Jahre alt).

    Schlagt mich, aber ich denke, es gibt andere wenig zeitaufwändigere Hunde als RRs, die als "Familienhunde" bezeichnet werden können. Der RR ist in erster Linie ein Jagdhund, der geistig ausgelastet werden muss. Er kann im Idealfall natürlich auch zu einem Familienhund werden - aber darunter stelle ich mir eigentlich etwas anderes vor. Bevor ich jetzt Schelte bekomme von den Leuten, die es geschafft haben mehrere kleine Kinder und RR unter einen Hut zu kriegen - überlegt Euch, wozu der RR ursprünglich gezüchtet wurde: zum Jagen und Bewachen - das kann schon mal den Ansprüchen an einen Familienhund widersprechen - kann - muss nicht !

    DER Familienhund per se hat für mich andere Eignungen. Aber das mag jeder sehen wie er will.
    LG
    Nina, Luni und Vito

    Don't support your local puppy dealer!

  3. #3
    Hasebaer
    Themenstarter

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    18

    Standard AW: Ich versuchs nochmal ...

    Huhu,

    na super, jetzt habe ich mich hier Austauschen wollen (und meine Ausgangsfrage bezog sich auf RR Besitzer MIT !!! Kindern - wie sie ihren Alltag händeln ...)
    und schon meldet sich unsere potentielle Züchterin und erteilt uns Aufgrund meines offenen Wälzens der letzen Fragen hier eine pauschale Absage, mit der Bregründung: wir hätten zuviele Kinder.
    Danke.

    Wir haben hier ein großes Haus mit Garten, eine Hausangestellte, die Hausarbeit übernimmt, ich habe KEINEN Halbtagsjob sondern bin derzeit zuhause, vormittags hätte ich NUR Zeit für Hund, nach 18 Uhr hat mein Mann NUR Zeit für Hund. Dazwischen haben wir alle Zeit für Hund und auch Lösungen für Notfälle stehen schon.

    Unsere 3 Kinder sind wohlgeraten, unser großer Sohn ist Hochbegabt aber ohne schulische Auffälligkeiten, unser Mittlerer ist seelisch stabil und sportlich, die Kleine geht super gern in den Kindergarten ich bin weder überfordert mit den Kindern noch gestreßt noch sonst etwas.
    Was hier fehlt ist ein Hund, der klug und intelligent ist und gefördert werden will, er soll schliesslich zur familie passen :-)

    Ich wollte den idealen Zeitpunkz neben allen Diskussionen innerhalb der Familie hier mal offen besprechen, auch weil ich eben wenig Familien vor Ort kenne, die in einer ähnlichen Situation sind.
    Und gerade die, die auch 3 Kinder hat sagt: Wenn nicht jetzt, wann dann ?

    Genausowenig wie Menschen ohne 3 Kinder m.M. nach beurteilen können, wie ein Leben MIT 3 Kindern ist, Maße ich es mir an zu beurteilen, wie es dann WIRKLICH mit Hundi hier läuft, deshalb hab ich gezielt andere ELTERN angefragt.

    Dass das dazu führt, daß wir nun von zukünftigen Züchtern pauschal abgelehnt werden, find ich so krass, daß ich hier sicher erst mal nichts mehr sagen werde.


    Ich verstehe, daß viele auch ohne Kinder hier ihre Bedenken anbringen, aber letztlich sollte doch allein die Tatsache, daß 3 Kinder da sind nicht zum absoluten Ausschlußkriterium im Vorfeld werden.

    Steffi

  4. #4
    uw272
    Gast

    Standard AW: Ich versuchs nochmal ...

    Hallo,

    wir haben 2 Kinder (4&2) und 2 Hunde, 1 Katze

    Nicht immer leicht (ab er was ist das schon) aber immer was los.
    Meine Berichte findest Du wenn Du die Suchfunktion benutzt.

    Lass Dich nicht abschrecken, meine Hunde hören deutlich besser als der "Einzelhunddurchschnitt" hier im Forum und sind auch deutlich fitter.

    Aber: Es ist eine Menge Arbeit, so oder so....


    Gruss
    Uli

  5. #5
    uw272
    Gast

    Standard AW: Ich versuchs nochmal ...

    Und...
    was kann Deiner Züchterin denn besseres passieren für "Ihre" Welpen als jemand der sich ernsthaft Gedanken macht?

  6. #6
    Hasebaer
    Themenstarter

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    Standard AW: Ich versuchs nochmal ...

    HUhu,

    ich habe ein letztes Mal nochmal gründlich Eure Beiträge durchgelesen und mir stehen echt die Haare zu Berge, das muß ich nochmal sagen.

    Da werden Sachen reininterpretiert, und falsch wiedergegeben, das ist unglaublich.

    ICH und mein Mann möchten den Hund und nicht unser Sohn primär.
    Aber wie fast jeder 8Jährige wünscht auch er sich einen Hund.
    Ich habe nicht EINMAL die Woche sondern JEDEN Vormittag Zeit für Hund.
    Ich muß NICHT Haushalt und 3 Kinder managen, ich habe Hilfe im Haushalt (ich kümmer mich lieber ums Wesentliche).

    Ich glaube, langsam, Menschen ohne Kinder denken immer nur an Radau, Krach und Action.
    Unsere Kinder sind ruhig, ausgeglichen, musikalisch, verständnisvoll und sensibel - klar sind es Kinder, aber hier geht es deshalb nicht zu wie auf dem Taubenschlag.

    Ich werde für uns nun einen Züchter suchen, der AUCH Kinder hat und alles weitere dann vor Ort besprechen.

    Euch alles Gute,
    Steffi

  7. #7
    Es war die SONNE! Avatar von Frau_Broeckelschmidt
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    Standard AW: Ich versuchs nochmal ...

    Hallo,

    zu dem Thema kann ich auch etwas sagen.
    Als unser einziges Kind geboren wurde, war unser damaliger Hund schon bei uns in der Familie.
    Wir mussten uns natürlich komplett neu organisieren.
    Unser Hund Lukas hat m. E. nicht zurückstecken müssen, was aber zum größten Teil nur deshalb der Fall war, dass mein Ex-Mann und ich wirklich einen Plan ausgetüfftelt haben und wir Hand in Hand gearbeitet haben.

    Hätte alles auf meinen Schultern gelegen, wäre es sicherlich schwieriger gewesen.
    Mein Ex hatte die Möglichkeit, den Lukas mit zur Arbeit zu nehmen. Er konnte dort zwischen seinen Kollegen rumlaufen, wurde betüddelt und gehörte schon bald zum Inventar (was ihm gut gefiel). Zudem war dort ein riesiges eingezäuntes Gelände auf dem er herumstromern konnte.
    Kamen beide gegen Abend nachhause, hat mein Ex meine Tochter übernommen und ich bin mit dem Hund gegangen (das tat uns beiden recht gut).
    Lukas hatte nie einen Grund zur Eifersucht und akzeptierte unsere Manja ohne wenn und aber.

    Nach dem Tod von Lukas war uns klar, dass wir wieder einen Hund möchten. Da sich aber die komplette Lebenssituation geändert hatte, musste wieder umstrukturiert werden.
    Mittlerweile hatten wir ja ein Haus mit großem Garten, Manja wird 12 Jahre alt, ich gehe wieder arbeiten.
    Manja braucht keine 24-Stunden-Betreuung mehr von mir (will sie natürlich auch gar nicht mehr!), mein Freund hat nur Nachtschicht, ich arbeite am Tag. Mein Chef hat mir einen sog. Telearbeitsplatz eingerichtet, sodass ich mindestens 2 Tage die Woche von zuhause arbeiten kann - oft auch 3 Tage. Freitags kann ich um 12.OO Uhr nachhause gehen.
    So haben die Hunde eigentlich immer jemanden daheim, können aber sehr gut auch stundenweise allein bleiben.
    Im äußersten Notfall ist aber auch noch meine Mutter da (sie wohnt in der Wohnung über uns), um sich um die Hunde zu kümmern.

    Was ich nicht getan habe, obwohl es ein sehr großer Wunsch meinerseits gewesen ist und immer noch ist: Wir haben keinen Welpen zu uns geholt.

    Die Entscheidung basiert auf zweierlei (für mich wichtigen) Gründen:

    Zum einen wäre es mir wichtig gewesen 24 Stunden für einen Welpen da zu sein. Das hätte ich ggf. nicht immer bewerkstelligen können.

    Zum anderen bin ich ja bekennende "Tierschutztante", somit zog ich einen Hund, der in Not geraten ist, vor.

    "Irgendeinen" Hund hätten wir sicherlich auch nicht aufgenommen. Dies wiederum liegt nicht daran, dass ich mich der Sache nicht gestellt hätte, sondern vielmehr daran, dass ich hier für meine restliche Familie große Verantwortung trage.

    Ein Hund, der z. B. Angst vor Männern, vielleicht sogar noch speziell vor großen, lauten Männern hat, wäre hier falsch gewesen.
    Ein kinderunfreundlicher Hund oder ein Hund, der schlichtweg Panik hat vor Kindern, wäre hier auch falsch gewesen, denn es wäre Spießrutenlauf für diesen Hund gewesen, da sich die Kids hier regelmäßig die Klinke in die Hand geben. Genau so ein katzenunverträglicher Hund, denn die Katzen sind/waren ja nunmal da.

    Wir haben großes Glück gehabt mit unserem Kimba von RR in Not.
    Wenn man jemanden wie Birgit Linnerth kennen lernt, Interesse zeigt, genau die Familiensituation schildert, es nicht scheut, viele Fragen zu stellen, der hat die größten Voraussetzungen dafür, einen "passenden" Hund zu finden.
    Unser Hund war Kimba und Kimba passt hierher wie die Faust aufs Auge.
    Wir haben zu 100 % richtige Informationen von Birgit sowie den Vorbesitzern von Kimba erhalten. Kein böses Erwachen und auch die kleinen "Macken", die Kimba mit sich brachte, stimmten haargenau.

    Das war vielleicht aber auch ein Stück weit Vertrauensache untereinander, die sich durch Telefonate, E-Mail-Austausch etc. ergeben hat und für alle Beteiligten der ganzen Sache die Zweifel nahm.

    Wir sind jedenfalls rundum froh, dass wir uns so entschieden haben.

    Bei uns lief die Konstellation "Kind und Hund und Arbeit" unter einen Hut zu bringen recht gut - aber ich hatte - wie eingangs erwähnt - auch immer jemanden, der mich entlastet hat.

    Das Einzige, was ich nicht beantworten kann, weil ich die Situation nicht kenne ist, ob ich das ebenso locker hinbekäme, wenn ich 3 Kids hätte.
    Dazu noch kleine Kids... Wie gesagt, meine Manja regelt ihren Tagesablauf weitestgehend ganz allein und braucht mich nicht mehr zum "Popo abputzen" oder zu einer Rund-um-die-Uhr-Animation, da sie sowohl schulisch viel zu tun hat, als auch in der Freizeit viel allein (bzw. natürlich mit Freundinnen) unternimmt.

    Aber vielleicht kann ich letztlich doch nicht wirklich was zu Eurer Situation sagen, denn es ist sicher was anderes, nur ein Kind zu haben und einen schon fast "fertigen" Hund bei sich aufzunehmen, als 3 Kinder zu haben und einen Welpen aufzunehmen.

    Also ich halte mich hier somit neutral und sage:
    Kann super werden - könnte aber auch Stress pur sein (wobei ich halt schon ein bissel meine, dass man es zu Zweit, sprich mit einem Partner, der mit einem zusammen alles bewältigt, halt sicher viel einfacher ist).

    Wo man den Hund nicht mit hinnehmen kann...
    Also Freibad, Supermarkt, Großveranstaltungen, Arztbesuche, Kino, Minigolf, Kindergartenfeste, Schulveranstaltungen, Weihnachtsfeiern, Sommerfeste, zu Freunden/Verwandten, die eine Allergie haben, die Angst vor Hunden haben, die Wohnungen/Häuser haben, die reinlich wie Apotheken sind.

    OT:
    Deshalb ärgere ich ja so gerne meinen überpingeligen Bruder, der sich nicht zu sagen traut, dass es ihm nicht passt, dass ihm die Hunde schonmal den hellbeigen Teppichboden im Wohnzimmer versauen *kicher* und ich nehm auch gern die Hunde zu meinem Ex und seiner Freundin mit.... allein das zuckende Gesicht von der, wenn wir da reinschneien, ist mit Geld nicht zu bezahlen

    Übrigens finde auch ich es klasse, dass Du Dich so ausführlich informierst und ich wünsche Dir ganz viel Glück bei Deiner Entscheidung zum neuen Familienmitglied

    Lieben Gruß
    Andrea
    Es war immer noch die Sonne, aber ICH bin jetzt wirklich lieb! Ich kann das!

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