Off-Topic:
Ich versuche es mal mit einem Beispiel:
Pauli (meine Hündin) hatte schon immer ein "Thema" mit fremden Artgenossen und wird es auch immer haben. Am glücklichsten ist sie, wenn ihr alle von der Pelle bleiben - gewöhnt und arrangiert (freundet sich sogar an) sich aber mit einigen bekannten Artgenossen - vornehmlich wenn die zeitweise zu unserem Haushalt gehören.
Training ging erst gar nicht, dann schleppend - nach vielen Umwegen und Kopfzerbrechen weicht sie nun aus (wenn sie kann - anstatt nach vorne zu gehen) ... eigentlich ENDLICH einen Fuß in der Tür, könnte super weitertrainiert werden .... alles fein.
Tja, dann kam Otto (halbjähriger Rüde) dazu. Otto findet alles toll, aufregend, will überall hin.
Die ersten Monate ging das ganz gut. Otto sah Artgenossen, ging mit mir und der "entertainten" Pauli (Hündin) vorbei ... wurde dafür auch gelobt/bestätigt.
Wie es die Entwicklung so will, wurde Otto beim Anblick von Artgenossen immer hibbeliger (nicht böse, aber aufgeregt/neugierig). Besimmt "weil es solche Phasen nunmal gibt", bestimmt aber auch, weil er ständig eine gewisse Anspannung von mir und Pauli mitbekam ... gingen wir ja nicht einfach vorbei, sondern wichen aus, clickerten ... das normale Programm halt ... welches Otto mindestens sagte "diese Situation ist "besonders"".
Tja, eines Tages hatte ich dann nen Frustjaulenden, knapp einjährigen Rüden an der Leine, plus ner Hündin die eh schon in Alarmbereitschaft war.
Welch Spaß! 
Konsequenz: So oft wie möglich "einzeln" spazierengehen, Hunde "Suchen" (bei uns im Niemandsland nicht wirklich einfach) ... wenn mit beiden Hunden unterwegs ... Management so gut es geht/ging.
Mittlerweile geht es wieder, aber noch nicht so, wie ich es gerne hätte bzw. wie es schon sein könnte, wäre ich von anfang an mit beiden NUR einzeln gegangen.
LG
Carola
Off-Topic:
Nachtrag:
Den tollste "Knieschuss" erziehungsmäßig verpasse ich mir jedes mal, wenn uns ein freilaufender Hund entgegenkommt und ich Pauli abschirmen muss. Pauli nimmt das dankbar an - wir brauchen das also dringendst fürs Training. Otto hält es aber nur ein paar Minuten "aus" abzuwarten und den gebe ich - im Zweifel - dann frei. So macht er eben die tolle Erfahrung "Anderer Hund kommt, Frauchen im "Stress", kümmert sich um Pauli, Otti angespannt ... darf dann wetzen". Super! Erkläre jemand dem Zwerg mal, dass das eben ansonsten nicht angesagt ist! (geht, aber auf anstrengenden Umwegen ;) )
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