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Thema: Werden Ridgebacks immer größer?

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Mittendrinmensch
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    Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
    Um eine Größe "fest" in eine Rasse hineinzuzüchten (egal ob klein oder groß)...landen wir mal wieder bei den landläufig so verhassten Linienverpaarungen.

    Wir haben sehr wenige "richtige" Linien und unter anderem ist damit auch die Körpergröße ein weit mehr unberechenbarer Faktor als bei Hunden, die aus richtigen Linienzuchten entstammen.

    Meine Hündin ist mit 62 oder 63 cm eher klein, auch ihre Geschister, zb 2 Rüden mit je 66cm sind eher kleine Kaliber (aber kräftig!)...und viele Leute meinen "Oh suuuuuuper...wenn du mit der züchten würdest... müsstest du gar nicht aufpassen mit der Größe"
    Müsste ich wohl. Weil ich weiß, dass die Vorfahren die sich in ihrem Pedigree finden sehr häufig an der Standardgrößengrenze "kratzen"

    Es bedarf weit mehr....als sich nur die Größe der Elterntiere und Oma/Opa anzusehen...


    Trotz alle dem ist die Körpergroße bestimmt nicht der bedenklichste Punkt in der RR Zucht...genau so wenig wie weiße Flecken oder andere oberflächliche Schönheitsmakel. Ich würde viel mehr eine bessere Selektion bei Körperanatomie, Gangwerk und jagdlicher Eignung wünschen.

    LG Kerstin
    Genau das meine ich.
    Es bedarf Generationen und einer konsequenten Auswahl von Zuchttieren mit den vielen gewünschten positiven (und dies nicht unbedingt im Sinne der Zuchtordnungen) Eigenschaften und insbesondere einem bewusst kleinem Wuchs, um diese Größenentwicklung stoppen und langfristig umkehren zu können.

    Derzeit fahrt der Zug aber in die andere Richtung und nimmt sogar noch Tempo auf.

  2. #2
    nothle
    Gast

    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen
    Genau das meine ich.
    Es bedarf Generationen und einer konsequenten Auswahl von Zuchttieren mit den vielen gewünschten positiven (und dies nicht unbedingt im Sinne der Zuchtordnungen) Eigenschaften und insbesondere einem bewusst kleinem Wuchs, um diese Größenentwicklung stoppen und langfristig umkehren zu können.

    Derzeit fahrt der Zug aber in die andere Richtung und nimmt sogar noch Tempo auf.
    Hm... aber Hunde in ihrer Eignung zur Zucht NUR an der Größe festzumachen...ist genau so ein Schuß in die falsche Richtung.

    Mir wäre ein Zuchthund lieber, der vielleicht 1, 2 cm zu groß ist...sofern er ANDERE Merkmale dann überdurchschnittlich erfüllt, zB durch ein besonders schönes Gangwerk oder exzellenten anatomischen Körperaufbau.

    Mit Schablonen und Vorgaben, bei denen nur nach Schema F gemessen, gewogen und gezählt wird...macht man eine Rasse auch nicht besser.

    Jeder Hund hat seine Fehler - für die Zucht ist einfach die Frage... ob seine VORZÜGE so herausstechen und seine Fehler kompensiert werden, dass sie einen Zuchteinsatz rechtfertigen. Reine Selektion nach Fehlervermeidung kann auch nicht die Neuerfindung des Rads sein... Vielmehr die Festigung und der Ausgleich der Vorzüge bei der Auswahl der Zuchtpartner. Das wünsche ich mir von einem Züchter, bei dem ich einen Hund kaufe...dass er sich den Fehlern und Vorzügen bewusst ist, abwägt und gewissenhaft auswählt. Irgendein "Risiko" geht man immer ein - u.U. auch das Risiko, dass die Hunde zu groß werden.

    Meine Meinung.

    LG Kerstin

  3. #3
    Mittendrinmensch
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    Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
    Hm... aber Hunde in ihrer Eignung zur Zucht NUR an der Größe festzumachen...ist genau so ein Schuß in die falsche Richtung.

    Mir wäre ein Zuchthund lieber, der vielleicht 1, 2 cm zu groß ist...sofern er ANDERE Merkmale dann überdurchschnittlich erfüllt, zB durch ein besonders schönes Gangwerk oder exzellenten anatomischen Körperaufbau.

    Mit Schablonen und Vorgaben, bei denen nur nach Schema F gemessen, gewogen und gezählt wird...macht man eine Rasse auch nicht besser.

    Jeder Hund hat seine Fehler - für die Zucht ist einfach die Frage... ob seine VORZÜGE so herausstechen und seine Fehler kompensiert werden, dass sie einen Zuchteinsatz rechtfertigen. Reine Selektion nach Fehlervermeidung kann auch nicht die Neuerfindung des Rads sein... Vielmehr die Festigung und der Ausgleich der Vorzüge bei der Auswahl der Zuchtpartner. Das wünsche ich mir von einem Züchter, bei dem ich einen Hund kaufe...dass er sich den Fehlern und Vorzügen bewusst ist, abwägt und gewissenhaft auswählt. Irgendein "Risiko" geht man immer ein - u.U. auch das Risiko, dass die Hunde zu groß werden.

    Meine Meinung.

    LG Kerstin
    Ich diskutiere gerade die Größe deswegen, weil sie sich am einfachsten physikalisch messen und kontrollieren läßt und man schön sehen, wie inkonsequent alle Beteiligten (VDH, Richter, Zuchtvereine, Züchter und Welpenkäufer) sind.

    Sicher ist ein Augenmerk auf gesundheitliche Aspekte und das Wesen wichtiger. Wenn die Verfolgung dieser wichtigeren Eigenschaften dazuführen, dass RRs im Gegenzug größer werden, habe ich damit wahrscheinlich das kleinste Problem.

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von gorden
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Hallo,
    wir haben im Bekanntenkreis auch ein Züchter da ist die Hündin 68cm und den Deckrüden den sie genommen haben hat 71cm Höhe.
    Ich dachte immer wenn die Hündin groß ist das sollte der Rüde nicht so hoch sein und umgekehrt genauso.
    Ist es so nicht mehr???
    Habe auch schon gehört das sie gemessen werden aber es wird eine andere Höhe geschrieben damit sie im Standard bleiben
    alles schon dagewesen.
    Leider ist die Nachfrage auch sehr groß nach sehr großen RRS
    Lg Gabi with Gorden

  5. #5
    Mittendrinmensch
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    Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von gorden Beitrag anzeigen
    Hallo,
    wir haben im Bekanntenkreis auch ein Züchter da ist die Hündin 68cm und den Deckrüden den sie genommen haben hat 71cm Höhe.
    Ich dachte immer wenn die Hündin groß ist das sollte der Rüde nicht so hoch sein und umgekehrt genauso.
    Ist es so nicht mehr???
    Habe auch schon gehört das sie gemessen werden aber es wird eine andere Höhe geschrieben damit sie im Standard bleiben
    alles schon dagewesen.
    Leider ist die Nachfrage auch sehr groß nach sehr großen RRS
    Ich frage jetzt ganz offen: Ist diese Information vom Hörensagen?

    Welche Käufer fragen bei welchen Züchtern konkret nach großen RRs nach?

    Gibt es hier Züchter, die diese Behauptung bestätigen bzw. widerlegen können?

  6. #6
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von gorden
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen
    Ich frage jetzt ganz offen: Ist diese Information vom Hörensagen?

    Welche Käufer fragen bei welchen Züchtern konkret nach großen RRs nach?

    Gibt es hier Züchter, die diese Behauptung bestätigen bzw. widerlegen können?
    Ich kann kurz berichten
    die Mutterhündin hatte nur 59cm
    da haben die Welpenkäufer gesagt
    "oh nee die Mutter ist uns aber zu klein"
    ich weiss es von den Welpenkäufer persönlich weil ( DIE TRAFEN WIR BEI EINEN ANDEREN ZÜCHTERIN)
    ich will keine beschuldigen oder ähnlich.
    Lg Gabi with Gorden

  7. #7
    Christof
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von nothle Beitrag anzeigen
    Hm... aber Hunde in ihrer Eignung zur Zucht NUR an der Größe festzumachen...ist genau so ein Schuß in die falsche Richtung.

    Mir wäre ein Zuchthund lieber, der vielleicht 1, 2 cm zu groß ist...sofern er ANDERE Merkmale dann überdurchschnittlich erfüllt, zB durch ein besonders schönes Gangwerk oder exzellenten anatomischen Körperaufbau.

    Mit Schablonen und Vorgaben, bei denen nur nach Schema F gemessen, gewogen und gezählt wird...macht man eine Rasse auch nicht besser.

    Jeder Hund hat seine Fehler - für die Zucht ist einfach die Frage... ob seine VORZÜGE so herausstechen und seine Fehler kompensiert werden, dass sie einen Zuchteinsatz rechtfertigen. Reine Selektion nach Fehlervermeidung kann auch nicht die Neuerfindung des Rads sein... Vielmehr die Festigung und der Ausgleich der Vorzüge bei der Auswahl der Zuchtpartner. Das wünsche ich mir von einem Züchter, bei dem ich einen Hund kaufe...dass er sich den Fehlern und Vorzügen bewusst ist, abwägt und gewissenhaft auswählt. Irgendein "Risiko" geht man immer ein - u.U. auch das Risiko, dass die Hunde zu groß werden.

    Meine Meinung.

    LG Kerstin
    zum teil gebe ich dir recht kerstin

    aber in einer generation sagt man auf 1 - 2 cm nicht geschaut. dann zieht sich das durch und irgendwann sind wir wieder so weit was solls auf 1 -2 cm. wo ist das ende wann hört man damit auf

    aber leider wird in deutschland zu sehr auf aussehen und schönheit gezüchtet.

    1993 begann ich mich mit dem ridgeback zu befassen, ausstellungen zu besuchen, austeller zu befragen.

    natürlich wurden mir immer die schönheitsvorzüge der einzelnen hunde dargestellt, so nach dem motto wir sind 8facher aserbeitschanischer champion und haben das dickehundchampionat auf samoa gewonnen bla bla bla.

    meine fragen in richtung was mit dem hund gearbeitet wird wurden mit unverständniss abgetan und das bei einer rasse die wirklich gute allroundeigentschaften mit bringt.

    so landete ich dann nach 4 jahren suche 1997 in skandinavien. dort gab es den züchter der auf wesen und aussehen achtete, dem aber die gebrauchseigenschaften der rasse sehr wichtig sind

    für mich hat die ganze schönheitszüchterei einen nachteil. sie geht zu lasten der gebrauchseigenschaften und wesensstabilität der hunde. beispiel dafür sind für mich die retriever und golden.

    wenn ich hier lese was leute für probleme mit ihren welpen/junghunden haben kann ich oftmals nur den kopf schütteln.

    entweder hatte ich einen hund der nur wie ein rr aussah oder aber riesen glück das die verpaarung stimmte oder aber der züchter die racker schon gut vorbereitete oder aber ich mir keinen kopf machte und den hund wie einen hund behandeltet. ich weiss es nicht.

    ich will hier keine lanze brechen den rr nur noch zum jagen einsetzen, aber eine arbeitsprüfung mit zuchthunden egal was wäre für mich zwingend.

    anmerkung

    letztes jahr habe ich mir eine zuchtzulassungsprüfung angesehen, weil mich das mal interessierte. bei mir wäre die hälfte der hunde durchgefallen. ein teil schon beim vermessen und ein teil weil er einfach nicht frei genug die abfingerei und kontrolliererei durch die richter über sich ergehen liess. die mimik und haltung der hunde waren alles andere als frei, sondern eher ängstlich, schüchtern. schlecht für alltagstauglichkeit.
    Geändert von Christof (17.03.2010 um 16:26 Uhr)

  8. #8
    nothle
    Gast

    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    aber leider wird in deutschland zu sehr auf aussehen und schönheit gezüchtet.

    .
    ...

    frag ich jetzt lieber doch nicht....

    LG Kerstin

  9. #9
    Mittendrinmensch
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    Standard AW: Werden Ridgebacks immer größer?

    Zitat Zitat von Christof Beitrag anzeigen
    ...
    anmerkung

    letztes jahr habe ich mir eine zuchtzulassungsprüfung angesehen, weil mich das mal interessierte. bei mir wäre die hälfte der hunde durchgefallen. ein teil schon beim vermessen und ein teil weil er einfach nicht frei genug die abfingerei und kontrolliererei durch die richter über sich ergehen liess. die mimik und haltung der hunde waren alles andere als frei, sondern eher ängstlich, schüchtern. schlecht für alltagstauglichkeit.
    Ja, fein, das ist ja genau das, was ich vermutet.

    Sie stecken alle unter einer Decke: VDH, Richter, Zuchtvereine, Züchter und die blöden Welpenkäufer, die eigentlich Doggen wollen, aber ein schlichtes 'Braun' und nicht sabbernde Hunde bevorzugen.

    Jetzt stellt sich doch nur die Frage, warum machen da alle mit, wenn die negative Entwicklung doch bereits bei so vielen anderen Hunderassen vorexerziert worden ist.

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