Hallo,
viele wissen, das auch ich Ersthundehalterin von einem mittlerweile 3-jährigen intakten Rüden (47 kg) bin.
Jeder von uns hat ja wohl ein "Prachtexemplar" , ich definitiv auch !!!
Dennoch muß ich zugeben, das mein Hund sich schon mehrfach sehr verändert hat. Aus meinem Softie-Schnuffel-Welpen, der auch im Junghundalter jedes Wort, jedes Kommando verstand und liebevoll ausführte wurde ein junger Bursche, der weder Deutsch noch irgendeine andere Sprache verstand. Mit sehr viel Geduld, Liebe und Konsequenz kamen wir immer wieder auf einen Nenner. Im Alter von ca. 2 Jahren entdeckte er dann seinen Jagdtrieb und ich hatte bereits geglaubt, das ihm dieses Gen fehlt . Ok. Wir arbeiten noch heute daran. Gleichgroße Rüden findet er auch nicht immer prickelnd. Aber wir können in großen gemischten Hundegruppen frei mitlaufen. Das macht mich schon ein wenig stolz... Es war viel Arbeit bis jetzt und ich sage mit Sicherheit nicht, das WIR fertig sind. Ich denke, wir werden immer "miteinander arbeiten". Das prägt und festigt jeden von uns.

Im Vergleich zu Golden Retrievern und Labradoren benötigte mein Rüde - aufgrund der vielbesagten Spätentwicklung und Sturheit - mehrfach soviel Erziehung wie seine gleichaltrigen o.g. Hundefreunde.

Außerdem braucht ein RR definitiv mehr Abwechselung in körperlicher und geistiger Hinsicht als manch anderer Hund.

Ist nur meine Meinung als Ersthundehalterin .

Schöne Grüße
Gesa mit Athos