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Thema: Welpe wurde angegriffen

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  1. #1
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Welpe wurde angegriffen

    Zitat Zitat von Eva57 Beitrag anzeigen
    Hm, ich bin mir nicht so sicher, ob die Hunde es wirklich mit der Rasse in Verbindung bringen.

    Ich denke es ist eher der Hundehalter, der unbewusst eine Spannung aufbaut, wenn entsprechende Rassen auftauchen und Hundi spürt das ganz genau. Reagiert dann, Hundehalter denkt oha, mein Hund hat sich die Rasse gemerkt und so geht die Spirale weiter.

    Kimba wurde 2 Mal von DSH vermöbelt. Ich persönlich habe aber nie eine Spannung generell auf die Rasse, sondern nur auf die konkreten Hunde. So dass Kimba genau diese 2 nicht mag und mit allen anderen DSH auskommt bis zu Bester-Freund sogar.

    Lg Eva
    Ich schon, wenn gleich ich im direkten Zusammensein natürlich nie ausschließen kann, welche Signale ich mit welchem Interpretationsspielraum für meinen Hund vermittele.

    Aber DJ-SAM reagierte auch im Freilauf in der Gruppe, also von mir entfernt und ohne Rückmeldung (Achtung, da kommt ein böser DSH) 'kritisch' auch DSHs. Während er von anderen durchaus mal angemacht werden könnte, ohne dass er verbal oder dann auch nonverbal reagiert, war es bei DSH immer eine Eskalationstufe höher.
    Wenn die nonverbal wurden, gab es sofort Dresche, wenn ich ihn nicht vorher abrief.

    Und bei 60 kg und 76 cm ging das immer mit einer Niederlage im wahrsten Sinne des Wortes für die DSHs aus.

    Wie gesagt, ich weiß nicht, was und wie solche Übergriffe / negativen Erfahrungen bei Welpen und Junghunden abgespeichert werden und in wie weit eine zukünftig unentspannte Haltereinstellung die Entwicklung maßgeblich beeinflusst.

    Aber ich würde schon bei meinem nächsten Hund gezielt steuern, dass er möglichst nur positive Erfahrungen (Zurechtweisung ohne Bissverletzung ist durchaus OK) innerhalb der ersten 12 Monate macht.

    Ich bin mir natürlich schon bewusst, dass das nur zu einem Teil von mir wirklich geplant und gesteuert werden kann.
    Aber ich muss ja auch keinen 14 Wochen alten Wutz auf eine Hundewiese mit der Einstellung mitnehmen:
    "Das Leben ist kein Ponyhof und wenn Dir was nicht gefällt, musst Du Dich halt durchsetzen."

    VG Martin
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von anando
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    Standard AW: Welpe wurde angegriffen

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen
    ...
    Ich bin mir natürlich schon bewusst, dass das nur zu einem Teil von mir wirklich geplant und gesteuert werden kann.
    Aber ich muss ja auch keinen 14 Wochen alten Wutz auf eine Hundewiese mit der Einstellung mitnehmen:
    "Das Leben ist kein Ponyhof und wenn Dir was nicht gefällt, musst Du Dich halt durchsetzen."

    VG Martin
    Genau so sehe ich das auch.
    Und weil man eben nicht wirklich genau weiss, welcher von den anderen Hunden mit Welpen umgehen kann und welcher nicht (mein eigener Rüde z.B. kann es nicht, und als Grobmotoriker mit regelrechter Panik vor Welpen hat er auch schon Verletzungen verursacht... einfach, weil ich vorher nicht gewusst habe, wie er sich verhalten wird, bzw. niemals gedacht hätte, dass er derart grob reagiert), sollte man sich seine "Umgang" in dieser ersten Zeit sehr genau aussuchen und im Zweifel halt lieber einen Kontakt weniger zulassen.

    LG
    Christine

    p.s. Mein Rüde hat den Welpen genauso verwarnt, wie er es bei einem erwachsenen Hund getan hätte, der Warnsignale ignoriert: Mit einem für einen erwachsenen Hund harmlosen Zwicken.
    Bei einem Welpen kann das natürlich großen Schaden anrichten, und das hat es auch.
    Geändert von anando (03.07.2012 um 15:43 Uhr)

  3. #3
    Hundehalterversteher Avatar von Vorname Nachname
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    Standard AW: Welpe wurde angegriffen

    Stellt euch einfach mal vor, wie ein stinknormaler Hund damit umgeht wenn ein fremder Hund rankommt und einen zur Familie gehörenden Welpen "erzieht".
    Und dann machts einfach genauso wenns mal ansteht.
    Der Effekt dürfte sein: Der Fremde lernt seine Füße bei sich zu behalten, der Welpe lernt daß er bei euch sicher ist, und der fremde Halter lernt (evtl) auch was dazu ....
    Geändert von Vorname Nachname (03.07.2012 um 17:44 Uhr)
    dissens and AsadTheFirst like this.
    „Wie können Sie so mit den Engländern sympathisieren? Sie können ja noch nicht mal englisch.“ „Nein, aber deutsch.“ [Karl Kraus]

  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Asani Hekima
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    Standard AW: Welpe wurde angegriffen

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen

    Wie gesagt, ich weiß nicht, was und wie solche Übergriffe / negativen Erfahrungen bei Welpen und Junghunden abgespeichert werden und in wie weit eine zukünftig unentspannte Haltereinstellung die Entwicklung maßgeblich beeinflusst.

    Aber ich würde schon bei meinem nächsten Hund gezielt steuern, dass er möglichst nur positive Erfahrungen (Zurechtweisung ohne Bissverletzung ist durchaus OK) innerhalb der ersten 12 Monate macht.
    genau so hab ich's gehalten. das 1. jahr hab ich kima nur mit hunden spielen und agieren lassen, die ich gut kannte und bei denen ich wusste, dass sie sauber reagieren und korrigieren. ja es war mir auch wichtig, dass der kleine lernt was er sich anderen hunden gegenüber nicht erlauben sollte, aber eben auf eine art und weise bei der er nicht verletzt wird. (ausser vielleicht sein ego)

    wenn fremde hunde auf uns zu kamen bei denen auch nur die kleinste aggressive haltung zu erkennen war, wurden sie von mir abgeblockt. kima hat sich in solchen situationen immer hinter mich gestellt. nun ist er 2 1/4 jahre alt und er hatte noch nie eine raufferei. er wirkt irgendwie deeskalierend und von sich aus fängt er eh nicht an zu pöbeln.
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    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
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