Übrigens: Es ist strittig, ober der Wolf den Mageninhalt bei großen Beutetieren tatsächlich mitfrisst, denn man hat Tiere beobachtet, die den Magen oder Darm packen und schütteln bis alles herausfällt... außerdem ist selbst dann der Anteil an Pflanzlichem eher gering und enthält kein bzw. kaum Getreide. Wildschweine (=Hauptnahrung) fressen selten Getreide. Auch Rehe sind keine Getreidefresser, sie fressen: Gräser, Blätter und Rinden. Kleine Beutetiere werden meist im komplett gefressen, aber auch ein Hase hat nur einen kleinen Magen und frisst eher Gräser als Weizen und Mais.
Ich weiß nicht wie ein BARF-Plan für einen Hochleistungssportlerhund aussehen könnte. Da müsste man mal bei den Eskimos und ihren Schlittenhunden nachfragen...
Darum geht es aber gar nicht. Jeder muss selbst entscheiden wie er seinen Hund ernähren möchte und wie es für ihn am praktischsten ist. Ich will hier nicht als Bekehrer auftreten - es geht auch nicht pro oder contra BARF oder Fertigfutter. Ich meinte auch nicht hochwertiges Fertigfutter, sondern minderwertiges.
Es ist ja nun bekannt, dass Hunde tierisches Eiweiß und Fett besser verwerten können als Getreide. Wenn aber minderwertiges Fertigfutter zu 80% aus Getreide besteht wie kann es dann zu einem schnelleren Wachstum führen? Das verstehe ich nicht.


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