Bei uns kam der 4monatige RR zum knapp 3jährigen Kind dazu. Zwicken und Umrennen (die eigentlichen Klassiker mit Kleinkindern) waren bei uns eigentlich gar kein Problem, die wenigen Male kann ich wirklich an 5 Fingern abzählen.

Was ich aber in wirklich schrecklicher Erinnerung habe: Den pubertierenden und pöbelnden Kraftboller mit Vierradantrieb in einer Hand an der Leine, das quengelnde Kind, das keine Lust auf Laufen hatte an der anderen Hand. Die volle Konzentration musste eigentlich beim Hund sein, das ging aber wegen Quengel nicht - den ich ja aber wiederum für die Dauer des Rausgehens schlecht in den Kohlenkeller sperren konnte. Jetzt hatte ich zum Glück noch die große Schwester des Kleinen im Haus, die sich oft zum Hüten erbarmt hat, damit ich in Ruhe mit dem Hund arbeiten konnte. Teilweise habe ich Arbeitszeiten verschubst, damit ich die Kindergartenzeit für den Hund nutzen konnte. Danach hatte ich halt das Problem, wie ich nun gleichzeitig Kind beschäftige und trotzdem arbeite.

Neeee... lustig war das eine Weile gar nicht... Und irgendwie war das damals echt ein ganz schöner Organisationsstress. Jetzt ist Junior knapp 9, und wenn er nicht mit mir und den Hunden raus will, bleibt er halt daheim.

Was in das Anstrengende mit reingespielt hat und den RR meiner Meinung nach dann doch ein wenig anders macht als viele andere Großhunde: Die Spätreife. Bei uns hat das Warten auf Bukis Reife schon sehr an "Warten auf Godot" erinnert.

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko und Mbhali